Reiseforum - Reiseberichte

Unweit des Schiffsanlegerstegs in St. Gilgen befindet sich das Mozarthaus.

Hier wurde die Schwester von Wolfgang Mozart geboren und hat später nach ihrer Heirat auch hier gelebt. Die Mutter von Mozart wurde in St. Gilgen geboren und ist erst nach ihrer Heirat nach Salzburg gezogen. In der Kirche findet man auch Tafeln in denen das Leben der Großeltern mütterlicherseits von Mozart dokumentiert ist.

Gleich am Anfang des Museums kann man sich einen Film, wahlweise in verschiedenen Sprachen, über das Leben Mozarts und seiner Schwester Nannerl ansehen (ca. 15 Minuten), Titel: „Die Mozarts und St. Gilgen“. Wir waren erstaunt, dass seine Schwester auch musikalisch hochbegabt war, aber immer im Schatten ihres Bruders stand. Als Kinder waren beide jahrelang auf Tournee und wurden beide als Wunderkinder gesehen. Sie verfasste auch Kompositionen, von denen keine einzige überliefert ist. Im 18. Jahrhundert wurden Künstlerinnen stark von einem männlichen Partner abhängig. Nach einer schweren Erkrankung Nannerls ging Mozart nur noch mit seinem Vater alleine auf
Tour. Der Film ist sehr interessant.

Der Rest des Museums hat mit der Familie Mozart nur noch wenig zu tun. Hin und wieder ein paar Notenblätter und eine Feder, mit der sie gezeichnet wurden, aber ansonsten eher eine Ausstellung von modernen Künstlern.

Preise:
Erwachsene 4,-- €
Kinder und Schüler (6 bis 18 Jahre): 2,50 €