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21

Montag, 3. Mai 2010, 14:21

Feiner Zug für die Presse,aber sonst schon nix.Die wird immer Geld zur Verfügung haben.Aber die Unterschicht geht trotzdem leer aus.Da kann man noch soviel Geld runterschicken.Bekommen werden es die Mittel und Oberschicht.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

LaMujer

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22

Montag, 3. Mai 2010, 14:27

Das Magazin > Titanic < schreibt zum Thema:
"Griechenland drückt sein tiefstes Bedauern aus, daß der Ölteppich im Golf von Mexiko inzwischen das amerikanische Festland erreicht hat. Ministerpräsident Papandreou gab sich sehr enttäuscht über die Situtation und sagte: "Es war wohl zu viel gehofft, daß sich der Ölteppich vom Golf von Mexiko über den Atlantik bewegt, durch die Straße von Gibraltar und das Mittelmeer direkt an die Küste Griechenlands geschwemmt wird und uns rettet."

:kuller: :kuller: :kuller:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Thorben-Hendrik

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23

Montag, 3. Mai 2010, 14:32

Nein die dürfen früher als mit 61 Jahren in Rente gehen...wenn sie 25 Berufsjahre nachweisen können....

Und die Rente beträgt 97% des letzten Brutto!
:D Jamas! :thumbsup:

24

Montag, 3. Mai 2010, 14:46

Wie hoch liegt denn das Rentenniveau dort? In einem Interview erklärte jemand, nach 25 Jahren Taxifahren bekäme er 600 Euro Rente. Wenn das dann 97 Prozent sind ...
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Molly

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25

Montag, 3. Mai 2010, 15:02

Zu dieser Krise die Sichtweise eines Ökonomen aus der Schweiz. Ob dies wohl zukünftig in Erwägung gezogen werden wird? :denk:

Nach Ansicht des Schweizer Ökonomen Franz Jaeger hat die EU keine andere
Wahl: Sie muss die Idee eines Währungsraums aufgeben und je einen
Nord-Euro und einen Süd-Euro einführen.
Nach Ansicht von Jaeger wird es zu einem Süd- und zu einem Nord-Euro
kommen müssen. Wobei dem Nord-Euro die Länder Belgien,
Deutschland, Irland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Slowakei und
Finnland angehören und dem Süd-Euro Griechenland, Spanien, Frankreich,
Italien, Zypern, Malta, Portugal und Slowenien.

mehr dazu hier

Thorben-Hendrik

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26

Montag, 3. Mai 2010, 19:10

Für Arcandor und Andere in Not geratene Unternehmen war kein Geld da.......jetzt haben wir es wohl! :übel:

mogan13

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27

Montag, 3. Mai 2010, 19:23

Für Arcandor und Andere in Not geratene Unternehmen war kein Geld da.......jetzt haben wir es wohl! :übel:


TH da muss ich Dir zustimmen, das find ich auch nicht gut unsere Unternehmen können im A....... :HC: gehen und da wird Geld in andere Staaten vergeben.

Genau so wie wenn ich das Lese Nord und Süd Euro, wie schon wieder neues Geld drucken und so weiter, da rieg ich ja schon wieder nen dicken Hals.Bei der Wiedervereinigung musste neues Geld gedruckt werden und knapp 10 Jahre später schon wieder, was das alles gekostet hat möchte ich auf mein Konto überwiesen haben, ich glaub da könnten wir hier mit mehreren toll und ohne große Sorgen Leben, oder?
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

ElBuitre

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28

Dienstag, 4. Mai 2010, 06:11

Für Arcandor und Andere in Not geratene Unternehmen war kein Geld da.......jetzt haben wir es wohl! :übel:
Logo, denn bei der Staatspleite wäre auch Hypo Real Estate dicke betroffen und die gehört nun dem Staat!

