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1

Montag, 2. Februar 2009, 16:54

Opfer der Krise

Wie es sich anfühlt, wenn der Luxus im Leben proportional mit dem
Aktienvermögen dahinschwindet, davon kann sich Otto Normalverbraucher
seit ein paar Tagen im Internet aus nächster Nähe ein Bild machen:
"Dating A Banker Anonymous" nennt sich das Onlinetagebuch zweier New
Yorkerinnen, die darin zusammen mit anderen Pleitebanker-Frauen und
auch -Freundinnen den Luxusentzug beklagen, der durch die Finanzkrise
in ihr Leben platzte.

Luxusentzug

Gut, daß wir hier im Forum diese Sorgen nicht haben :thumbsup:

Viele Grüße cuate
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Sternedieb

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2

Montag, 2. Februar 2009, 17:12

Gut, daß wir hier im Forum diese Sorgen nicht haben


Woher willst das wissen? :püh:
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

3

Montag, 2. Februar 2009, 17:31

Weil ich auf derartige Reaktionen / Beiträge einfach warte. Laß mich gerne vom Gegenteil überzeugen :D

Viele Grüße cuate
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

4

Montag, 2. Februar 2009, 17:37

Ich glaube, diese Klagen über Luxusentzug etc. entbehren jeglicher Grundlage. Eberhard von Rundstedt, Inhaber der wohl renommiertesten Outplacement-Beratungsgesellschaft in Deutschland mit Sitz an der Düsseldorfer Kö, sagt, seine Geschäfte laufen blendend. Jeder der Pleitebanker findet kurzfristig einen neuen Job, wenn er bereit ist, Deutschland zu verlassen und sich nach Asien oder Osteuropa vermitteln zu lassen. Also, auch in Moskau, Bukarest oder Minsk gibt es, ebenso wie in Hong Kong, Singapore oder Kuala Lumpur jede Menge Gucci etc.-Läden, in denen die Damen sich austoben können. Die Männer müssen nur bereit sein, ihre faulen Ärsche hochzuheben, dann fallen sie wieder auf die Füße. Aber dafür werden die Damen dann schon sorgen... :knuddel:

LaMujer

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5

Montag, 2. Februar 2009, 17:39

Hast Du `ne Ahnung :S
Ich hab auch erst vor kurzem meinen Account bei Luxusweibchen.eu löschen müssen. 8|
Adieu Jojoba, Aloe und Traubenkernöl. :püh:
Statt mikrofeinen Peelingkügelchen aus Jojobawachs gibt’s jetzt Peeling aus Kochsalz und Melkfett statt Clarins. Tja, und zum Briefkasten geh ich jetzt auch zu Fuß.
Friseur ist auch nicht mehr. Hab den guten alten Flowbee aus der Kammer geholt. Ist schnell aufgesteckt auf`n Staubsauger und los geht’s. Mittlerweilen hat die ganze Verwandtschaft den gleichen Haarschnitt, aber billig isses.


I wish I had your problems! :kuller:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

6

Montag, 2. Februar 2009, 17:52

Eberhard von Rundstedt, Inhaber der wohl renommiertesten Outplacement-Beratungsgesellschaft in Deutschland mit Sitz an der Düsseldorfer Kö, sagt, seine Geschäfte laufen blendend.

Ich glaube, dass es unter den Bankern jede Menge Leute gibt, die mit der Krise auch noch gutes Geld verdienen.

Außerdem mach ich mir eher Sorgen um Millionen Chinesen, die an der Börse spekuliert haben. Dort sind vor allem die Klein(st)anleger betroffen, die sich Mini-Beträge vom Mund absparen, in der Hoffnung das Schulgeld ihrer Kinder zu finanzieren oder ihre Miete zahlen zu können. An den Banker, der seine Yacht verkaufen oder seinen Benz mal ein od. zwei Jahre länger fahren muss, mach ich mir keine Gedanken.

Sonnenschein

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7

Montag, 2. Februar 2009, 18:11

In diesem Zusammenhang, der von Anhalt hat auch ein paar Milliönchen verloren, jetzt will er vom Deutschen Staat Rente, auch für 400 Euro will er vor Gericht ziehen..

Soll er erstmal seine 5 Nobel Karossen verkaufen und seine 250 000 teure Armbanduhr.. Auch sein 3 Häuser werden noch reichlich wert sein..

Bei solchen Reichen tut mir der Verlust echt nicht leid, die müssten echt mal auf der untersten Stufe landen..
errare humanum est ..

8

Montag, 2. Februar 2009, 18:20

Zum Thema von Anhalt und Konsorten: Das Vermögen gehört sicher den Kindern oder ist in einer Stiftung. Das Bargeld ist in Liechtenstein. Die richten sich's schon. ;)


Auch das Gejammere der Banken geht mir ziemlich auf den Sack. Jetzt muss der Staat eingreifen, weil sie im "Ostgeschäft" Kreditausfälle haben.

1) Wenn ich zur Bank geh, weil ich 20.000 Euro haben will, brauch ich Sicherstellungen im Wert von 30.000. Wenn einer 20 Mio. Euro haben will, weil er das große Geschäft in der Ukraine od. sonst wo wittert, gibt's anscheinend keine Sicherheiten?

