Das Schweizerhaus oder auch Karl Kolariks Schweizerhaus befindet sich in Wien am Prater und ist laut den Wienern selbst, eine echte Institution in der Österreichischen Hauptstadt. Neben einem sogenannten Gastgarten der angeblich eine Größe von 3200 Quadratmetern hat, welcher für 2400 Gäste Platz bieten soll hat das Schweizerhaus einen riesigen Innenbereich. Hier passen auf angeblich 650m² ca. 1.700 Personen hinein.
Aber das sind Daten und Zahlen, die an anderer Stelle oft geschrieben wurde und auch auf der Homepage oder bei Wikipedia nachzulesen ist. Laut Wikipedia ist bzw. hat das Schweizerhaus den größten Biergarten Europas.
Das halte ich allerdings für Nonsens, denn der Hirschgarten in München hat 8000 !! Plätze und auch der Biergarten am Chinesischen Turm hat 7000 Sitzplätze - bekanntlich liegt München auch in Europa.
Das Bier:
Auf der Hompage wird von einer besonderen Zapfkultur gesprochen. Das angesprochene würde ich so unterschreiben. Denn das Schweizerhaus zapft besonders. Angeblich ohne Kohlensäure - und deshalb in Österreich sogar verboten. Aber, der Zweck heiligt die Mittel, denn das Bier schmeckt absolut Klasse.
Service:
Der Service ist durch und durch professionell. Schnell, knackig zackig und kurz angebunden freundlich. Man merkt, dass die Bedienung hier viel arbeitet und ein richtig gutes Geld verdient.
Die Preise:
Die Preise sind meines Erachtens in Ordnung und definitiv nicht überteuert. So kostete bei unserem Besuch ein Budweiser Budvar 0,5l 3,80 € und ein Hefe-Weißbier von Paulaner 4.00 €. Ein 0,5 Liter Radler bekommt für 3,80 €.
Gegessen haben wir hier nicht und können damit zur Qualität nichts sagen. Ein Wiener Schnitzel vom Sch_wein mit gemischtem Salat hätte jedoch 9,10 € gekostet.