Aber bisher habe ich noch nie eine Erklärung für folgende Frage gefunden: Gut, es fließen jetzt keine Steuermilliarden nach Griechenland, die Bundesregierung nimmt billig einen Kredit bei den KfW Bank auf und gibt in teuer an Griechenland weiter. Solange Griechenland tilgt ist das ein schöner Deal. Aber wie steht denn dieser in den eigenen Büchern für den Schuldenstand oder sollte es sich buchfüherisch ausgleichen? Immerhin müssen wir auch die Stabilitätsrichtliniern einhalten. Und weiter .... muss nun der Finanzminister Rücklagen bilden - falls die Rückzahlung ausbleibt und der Bürgschaftsfall eintritt - denn ob wir in 3 Jahren so 8 Mrd aus dem Ärmel schütteln können mag ich nicht glauben!

Und außerdem, zu diesem außenpolitischen Thema habe ich unseren obersten Steuerspar Außenminister gar nicht gehört!

Werner

summerdream

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29

Dienstag, 4. Mai 2010, 07:06

Wirtschaftskrise leicht verständlich

Heidi besitzt eine kleine Bar in der Münchner Innenstadt. Um den Umsatz zu steigern, beschließt sie, die Getränke der Stammkundschaft (hauptsächlich Alkoholiker ohne Einkommen) auf den Deckel zu nehmen, ihnen also Kredit zu gewähren.
Das spricht sich in München schnell herum und immer mehr Kundschaft desselben Segments drängt sich in Heidis Bar.
Da die Kunden sich um die Bezahlung vorerst keine Sorgen machen müssen, verteuert Heidi die Preise für Wein und Bier, die meistkonsumierten Getränke und erhöht damit massiv ihren Umsatz.
Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank bemerkt Heidis Erfolg und bietet ihr zur Liquiditätssicherung eine unbegrenzte Kreditlinie an. Um die Deckelung macht er sich keine Sorgen, er hat ja die Schulden der Trinker als Deckung.
Zur Refinanzierung transformieren top ausgebildete Investmentbanker die Bierdeckel in verbriefte Schuldverschreibungen mit den Bezeichnungen SUFFBOND, ALKBOND und KOTZBOND. Diese Papiere laufen unter modernen Bezeichnungen SPA Super Prima Anleihen und werden bei einer Online-Versicherung per Email abgesichert. Daraufhin werden sie von mehreren Rating-Agenturen (gegen lebenslanges Freibier in Heidis Bar) mit ausgezeichneten Bewertungen versehen.
Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen dieser Produkte bedeuten oder was genau diese Papiere beinhalten, aber dank steigender Kurse und hoher Renditen werden diese Kontrukte ein Renner für institutionelle Investoren. Vorstände und Investmentspezialisten der Bank erhalten Boni im dreistelligen Millionenbereich.

Eines Tages und obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk-Manager, inzwischen selbstverständlich entlassen - Begründung: er war zu negativ, der Bank fest, dass man die Schulden der Alkis von Heidis Bar langsam einfordern sollte.
Überraschenderweise können diese ihre Schulden, von denen viele inzwischen ein Vielfaches ihres Jahreseinkommens betragen, nicht bezahlen. Solange man auch nachforscht, es kommen so gut wie keine Tilgungen ins Haus.
Heidi kann ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen und macht Konkurs.

SUFFBOND und ALKBOND verlieren 95 %,
KOTZBOND hält sich besser und stabilisiert sich nach einem Verlust von 80 %.
Die Lieferanten hatten Heidis Bar längere Zahlungsfristen gewährt und zudem in die Papiere investiert: Der Weinlieferant geht Konkurs, der Bierlieferant wird von einem Konkurrenten übernommen.
Die Bank wird durch Steuergelder gerettet.

Die hierfür notwendigen Summen werden in einer Umlage vom arbeitenden Volk eingezogen. Der Bankvorstand verzichtet großzügig auf den Bonus für das abgelaufene Geschäftsjahr.

