“Alles nimmt ein gutes Ende, für den, der warten kann”, war die Meinung, die Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi öffentlich vertrat. Nur Schade, dass diese Lebensweisheit nicht immer und auf jeden Fall nicht für alle zutreffend ist.
Ein 63-Jährige, der alles andere als nüchtern war, war genau um 4.47 Uhr in einen Supermarkt spaziert, dessen Eingangstüre bei Ladenschluss versehentlich nicht verschlossen wurde. Dort packte er drei Flaschen Landwein (ob weiß oder rot ist nicht bekannt), eine Flasche Weinbrand, einen Beutel Tabak und eine Handykarte zusammen und begab sich, wie es sich für ehrliche Menschen gehört, zur Kasse, um seine Einkäufe, die er brav auf dem Kassenband abgelegt hatte, zu bezahlen. Damit er seine Waren auch bruchsicher nach Hause mitnehmen konnte, hatte der nächtliche Einkäufer sogar eine Plastiktüte mit dem Logo des Supermarktes mitgebracht. Nun stand er also da und wartete und wartete und wartete…vergeblich auf eine Kassiererin.
http://justillon.de/2015/10/oeffnungszei…kassieren-kann/