Gestern und heute zwei wunderbare Sonnentage. Die Liegen an den Lagunen und an den Pools waren entsprechend leer, da alles an die Meeresstrände pilgerte.
Gestern Abend sind wir noch im Café Servus eingekehrt. Die Besitzerin ist gestern aus Wien wieder zurückgekehrt. Auf dem Platz drehte ein Popcorn-Verkäufer seine Runde. Er hatte die lauteste Musikanlage und spielte abwechselnd arabischen Pop und Techno.
Das Personal der umliegenden Cafés guckte schon ganz böse. Wir wurden auch gefragt ob wir uns gestört fühlten, was wir verneinten. "Loveparade mit einem Popcorn-Float" war unsere Antwort. Die Musik wurde immer dann abgedreht, wenn sich ein Kunde einfand. Das ist auch eine Verkaufsstrategie.
Heute sind auch wir vom Sultan Bey mit dem Shuttle-Boot rüber zum Zeytone-Beach gefahren. In der Beach Bar des Sultan Bey sind wir eingekehrt und haben dort das Mobiliar aus den zusammengezimmerten Europaletten bewundert.
Für die sanitären Anlagen des Zeytouna Beach, die dem Arena Inn unterstehen, braucht man nicht nur Desinfektionsspray - Gummistiefel sind auch empfehlenswert.
Anschließend gingen wir über die Brücke rüber zum Sheraton, welches flächenmäßig das größte Hotel ist und über eine traumhafte Gartenanlage verfügt. Stammgäste können sich dort mittels einer "Baumpatenschaft" verewigen. Da wird ein Bäumchen gepflanzt und dann kommt daneben ein Schild auf dem steht, wer wann dieses gepflanzt hat. Nette Idee.
Am Poolrestaurant haben wir einen kleinen Zwischenstop einglegt. Gut, daß ich die Toiletten erst anschließend besuchte. Was mich direkt zur Guestrelation brachte. Über teilweise nicht funktionierendes Licht kann man ja noch hinwegsehen, bzw. im Dunkel tappen. Aber daß die Türen, wenn man sie schließt, von innen be
sind, ist wohl so ziemlich das Allerletzte. Der Toilettenboy samt Feudel stand zwar daraußen vor der Tür, aber das wars auch.
Die Dame an der Guestrelation hat sich vielfach entschuldigt und die Angelegenheit schriftlich festgehalten und sofot weitergegeben. Anschließend wollte sie noch "etwas" auf unser Zimmer bringen lassen als Entschuldigung. Da bin ich aber leicht ins Schleudern geraten: "Mrs. Müller!"
Ich dachte für mich, in einem so großem Hotel gibt´s bestimmt auch einen Müller. Tatsächlich gab´s die. "Your Roomnumber XXXX!" kam dann prompt als Antwort.
Mrs. Müller wird sich heute Abend schwer über ihr Präsent von der Guestrelation wundern.