manni11:
Ich sage nicht, daß andere Urlauber die Lage (vor Ort) nicht einschätzen können - aber by the way: Kannst Du das? Ich würde es mir nicht zutrauen...dazu ist vieles viel zu verworren und noch nicht endgültig geklärt und dargestellt!
Ich denke allerdings i.d.T., daß sich eine nicht geringe Anzahl von Urlaubern gerne auf irgendwelche Mitteilungen stürzt und genau diese dann eben nicht einschätzen können. Wenn Du wüßtest, wieviele Leute sich in den letzten Stunden mit teils abstrusesten Meinungen über irgendwelche Ansprüche, hergeleitet aus irgendwelchen Statements, bei ihren RV komplett lächerlich gemacht haben - und nun zu unrecht auf diese schimpfen!
Was hälst Du denn von Leuten, die im "Januar" gebucht haben, nun "völlig überrascht" sind, das es dort "knallt" und die auch noch wirklich ernsthaft in aller Öffentlichkeit z.B. eines Forums behaupten, diese Entwicklung wäre ja nicht vorhersehbar gewesen. Oder von Leuten, die in der Ausrufung des Notstandes/Ausnahmezustandes ein "Alarmsignal" und eine Unzumutbarkeit sehen - selbst aber schon in der Vergangenheit Urlaube in der Zeit eines ebensolchen Notstands/Ausnahmezustands dort verbracht haben...nur war es damals eben nicht dermaßen bekannt!
Wenn Du(!) im Zweifelsfall vor Gericht gehst und es Dir ggfs. "egal" (und für Dich wirtschaftlich nicht relevant) ist, ob Du "gewinnst oder verlierst", ist diese Betrachtungsweise natürlich Dein gutes Recht - nur denke bitte auch daran, daß es mehr als genug Urlauber gibt, denen eben dies nicht "egal" ist und viele von diesen eben keinerlei (z.B. finanzielle) Spielräume haben.
@cuate:
Ja, das ist eine mögliche Handlungsoption - diese setzt aber voraus, daß entsprechende Gegenangebote gemacht werden können (z.B. bei Wünschen umzubuchen) und der geneigte Verbraucher mitspielt! Desweiteren ist natürlich auch die unternehmenseigene Einschätzung bzgl. des zu erwartenden Gefahrenpotentials maßgeblich.