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arkadas

Insider Amigo

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1

Freitag, 20. Mai 2011, 19:41

Weisse Wüste 2011

Ägypten hat sooooviel zu bieten, es muss nicht immer das Rote Meer sein. :TOP: So z.B.:

Die Weiße Wüste (el Shahara el Bejda) - ein Wunderwerk der Natur - ist seit 2002 eines der 29 ausgewiesenen Naturschutzgebiete Ägyptens.

Im März 2011 war ich dort - und bin bis heute verzaubert.













Ägypten ich komme: vom 16.03. - bis 03.04.2017 .... :yippie:

2

Freitag, 20. Mai 2011, 19:49

@Arkadas,

super was für Seiten von Ägypten du uns zeigst :TOP:

Ich frag mal ganz blöd :verlegen2: Ist das in der Weissen Wüste weisser Sand?
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

3

Freitag, 20. Mai 2011, 20:01

Ich glaube das ist Kalkstein. Die Fotos sind genial.

arkadas

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4

Freitag, 20. Mai 2011, 22:07

@Arkadas, super was für Seiten von Ägypten du uns zeigst :TOP:
Danke liebe Hobbit, die Weiße Wüste ist etwas ganz besonderes und ich könnte mir sehr gut vorstellen, das sie DICH auch total begeistern könnte. :ironic: Habe zwei Nächte (v. 4 nacheinander folgenden Wüstennächten) dort verbacht und werde sie nie vergessen.

Zitat

Ich frag mal ganz blöd :verlegen2: Ist das in der Weissen Wüste weisser Sand?


Nein, nicht wirklich, der Sand mischt sich mit anderem. In der Weissen Wüste bestechen die Skulpturen, denn sie sind, wie Anna richtig schreibt, aus Kalksandstein der, mal weich und brösselig , mal hart wie Marmor ist.

Wer meine Reise über Kairo und den Weg in die Wüste - mit vielen interessanten Stopps - mitlesen möchte, der muss (sorry - aus Zeitgründen) bitte HIER klicken. Bin zurzeit bei Teil 13 und noch nicht zu Ende. ;(

Euch alles Liebe und ein sonniges WE
Ägypten ich komme: vom 16.03. - bis 03.04.2017 .... :yippie:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »arkadas« (20. Mai 2011, 22:08)


arkadas

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Montag, 30. Mai 2011, 13:20

Besund beim Künstler Badr Abdel Moghny in der Oase Farafra

Am vorletzten Tag unserer Wüstentour fuhren wir von der Weißen Wüste kommend - in die Oase Farafra, um dem Künstler Badr Abdel Moghny zu besuchen.

Auszug aus meiner Reisebeschreibung vom Frühjahr 2011

26.03.2011

...... Nach so viel faszinierender Wüste und unmengen von goldenem Wüstensand, freuten wir uns jetzt auf die, von der Einwohnerzahl her, kleinste Oase in der Westlichen Wüste Al Farafra und den Besuch bei einem ganz besonderen Künstler.
Ahmed fuhr zunächst auf der, nach Dakhla führenden, sehr gut ausgebauten Wüstenpiste weiter und bogen später nach links ab, auf eine an den Rändern üppig bepflanzte - Alleen ähnliche Straße, die uns direkt in den Ort führte.

Badr Abdel Moghny`s Anwesen befindet sich gleich am Ortseingang auf der linken Seite. Kaum hatten wir den Wagen geparkt und die Türen zugeklappt, kam der Künstler schon aus der Tür, begrüßte uns in unserer Muttersprache (er spricht ein wunderbares Deutsch) und bat uns herzlich, ihm in sein Reich zu folgen.



Badr ist 1958 hier in Farafra geboren, aufgewachsen und von Beruf Lehrer. Sein Haus hat er ganz im traditionellen Stil aus Lehmziegeln gebaut und wunderschön verziert. Schon von außen und erst Recht nach den ersten Schritten in den Innenhof ließ sich unschwer erkennen, dass in diesem Gebäude ein überaus kreativer Mensch lebt- und wirkt. Sein ebenfalls anwesender Sohn saß im Schatten auf einer Steinbank und feilte aus einem Sandstein ein Gesicht. Er scheint das Talent seines Herrn Papas gerbt zu haben.

Badr`s Kunstgegenstände, die auf zwei Etagen verteilt, in einzelnen kleinen Räumen zu bewundern sind, stellen das Leben der Menschen in der Wüste, derer von Farafra dar und sind ein beeindruckender „Spiegel“ von dem, was früher einmal war.

Unter anderem erzählte er uns, dass er am sehr sehr gern Hände darstellt und tatsächlich, Hände findet man einzeln und an sehr vielen seiner Skulpturen, oft übergroß dargestellt wieder. Hände die Fesseln tragen, Hände die nach Befreiung schreien, Hände ...









Hinter dem Museumsgebäude schließt sich ein sehr beeindruckender Skulpturengarten an.



Mich faszinierten am allermeisten seine wunderschönen lebendigen Sandbilder



und aus Sandstein detailgetreu gefeilten Gesichter. Dieses, nur etwa 10 cm große - hängt jetzt bei mir zu Hause.



Badr Abdel Moghuy ist auch über die Grenzen seine Heimatlandes bekannt. In den 90. Jahren stelle er sein Werke u.a. in Münschen, Hamburg und Mannheim aus.

In diesem kl. Video könnt ihr ihn in Aktion sehen, auch wenns da nicht ganz so klappte wie er es sich vorgestellt hatte. :pfft:



In einem kl. Lokal, gleich nebenan - verbrachten wir die heutige Mittagszeit und hatten das, was auf den Tisch kommen sollte zum größten Teil mitgebracht und vor unserem Besuch bei Badr dort abgegeben. Der Koch war "nur" für die Zubereitung zuständig.



Die Zeit verging viel zu schnell, eine gute Stunde später, nahmen wir Abschied von einem wunderschönen schönen Ort, an dem wir sehr gern noch eine Weile geblieben wären ................
Ägypten ich komme: vom 16.03. - bis 03.04.2017 .... :yippie: