Sind unsere Politiker völlig verrückt?

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 09:13

Sind unsere Politiker völlig verrückt?

Ich finde es unglaublich wie doof einige Politiker wohl sind! :übel:

http://www.zeit.de/newsticker/2010/5/11/…388-24807042xml

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LaMujer

Master Amigo

Beiträge: 8 739

Wohnort: München und Mallorca

Beruf: Karla Kolumna

Mittwoch, 12. Mai 2010, 11:17

Tja, Organisation ist eben das halbe Leben. Die Entwicklung zeitgemässer Methoden zur Lenkung sowohl wirtschaftlicher als auch sozialer Abläufe, die auch noch positiv einwirken (!) stellt unsere Politiker immer wieder vor grosse Probleme, die kaum zu bewältigen sind.
Das sieht man nicht nur im Fall Karstadt. Auch bei dem ganzen Hartz IV Gedöns, der Umweltpolitik usw. usf.
Gesetze werden erlassen um dann demnächst wieder gekippt zu werden.
Wenn unsere Politiker nicht nur für lauwarmes Gewäsch sondern auch für sichtbare Erfolge bezahlt würden, so wie das gemeine Volk auch, dann würde der Großteil täglich bei der Tafel an der Gulaschkanone Schlange stehen.

Lektüreempfehlung zum Thema:
Die Dilettanten von Thomas Wieczorek :corräkt:

Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 13:24

Hier geht es aber um kein Gesetz, sondern darum....das die wohl zu blöde sind den zu verstehen....das es sich um einen juristischen Akt handelt und nicht darum wirklich auf etwas zu verzichten. :Günni:

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 15:06

http://www.rp-online.de/niederrheinnord/…aid_856541.html

Stadtrat gefährdet tausende von Arbeitsplätze....

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ElBuitre

Master Amigo

Beiträge: 3 464

Wohnort: Herne/ Wanne-Eickel, mittleres Ruhrgebiet

Beruf: Rentner

Mittwoch, 12. Mai 2010, 16:05

Ganz abgesehen haben nicht die Stadträte Karstadt in die Insolvenz gefahren!

Aber viele Kommunen droht die Zwangshaushaltsführung und da hat man nichts zu verschenken - schlimmer noch, in NRW kann ein Stadtrat auch mit seinem Privatvermögen haften wenn nicht ordentlich gespart wird! Da wird er im Traum nicht dran denken Karstadt was zu schenken! Ganz abgesehen würde der gleiche Stadtrat nach der nächten haushaltsberatung angegriffen werden, weil das Schwimmbad oder die Bücherei geschlossen wird, da die Stadt das Geld dazu nicht mehr hat!

Werner

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 16:21

Sorry aber Du hast gar nix begriffen! :batsch:

Hier geht es nicht ums verschenken! Wie kann man so dumm sein! :Günni:

Das ist unser Problem in D viele Leute reden nur und sind offensichtlich zu dumm einen einfachen Zeitungsartikel zu begreifen! :übel:

Wer zahlt eigentlich die Arbeitslosen? Und die Gewerbesteuer in 2011?

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg…-id2975116.html

http://www.welt.de/wirtschaft/article759…t-Karstadt.html

Und das von jemandem der selber vom Staat lebt...das finde ich niederträchtig! :übel:

Und wie war das mit Griechenland? :cursing:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (12. Mai 2010, 16:27)

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tequila

Mexiko Amigo

Beiträge: 8 371

Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beruf: ja

Mittwoch, 12. Mai 2010, 16:28

Hilft man Karstadt nicht, gibt es viele Arbeitslose und in´s Stadtsäckel kommt auch noch weniger. Gerade die Kommune leidet doch darunter.

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cuate

Master Amigo

Beiträge: 38 340

Mittwoch, 12. Mai 2010, 16:33

Bedauerlicherweise ist mit der Entscheidung der Kommunen, wie sie auch immer ausfallen, keinerlei Sicherheit für den Fortbestand des Karstadt Konzerns verbunden. Es wird so kommen, daß es Dutzende von Interessenten gibt - aber wenn es darauf ankommt, sind diese genau wie bei Hertie plötzlich nicht mehr an einer Übernahme interessiert. Weil es für etliche Finanz-Hyänen günstiger ist, nach dem Zusammenbruch Reste billigst zu übernehmen. Leider ....

"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 16:36

Da verwechselst Du aber gerade Ursache und Wirkung!

Dürfen gewählte Volksvertreter (der Stadtrat) ...durch Ihr verhalten das Volk (die Stadt) schädigen? :ratlos:

Bitte den Artikel in der Welt noch mal lesen...... :püh:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (12. Mai 2010, 16:37)

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geheimagent

Deaktivierter User

Beiträge: 57

Mittwoch, 12. Mai 2010, 17:18

Schwierige Entscheidung für ein Ratsmitglied, oft fehlt Hintergrundwissen, es handelt sich um ein Ehrenamt. Der Eid lautet u.a....nach bestem Wissen und Gewissen. In meiner Heimatstadt habe ich selbst als Rat so eine Entscheidung mitgetragen. Die anfallende Steuer für den Veräußerungsgewinn wurde auf Antrag erlassen(170 000€), der Betrieb wurde übernommen und 40 Arbeitsplätze gerettet. Also bitte nicht: DIE POLITIKER! es handelt sich immer um Einzelfallentscheidungen und wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, stimmten 80 von 98 Städten bereits zu. Je schwieriger die Haushaltslage der betroffenen Kommune ist, desto schwerer ist ein Entgegenkommen. Den Verzicht muß man nämlich auch dem übergeordneten Kontrollorgan sehr gut erklären können.

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 18:35

Zitat von »geheimagent«

Schwierige Entscheidung für ein Ratsmitglied,

Was ist schwierig?
ES GIBT KEIN GELD!!!

Keine Zustimmung...kein Buchgewinn...kein Geld.....aber Arbeitslose!

Zustimmung...Buchgewinn...aber kein Geld...Arbeitsplätze vielleicht gerettet...

Es gibt also so oder so KEIN GELD....nur bei der einen Option werden auch noch zukünftige Gewinne und Arbeitsplätze vernichtet......wo ist also die "schwierige" Entscheidung?

Wenn eine Zeitung es schafft den Sachverhalt in einer halben DIN A4 Seite darzustellen, dann ist jedes Ratsmitglied...welches das dann so Abstimmt einfach nur blöd!

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 18:37

Zitat von »geheimagent«

Den Verzicht muß man nämlich auch dem übergeordneten Kontrollorgan sehr gut erklären können.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil...auch als Ratsmitglied! :Günni:

"Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat im April dieses Jahres bestätigt, dass es sich um eine „hypothetische Gewerbesteuer“ handelt. Die Landesregierung erlaubt ihren Kommunen deshalb, auf den Einzug der Steuer zu verzichten. "

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Aramis

Master Amigo

Beiträge: 3 441

Mittwoch, 12. Mai 2010, 18:57

Wie war das mit dem großen Bauunternehmen, dass Schröder einst retten wollte ?
Steuergelder wurden ohne Ende verbrannt :Nope:

Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 19:06

Was hat das jetzt mit der Dummheit dieses Falles zu tun?

Ich bin ehrlich entsetzt, was hier für dämliche, unqualifizierte Kommentare kommen...

Hier geht es nicht um Steuergeld.....sondern allein um Dummheit!

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 20:35

http://www.derwesten.de/nachrichten/im-w…-id2977635.html

So qualifiziert sind unsere Politiker! :übel:

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Freundin

abgemeldet

Beiträge: 17 822

Mittwoch, 12. Mai 2010, 20:43

Zitat aus dem Artikel

"Tatsächlich könnte die Duisburger Entscheidung dafür verantwortlich sein, dass der Rettungsplan scheitert. Ein zentraler Bestandteil sieht vor, dass 98 Prozent der Städte auf die ihnen zustehenden Gewerbesteuern verzichten müssen. Mit dem Duisburger Nein aber ist laut Insolvenzverwalter die Zwei-Prozent-Grenze geknackt.

Diese Brisanz hätte den Ratsmitgliedern bewusst sein müssen. Die Unterlagen der nicht-öffentlichen Sitzung, die der WAZ vorliegen, beschreiben dieses Szenario detailliert. Darin wird vorgeschlagen, die „auf Sanierungsgewinne entfallende Gewerbesteuer“ Karstadt zu erlassen. Eine finanzielle Auswirkung auf den Haushalt sei nicht gegeben."

Zitat Ende.

Das ist schon erschreckend und sehr schade das nur 500 Karstadtmitarbeiter die Politiker ausgepfiffen haben.

Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.
Helmut Schmidt

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Thorben-Hendrik

unregistriert

Mittwoch, 12. Mai 2010, 20:46

Es geht je nach Schätzung um 70.00 bis 250.000 Arbeitsplätze.....unglaublich das Ganze! :batsch:

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Freundin

abgemeldet

Beiträge: 17 822

Mittwoch, 12. Mai 2010, 21:10

Ja wirklich unglaublich. Wo soll das hinführen ? Eigentlich darf man garnicht darüber nachdenken sonst kommt sowas wie Endzeitstimmung auf. In welcher Welt sollen unsere Enkel leben ?

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Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.
Helmut Schmidt