So in etwa hat sich die Wirtschaftskrise entwickelt. Ich hoffe, dass jetzt jeder verstanden hat warum wir un in dieser wirtschaftlich schwierigen Lage befinden!

:batsch: :Günni:
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Sina

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30

Dienstag, 4. Mai 2010, 07:15

Wo hast Du das denn gefunden?
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

summerdream

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31

Dienstag, 4. Mai 2010, 07:23

Bekam ich als Mail. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man darüber lachen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Thorben-Hendrik

unregistriert

32

Dienstag, 4. Mai 2010, 08:37

Genau so isses aber! :Günni:

Thorben-Hendrik

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33

Dienstag, 4. Mai 2010, 09:17

Ich finde neben dem Solidaritätszuschlag....sollten wir "temporär" :D eine 5% Souvlaki-Abgabe einführen. :denk:

Molly

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34

Dienstag, 4. Mai 2010, 23:07

Ökonomen schimpfen auf das "miserable" Krisenmanagement der Politik.
Europa hat ein Problem, und das hat vier Buchstaben: E, U, R und O. Das
zumindest ist die Wahrnehmung
vieler Marktakteure: sie zogen am Dienstag
im großen Stil Kapital von dem Kontinent ab.
Die Verkäufe ließen die
europäische Währung Richtung 1,30-Dollar-Marke abstürzen.
Unruhe an den Märkten: Obwohl sich die Euro-Länder auf das Rettungspaket
für Griechenland
verständigt haben, hat die Währung erneut kräftige
Verluste verbucht.
Die Marktteilnehmer zweifeln daran, dass das Rettungspaket für
Griechenland
die Schuldenkrise in der Euro-Zone lösen wird und kaufen
Gold als Absicherung.
Eine Unze des Edelmetalls (31,1 Gramm) wurde für 907 Euro gehandelt – so
viel wie noch nie in der Geschichte.

hier

:hmpf:

LaMujer

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35

Mittwoch, 5. Mai 2010, 11:20

Gestern habe ich einen Bericht gesehen in dem gesagt wurde, dass viele der Reichen in Griechenland es nicht einsehen ihr Land in irgendeiner Weise finanziell zu unterstützen.
Schlimm genug in Krisenzeiten gleich alle Türen zu schließen. Gut, muß jeder selber wissen was er tut ... aber .... muß ich das auch noch öffentlich kundtun? Vorallem wenn andere für die Misere im Land den Gürtel enger schnallen müssen.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

mogan13

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36

Mittwoch, 5. Mai 2010, 11:25

Gestern habe ich einen Bericht gesehen in dem gesagt wurde, dass viele der Reichen in Griechenland es nicht einsehen ihr Land in irgendeiner Weise finanziell zu unterstützen.


Das sind dann wahrscheinlich DIE , die im Falle eines Falles, sollten sie von ihrem hohen Ross runter fallen als erstes nach staatlicher Hilfe schrein sollte es sowas in Griechenland geben, weil es steht ihnen ja zu.
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

Omira

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37

Mittwoch, 5. Mai 2010, 14:36

Nicht nur Streiks, sondern auch noch massive Unruhen.

Gegen die drastischen Sparpläne der griechischen Regierung haben in Griechenland Zehntausende Menschen protestiert. In Athen und Thessaloniki kam es zu Ausschreitungen, bei denen nach Aussagen der Polizei bisher drei Menschen getötet worden sind.

mehr hier
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

38

Mittwoch, 5. Mai 2010, 14:47

Armes Griechenland :püh:
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

ElBuitre

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39

Mittwoch, 5. Mai 2010, 14:49

Tja, Revolutionen kosten halt Tribut und das was der Ministerpräsident da vorhat ist ne Revolution!

Werner

Molly

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40

Mittwoch, 5. Mai 2010, 14:53

Nicht nur armes Griechenland.
Bin mal gespannt, was da in den nächsten zwei Jahren auf uns zukommt, wenn
die Hilfe für Griechenland aufgebraucht ist.