Sehr zentral in Wien gelegen,parallel zum Parkring und gut zu erreichen mit der U4, Station Stadtpark.
Die denkmalgeschützte Station, ein Otto-Wagner-Bauwerk an der Johannesgasse und mit weiterem direkten Zugang zum Stadtpark, wurde bereits 1899 eröffnet.
Der Stadtpark Wien hat gerade sein 150-jähriges Bestehen groß gefeiert. Ebenso wie Schloß Schönbrunn und das Belvedere gehört der Stadtpark zu den Wiener Gärten. Diese machen einen sehr gepflegten Eindruck und der Stadtpark zeichnet sich durch eine Vielzahl von Denkmälern aus, die in dem ca. 65.000 m² Parkareal bei einem Rundgang besichtigt werden können.
Franz Schubert, Franz Lehar, Robert Stolz, Anton Bruckner und viele mehr säumen den Rundweg, der durch 2 Brücken über den Fluß Wien die beiden Stadtparkteile verbindet. Leider hat man das Flüsschen zwangsbetoniert, was bei Niedrigwasser optisch keinen guten Eindruck hinterlässt. Aber aufgrund der parallel laufenden U-Bahn ist eine Re-Naturisierung wohl nicht zu erwarten.
Das herausragende und meist besuchte Denkmal im Park ist aber das von Johann Strauss Sohn.
Eine vergoldete Bronzestatue, die zwangsläufig die Blicke der Besucher auf sich zieht.
Kaum weniger gefragt ist der Kursalon am Rande des Stadtparks. Im exklusiven Ambiente finden hier heute große Events statt. Dazu jährlich etwa 500 Konzerte, die von Musikfreunden aus aller Welt besucht werden. Viele Blumenteppiche, Musik-, Café- und Trinkpavillons dienen der Erholungsfunktion.
Das schöne Wetterhäuschen, eine Wetterstation aus dem letzten Jahrtausend, hat leider durch nachträglich integrierte, „neumodische“ Gerätschaften und nicht zuletzt durch Werbeplakate örtlicher Geldinstitute hinter Glasflächen an Authenzität verloren. Schade eigentlich. Allein die Uhr im oberen Bereich entschädigt wieder dafür.
Wie für einen Stadtpark üblich, runden Wasserflächen mit und ohne Springbrunnen und viele exotische Bäume und Gewächse, die teils unter Naturschutz stehen, diese Ruheoase am Rande des Großstadttreibens ab.
Besucht im Oktober 2012