2) Wo sind denn die Gewinne aus dem Ostgeschäft der letzten Jahre? Wahrscheinlich auf den Cayman Islands oder sonst wo.

9

Montag, 2. Februar 2009, 19:17

Wo sind die Gewinne geblieben? Das frage ich mich nicht nur bei den Banken, sondern auch bei der jetzt plötzlich notleidenden Autoindustrie. Die haben sich dumm und dämlich verdient in den letzten zehn Jahren. Jeder von uns sorgt dafür, so viel auf der hohen Kante zu behalten, daß er Notzeiten überstehen kann. Nicht so die Autoindustrie. Shareholder Value läßt grüßen. Die Damen und Herren haben abgesahnt und reisen zum Geldzählen auf die Bahamas oder Cook-Island, während die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Fabriken ihren Job und damit ihre Existenz verlieren. Pfui Teufel! ?(

LaMujer

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10

Montag, 2. Februar 2009, 20:43


Zum Thema von Anhalt und Konsorten: Das Vermögen gehört sicher den Kindern oder ist in einer Stiftung. Das Bargeld ist in Liechtenstein. Die richten sich's schon. ;)

Die Finanzkrise hat auch Prinz Frederic von Anhalt erwischt? :shock: Schon witzig. Zuerst Deutschland laut tönend den Rücken kehren, es sei doch viel zu spießig in Deutschland zu leben. Die USA wären da viel freier und schöner. Aber die Rente aus Deutschland kommt gerade recht. Für was eigentlich Rente? Hat der jemals was gearbeitet? Ich meine jetzt nicht die körperliche Arbeit an jungen (blinden) Damen. Die Rente die ihm zusteht reicht bestenfalls für die für Viagra und Kondome.


Sogar in St. Moritz hat die Finanzkrise Einzug gehalten. Die schwerreichen Russen haben ihre 5000 Euro Suiten storniert. ?(
Moskaus Klatschpresse schreibt ua. das die Oligarchen die Zahl ihrer Mätressen nun von drei auf zwei reduzieren würden und sich statt Viagra angesichts ihrer Aktienverluste lieber Beruhigungsmittel einwerfen.

Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

11

Montag, 2. Februar 2009, 22:41

Nicht so die Autoindustrie. Shareholder Value läßt grüßen. Die Damen und Herren haben abgesahnt und reisen zum Geldzählen auf die Bahamas
...und zum Abfeiern in den Puff! :HC:

LaMujer

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12

Freitag, 3. April 2009, 12:21

Marokko: Mit Humor durch die Krise

Das Fremdenverkehrsamt von Marokko hat eine Anti-Krisen-Kampagne gestartet. Ab dem 1. April können sich Gepeinigte unter www.marokkotherapie.de von dem bekannten Professor Karam auf Alltagsleiden testen und therapieren lassen. Schlappitis, Nostalgitis und Allesmistitis - alles kein Problem. :TOP:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

ElBuitre

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13

Samstag, 4. April 2009, 08:07

Ich frage mich die ganze Zeit

wer und wo die Gewinner der Bankenkrise sind. Reine Geldvernichtung geht nun auch nicht so einfach und die Milliarden in die HRE müssen schlussendlich auch irgendwo landen - das schreibt schon schon der gesunde Menschenverstand vor. Und all das kann man auch nicht in Yachten, Immobilien oder Schmuck etc. anlegen.

Also wer hat sich durch die Bankenkrise ne goldene Schraube am Bauch eingehandelt?

Werner

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14

Dienstag, 21. April 2009, 12:28

Ein Vorwand namens Krise. Fällt mir nur gerade ein, weil ich wieder lese, dass Restaurants wegen der Krise schließen müssen.
Viele Unternehmen planen sicherlich seit längerem die Schließung aus welchem Grund auch immer oder einfach nur um vom eigenen Versagen bzw. der Geschäftsunfähigkeit abzulenken. Da kommt die Wirtschaftskrise gerade recht.
In vielen Fällen muß die Wirtschaftskrise sicherlich zum lange schon geplanten und willkommenen Schmälern der Arbeitnehmerrechte herhalten. Unbestritten bleibt, dass es die Wirtschaftskrise gibt, dennoch ist nicht alles was kriselt der Wirtschaftskrise zuzuschreiben. Ich finde da machen es sich viel zu leicht.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sternedieb

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15

Dienstag, 21. April 2009, 12:49

Unbestritten bleibt, dass es die Wirtschaftskrise gibt, dennoch ist nicht alles was kriselt der Wirtschaftskrise zuzuschreiben. Ich finde da machen es sich viel zu leicht.


Natürlich machen es sich viele viel zu leicht und sagen - jau wir haben eine Krise.

Die Frage ist: WARUM haben wir eine Krise?

Und NEIN - es ist nicht nur die GIER - die viele verleitet hat.
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Omira

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16

Freitag, 10. Juli 2009, 20:27

Na toll....
Nordbank-Chef Nonnenmacher bekommt Millionenbonus
. Es handelt sich um schlappe 2,9 Millionen €.

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Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek