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Haas Beisl – Wiener Wirtshaus



Set 1935 befindet sich das Haas Beisl an gleicher Stelle im 5. Wiener Bezirk Margareten auf der Margaretenstraße und unweit der Wiener Innenstadt.
Von dort einfach mit dem Bus 59A ab Oper/Kärntner Ring in 5 Minuten bis zur Ziegelofengasse, hält der Bus praktisch vor dem Lokal . Die Wein- und Bierstube mit Schank, verkleideten Holzwänden und eingedeckten Holztischen in rustikaler Optik ist bekannt für traditionelle, bodenständige Wiener Küche.



Was man darunter versteht, zeigt ein Blick auf die Speisekarte.

Neben Innereien wie

• Kuttelfleck in Riesling-Rahmsauce mit Salzerdäpfel

• Geröstete Nierndln

• Gebackene oder geröstete Leber

• Hirn mit Ei geröstet oder gebacken

• Kalbsrahmbeuscherl mit Serviettenknödel

• Bruckfleisch (einfach mal googeln )

stehen auch beliebte Klassiker wie

• Krenfleisch mit Wurzelwerk und Salzerdäpfel

• Wiener Rindsgulasch

• Gekochter Kalbstafelspitz mit Schnittlauchsauce, Apfelkren und Rösterdäpfeln

• Gebackene Fledermaus mit Erdäpfel-Vogerlsalat

• Wiener Schnitzel original von der Kalbsschale mit Petersilerdäpfel

• Zwiebelrostbraten mit Braterdäpfeln und Senfgurke

in dem in Wien bei Liebhabern ausgefallener Gerichte beliebten Restaurant auf dem Speiseplan.

Ergänzt wird das noch um preisgünstige Gerichte in der Woche zur Mittagszeit, eine leckere Dessertauswahl sowie eine umfangreiche Auswahl österreichischer Weine. Auch glasweiser Ausschank. Darüberhinaus wird Bier in verschiedenen Sorten, u.a. Schwechater, frisch gezapft.

Während unseres Aufenthaltes waren steirische Wochen im Haas Beisl. Der rote Schilcher Sturm, ein frischer, halbvergorener Traubenmost, war als Aperitif praktisch Pflicht. Weil wir das Lokal vor Jahren schon mal im Herbst besucht hatten. Schnitzel in Kürbiskernmantel aus der Steiermark und ein warmer Apfelstrudel mit Nüssen rundeten die Auswahl ab.

Selbst wählte ich den Altwiener Zwiebelrostbraten. Das Fleisch war sehr zart und medium gebraten. Für mich persönlich war es etwas viel Sosse, aber das ist ja vielleicht der Wiener Traditionsküche geschuldet.



Die Hauptspeisen lagen um die 12 Euro, was für Wien recht günstig ist. Der Service war ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Das Lokal war im Schankbereich gut besucht, Gäste zum Essen waren an diesem Abend mitten in der Woche nicht so zahlreich, aber wir waren auch schon ab 19 Uhr dort. Das hatten wir seinerzeit anders in Erinnerung, da mußten wir auf unseren Tisch warten. Es empfiehlt sich dennoch, vorab telefonisch zu reservieren. Derzeit wird das Restaurant als Raucherlokal geführt.

Die urige und gemütliche Kneipe und die Einrichtung des letzten Jahrtausends runden einen Wienbesuch positiv ab.

Internet: haasbeisl.at

für den Tipp - hört sich seeeeehr gut an

Aber was, um Himmelswillen, ist denn das?

Zitat von »cuate«

Gebackene Fledermaus

Habs nicht bestellt

Aber Fitschi kann da vielleicht helfen?

Ich hoffe mal, es ist nur ein lustiger Name für etwas Harmloses. Weil...das, was ich auf die Schnelle bei Google gefunden habe..

Edit: Scheint ein Schmetterlingssteak oder -schnitzel vom Schwein zu sein. Also dünn mittig halbiert und aufgeklappt, so, daß es ausssieht wie ein Schmetterling. Oder halt eine Fledermaus

Wenn es DAS ist, was wir in HongKong auf dem Nachtmarkt entdeckt haben....

Kann nicht sein, Angie. Das heißt Naschmarkt

Zitat von »cuate«

Hirn mit Ei geröstet oder gebacken

Na dann bleibe ich lieber bei meinen Linsen mit Spätzle

Es ist genau so wie es Sina beschreibt ein Stück Rind oder Schweinefleisch welches aufgeschnitten wie eine Fledermaus aussieht.

Was glaubt ihr, wie manche Köche ihre Riesen-Schnitzel, Wiener Art, so groß hin bekommen. Das sind kleinere Dicke Scheiben Fleisch, die , wie Fitschi schon sagte, aufgeschnitten wie eine Fledermaus oder wie ein Schmetterling aussehen. Diese werden dann noch geklopft und Paniert. (Man soll aber das Fleisch zwischen 2 Klarsichtfolien legen und es dann mit einer Teigrolle klopfen). Wenn ihr diese Riesen Schnitzel dann auf dem Teller habt seht ihr nicht dass das Stück Fleisch ein Schmetterlings- oder Fledermaus-Schnitzel ist oder war.

Die Schmetterlings-Schnitzel eignen sich auch prima zum Cordin Bleu kochen.

Zitat von »summerdream«

Cordin Bleu

Das sind doch die Falschen Maultaschen, oder. Außen Fleisch innen Gemüse

Sorry ein Tippfehler.

Ich meinte natürlich Cordon Bleu.

Zitat von »summerdream«

Sorry ein Tippfehler.

Ich meinte natürlich Cordon Bleu.

Heute schon was getrunken?

"Herr Ober, das Cordon Bleu riecht aber grauenhaft nach Schnaps!" Der Ober tritt drei Schritte zurück und fragt: "Immer noch?"

Die "Fledermaus" ist (laut Plachuta) ein etwa handtellergrosses Fleischstück das irgendwo beim Beckenknochen des Tieres sitzt. Ein Riesenschnitzel macht man somit daraus sicher nicht und ein Cordon täte für Ö Verhältnisse eher auch bescheiden ausfallen
Es ist allerdings ein sehr feinfasriges Fleisch, kein Filet, aber doch nahe daran.