Ja beziehe ich.
Das Kuba am Rande des wirtschaftlichen Kollaps steht ist kein Geheimnis. Lehrer werden für billiges Öl nach Venezuela ausgeliehen, die ausgefallenen Schulstunden werden von 18-jährigen Einser-Schülern übernommen, Ärzte arbeiten lieber als Barkeeper in Hotels als in ihrem gelerntem/studierten Beruf weil sie da um einiges mehr verdienen, das Gesundheitssystem krankt.
Also was macht man, um die Bevölkerung ruhig zu stellen und von den Problemen im Land abzulenken: Man läßt die Zügel etwas locker und alle sind happy.
Das aber die Abwärtsspirale nicht aufzuhalten ist, kann man an den eigenen 10 Fingern abzählen. Was passiert, wenn man kein Personal mehr ausleihen kann. Es gibt kein billiges Öl mehr. Ohne Öl keine Wirtschaft, kein Strom, daraus folgt: keine Touristen die Devisen bringen. Also bleibt nur noch der Weg zum großen nördlichen Nachbarn mit den drei Buchstaben. Somit folgt die amerikanisierung Kubas wie es bis zur Revolution unter Fidel war.