@Dodo
Es geht nicht darum was man in anderen Ländern zahlt, dass ist nicht von Relevanz und für den der zahlen muss, kein Argument.
Natürlich würde ich mich davon nicht abhalten lassen, in Ägypten einzureisen. Nur in der derzeitigen Situation ist es strategisch ungeschickt, den Touristen noch mit einer Gebühr zu belasten. Ausgerechnet bei den Touristen, die Ägypten die Treue halten und dort Urlaub machen, trotz der etwas instabilen Situation. Es geht auch nicht um 5,- oder 10,- Euro oder Dollar, sondern nur um die Methodik. Die neue Gebühr wird publiziert, viele betrifft es nicht weil sie nicht nach Ägypten reisen. Aber alleine mit der Presse-Info schädigt sich Ägypten selber.
Es gibt ganz andere (staatliche) Möglichkeiten an das Geld der Touristen zu gelangen, ohne das es der Touri unmittelbar spürt. Ägypten hat in den letzten Jahren wegen der politischen Veränderungen (humane Wortschöpfung) im Bereich Touristik Milliarden Euro Erlöse verloren. Um wieder Vertrauen zu schaffen, um wieder verstärkt Urlauber nach Ägypten zu holen, bedarf es guter Strategien verbunden mit etwa Sensibilität. Da ist das Instrument eines weiteren "Eintritts-Geldes" taktisch der falsche Weg.
Entscheidend ist nicht was der Tourist zahlt, sondern was er empfindet zu zahlen.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (15. Mai 2014, 10:07)