"Anstatt Publikationen zu verbreiten die eher an Pegida anlehnt sind, schreibe doch einfach
DEINE Meinung. Dass überzeugt viel mehr und erkläre bitte dazu,
"was genau ins Bild passt" "
OK , kann ich auch machen. In meiner Nachbarschaft befindet sich ein Erstaufnahmelager für Flüchtlinge. Ich kann nur Jedem raten, sich das mal aus der Nähe anzuschauen. Dann wird man eventuell etwas nüchterner in seiner Betrachtungsweise. Bsp: Wasser wird dort ( In Flaschen ) kostenlos verteilt. Das wird dann noch vor dem Laden ausgeschüttet, das Pfand kassiert und dann Alk gekauft. Kein Einzelfall, sondern täglich beobachtet. Die Tragödie ist, dass man nichts daraus lernt.
Was ich anprangere ist :
Müssen wir uns wirklich alles gefallen lassen ?
Und zum " Ins Bild passen " : Wenn man sich darüber aufregt ist man rechtsradikal. Also immer schön den Mund halten und den Gutmenschen rauslassen.
Was ich hiermit mache.
Ich hoffe SWR ist genehm :
http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuertt…c8bh/index.html
1.) Was muss
du dir den ganz konkret gefallen lassen und welche Nachteile entstehen dir persönlich dadurch ?
2.) Was du in deiner Nähe gesehen hast, zweifle ich nicht an. Leitest du davon ab, dass das überall so ist ? Und wenn ja, woher hast Du das Wissen darüber ?
3.) Wir unterstützen mit mehreren Unternehmern in unserer Westdeutschen-Großstadt hier diverse Flüchtlingsunterkünfte, mit unterschiedlichen Maßnahmen, Zuwendungen und Materialien. Es gibt mit den über 1.000 Asylanten hier keine Probleme. Im Gegenteil, dass Verhalten ist vorbildlich. Wobei die Stadt unter Einsatz aller Möglichkeiten und mit hohen Einsatz von Freiwilligen bisher Turn-und Sporthallen nur knapp 3 Wochen (Übergangslösung) belegen musste. Alle Hallen sind für die Schüler und Sportler wieder verfügbar, weil man für die Flüchtlinge akzeptable Alternativen gefunden hat. Nicht ein einziger Flüchtling von gut über 1.000 Flüchtlingen wurde in Zelten untergebracht. DIE ZEIT hat diese Großstadt ausdrücklich als vorbildlich bezeichnet, hinsichtlich der Vorgehensweise. Unser Oberbürgermeister und ganz besonders unser Sozialdezernent haben sich ausdrücklich
nicht anderen NRW-Bügermeistern angeschlossen, die Frau Merkel und Frau Kraft Brief mitgetelit haben, dass man das "alles nicht mehr" schafft. Unser OB vertritt die Meinung, das wir es schaffen müssen und hat den Beweis erbracht. Aber nur weil sich über 1.000 ehrenamliche Helfer engagiert haben, dazu Studenten die sich vor Ort um Asylanten kümmern. Kleine und große Unternehmen die Patenschaften übernehmen, Lehrer die Deutsch-Unterricht erteilen, ganz viele Bürger die sich eingebracht haben und vieles mehr.
Was hast
du bisher getan ? Welche Nachteile sind
dir bisher entstanden ? Welche Alternativen kannst
du aufzeigen ? Oder kannst du uns nur berichten, dass Asylanten Flaschpfand in Alkohol wandeln ? Ist dir eigentlich klar, dass Menschen aus bestimmten Ländern in Asien und Afrika ein völlig anderes Hygieneverständnis haben und noch nie etwas von Mülltrennung etc. gehört haben, ähnlich wie in weiteren anderen über 100 Ländern auf dieser Welt. Wie sind wir denn noch vor 50 Jahren völlig sorglos mit unserem Müll umgegangen ?
Ob das was wir hier in unserer Kommune tun alles richtig ist -
wir wissen es nicht. Ob wir hier u.U. auch Wirtschaftsflüchtlinge unterstützen -
wir wissen es nicht. Wir unterscheiden nicht nach Nationalität, Religion, Hautfarbe und sonstigen äußerlichen Merkmalen. Wir sehen einfach nur Menschen denen es verdammt schlecht geht und sehen es als eine Verpflichtung an, diesen zu helfen. Im Vergleich dazu leben wir ein Luxusleben.
Wir können nicht alles an den Staat zurück delegieren, denn nicht "die da oben (Merkel & Co) sind Deutschland", sondern wir sind Deutschland. Vielleicht stellt sich in 3 Monaten raus, dass unsere Entscheidung zu helfen falsch war. Vielleicht entwickelt sich manches ganz anders als wir glauben. Aber sollen wir deswegen die Hände in den Schoß legen und Menschen hungern oder frieren lassen ? An einem Standort wo im Umkreis prall gefüllte Supermärkte, Discounter und Menschen in 100 qm und mehr Quadratmeter Wohnungen leben, während wenige Meter davon entfernt ganze Familien auf 10 qm hausen müssen, mit Trennwänden von 1,50 Höhe und einer nicht vorhandenen Privatatmosphäre.
Kannst du im Angesicht solcher Umstände dich zurücklehen und sagen, "was geht mich das an" ?
Als 1948 die Gefahr bestand das eine ganze Stadt (Berlin) verhungern würde, installierten unsere ehemaligen Kriegsfeinde eine Luftbrücke nach Berlin und flogen
täglich 2.000 Tonnen Lebensmittel und andere Produkte nach Berlin. Über 1. Jahr lang führten Amerikaner und Briten über 270.000 Flüge (kein Schreibfehler) durch, nur damit Berlin nicht verhungerte. Die Luftbrücke ist in die Geschichte eingegangen.
Jede spontane Entscheidung und Handlung - deine genau so wie meine - kann aktuell im Umfeld der Asylanten u.U. die falsche Entscheidung sein. Aber deswegen die Hände in den Schoß legen, jammern, klagen und andere mit Vorwürfen zu überschütten, ist verbindlich die schlechteste Handlung.