Reiseforum - Reiseberichte

Einen dieser Einzelbäcker (Bäckerketten-unabhängig) haben wir noch im fußläufigen Umkreis. Vor gut zehn Jahren kannte ich noch 3 davon. Es ist schon ein gravierender Unterschied, geschmacklich und auch optisch.

Zusätzlich haben wir auch noch eine Bio-Bäckerei im 10km Umkreis (manchmal fährt man ohnehin in die Gegend) und die ist auch empfehlenswert.

Bei den Ketten-Aufwärm-Brötchenproduzenten gibt es auch Unterschiede. Brötchen, die man zusammenpressen könnte und wo es keinen Widerstand gibt, da Luft der Hauptanteil ist. Discounter und Markennamen-Aufbackbetriebe.

Und dann haben wir auch noch einen, da sind die Brötchen trotz mehrerer Filialen und Aufbackerei überdurchschnittlich geschmackvoll.

Fleischer gibt es mehr als Bäcker.
Relativ viele findet man auch auf den Bezirks und Bauernmärkten.
Bäcker kenne ich nur noch 2 in meiner Umgebung.

...di einfach nur gute qualität und guten geschmack abliefern. da crackt es noch, wenn man ins brötchen beisst und es krümmelt noch viel mehr

Die Frage ist: Wie will man beurteilen ob die Bäcker und Metzger ehrlich arbeiten?

Da gab es doch mal in Hannover so einen Promibäcker, der viele Top-Restaurants und Hotels belieferte und ständig mit einem Ferrari durch die Gegend fuhr und auch des öfteren im TV zu sehen war. Irgendwann gab es Probleme und es stellte sich heraus, dass seine "Backwerkstatt" aussah wie Sa......

Da kann man vermutlich nur vertrauen, bzw. man kennt den Laden schon lange.
Am Bauernmarkt kann man ja auch nur nach dem Bauchgefühl und eventuell nach dem Geschmack der Lebensmittel gehen.
Mein bevorzugter Bäcker betreibt auch mehrer Filialen, das ist mir aber egal, die Backwaren schmecken echt gut und das ist mir wichtig.
Wenn ich allerdings nach Untervellach (Kärnten) oder Steyr (Oberöstereich) komme kaufe ich immer mehrer Brotlaibe und friere die ein, das Brot von diesen beiden Bäckern ist

Auch bei uns in der Nähe gibt´s eine kleine Bäckerei
Wir versuchen jeden Tag aufs Neue mit größtmöglicher Sorgfalt und handwerklichem Können die besten Backwaren für Sie herzustellen.

und es stimmt

Ende der 40iger Jahre gegründet, beide Söhne erlernten das Bäckerhandwerk. Die Mama Biber stand noch mit über 80 Jahren im Laden, es war ihr Leben.

In meinem ursprünglichen Heimatdorf gab es einen typischen Dorfbäcker. Keine Kette, keine Aufbackware... ein kleiner Familienbetrieb. Von den Brötchen dort träume ich heute noch So ein richtiger Bäcker mit Leib und Seele, der sich auch viel einfallen lassen hat. So gehörte eine Führung durch die Backstube mit einer Selbstverständlichkeit zum Sachkundeunterricht der naheliegenden Grundschule. Inklusive anschließendem Plätzchenbacken. In der Weihnachtszeit konnte man da auch Kindergeburtstag in der Backstube feiern, z. B. in Verbindung mit dem Bau von kleinen Lebkuchenhäusern. Legendär waren die dekorativen Eidechsen aus Brötchenteig, die man dort für Partys bestellen konnte. Die Bäckerei gibt es, nachdem sie aus Altersgründen verkauft wurde, immer noch. Aber die Qualität von damals ist nicht mehr da.

Jetzt habe ich hier in meiner Umgebung ein paar mittelständische Bäckereiketten mit 3 - x Fillialen. Je nachdem, was man will, geht man entweder zu der einen oder zu der anderen. Das Laugengebäck da, die Mehrkornbrötchen da, Brot da, Kuchen wird eh eher selbstgebacken - der schmeckt bei allen nach Backmischung. Es ist ok soweit. Den Geschmack der Kindheit bringt einem eh keiner zurück.

Mit Metzgern sieht es schwieriger aus. Es gibt sie zwar... aber es werden immer weniger. Einen richtig guten habe ich noch nicht gefunden. Hühnerfleisch kaufe ich gerne auf dem Wochenmarkt am Eierstand. Die Hühner bekommen angeblich nur biologisches Futter und dürfen auf ihrer Wiese herumhupfen und -scharren, bis der Verbraucher sie holt. Ich glaube das einfach mal so, vielleicht sollte ich mal bei dem Hof vorbeifahren und schauen, was die Hühner so treiben Das Fleisch ist zwar deutlich teurer als beim Discounter, hat aber dafür auch eine vernünftige Qualität, ist superzart, schön mager und brutzelt nicht zusammen. Sowas hätte ich auch gerne für Rindfleisch. Ganz in der Nähe haben wir einen Bauern mit ganz tollen Angus - Rindern auf der Weide. Die machen keinen unglücklichen Eindruck - abgesehen davon, dass es mal mehr und mal weniger sind. Aber wo deren Fleisch nach der Schlachtung landet bzw. wo es weiterverarbeitet wird - keine Ahnung. Würde der Bauer z. B. in einem Hofladen auch in haushaltsüblichen Mengen direkt verkaufen, wäre ich dabei. Aber das ist hier nicht so üblich. Wenn, dann müsste man gleich ein halbes Rind bzw. das Fleisch davon kaufen und das ist nun doch etwas zuviel auf einmal

Ich verstehe Dich auch Brot kaufe ich z. B. bei einem Bäcker in einem Nachbarort. Der hat da 2 Filialen, ist also eher klein. Der hat auch gutes Laugengebäck, aber dafür kann er keine guten Körnerbrötchen Für die muss ich wieder zu einem anderen Bäcker

Und was das Fleisch anbelangt: Die meisten Schlachter haben hier standardmäßig nur die Massenware. Da kann es u. U. schonmal zum Problem werden, wenn man ein Kalbsschnitzel oder ein Rinderfilet haben will. Das wird halt nicht so oft verkauft wie z. B. Pfannengyros ( ), Leberkäs oder Schweinefleisch und dann gibt es das eben nur auf Vorbestellung. Hat man vorbestellt, darf man aber nicht meckern, wenn einem das Fleisch nicht gefällt, weil z. B. eine Sehne durchläuft, die da eigentlich nicht sein dürfte