Reiseforum - Reiseberichte

Bear,

die letzten Beiträge hier gingen doch nur darum was wir von falscher Ernährung halten. Jedenfalls jetzt und hier heut Abend.

Es war von nichts anderem die Rede.

Du hast das Thema wieder in diese Richtung gelenkt. Mit deinem Beitrag von akzeptieren und stören.

Dazu schreibe ich nichts.

Ach nee, heikel ist das Thema für mich eigentlich nicht (mehr), weil ich nicht mehr so arg davon betroffen bin. Ich verwehre mich nur dagegen, das vielfach (sinngemäß) behauptet wird, man brauche doch nur abzunehmen. Das ein fettleibiger Sitznachbar nicht angenehm ist, ist mir klar! Das ist er auch für mich nicht. Am leichtesten können eigentlich die Raucher eine Parallele ziehen: Wer von den Rauchern würde nicht gerne mit dem Rauchen aufhören; wenn schon nicht aus Gesundheitsgründen, dann schon dem Portemonnaie zuliebe. Und wieviele schaffen es nicht mit dem Aufhören. Und nicht jeden Gelegenheitspaffer ist ein Raucher...

@ Sina: Es gibt da leider keine fließende Grenze zwischen Übergewicht haben und Adipös sein, magst Du es nun akzeptieren oder nicht. Für mich persönlich beginnt die Sucht ab Adipositas I; denn ab da ist das Sättigungsgefühl gestört bzw. -so wie bei mir- nicht mehr vorhanden.

Zitat von »Freundin«

Dazu schreibe ich nichts.

Ich werd´s überleben!

Baer man braucht nicht abnehmen wenn man garnicht erst übergewichtig wird. Ich glaube es ist schon jedem hier klar, abnehmen ist nicht so einfach.

Darum spielt halt die richtige Ernährung und Bewegung eine große Rolle um eben nicht übergewichtig zu werden. BMI interessiert mich dabei nicht. Ich denke ihr wißt wovon ich spreche.

Wenn schon kleine Kinder Hosen anhaben müssen wo die Hosenbeine um die Hälfte der Beinlänge gekürzt werden müssen damit sie am Bund passen.

Das hat wenn sie nicht krank sind oft mit o.g. Gründen zu tun.

Das meint Freundin jedenfalls.

Bear für mich war das Thema auch mal heikel.Ich hatte nach einem Schiunfall wo ich mehrere Operationen am Knie hatte von 55 kg auf 104 kg zugenommen,weil ich wenig bis gar keine Bewegungsmöglichkeit hatt und 2 Jahre am Stück mit Krücken gehen musste.
Jetzt hab ich ich wieder Kleidergrösse 40 die locker sitzt,aber es war ein harter Kampf.Die Kilos weiss ich nicht.Seit damals steig ich nicht mehr auf die Waage.
Und ich bin auch geflogen damals.Ich denke ich hab mich genauso unwohl gefühlt wie ein dünner.
Aber der Gesundheit zuliebe sollte mans gar nicht weit kommen lassen.

Das Sättigungsgefühl bekommt man übrigens dann wieder wenn du es schaffst mal 2 Wochen abends nix zu essen.Sondern nur was zu trinken.

Zitat von »Bear300lbs«

ab da ist das Sättigungsgefühl gestört

Das Sättigungsgefühl kann auch unabhängig vom BMI gestört sein...

Eines möchte ich aber mal verdeutlichen: Ich bin nicht der Meinung, das Fettleibige schuldlos an ihrem Übergewicht sind. Es fängt doch mit disziplinlosem Essverhalten an, dazu kommt dann die mangelnde Bewegung- auch eine Disziplinlosigkeit. Es ist ein Teufelskreis: je besser es schmeckt, desto dicker wird man; je dicker man wird, desto weniger mag man sich bewegen. Es kann jeder froh sein, der das im Griff hat. Es ist mit dem Essen wie mit dem Alkohol:nicht jeder kann damit umgehen.

Irgendwie haben wir alle recht. Einerseits hat es mit vernünftiger Ernährung zu tun, was bestimmt die Menge ausmacht, andererseits gibt es auch Adipositas als Krankheit und das ist ein sehr spezielles Thema.

Einzige Lösung ist Vernunft, Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme.
Ich habe fertig zu diesem Thema.

Zitat von »Clouchen«

Jetzt hab ich ich wieder Kleidergrösse 40 die locker sitzt,aber es war ein harter Kampf

Dann weißt Du ja, wie es mir jetzt geht- ich habe heute einen alten Bekannten getroffen, der mich schon seit 8 Jahren nicht mehr gesehen hat. Trotzdem fiel ihm auf, dass ich abgenommen hatte...

Weder bei Alkoholismus, Adipositas noch bei Rauchern und schon gar nicht bei Depressionen sind Rátschläge wie "zusammen reißen" hilfreich. Es ist eine Sucht oder eine Krankheit die schwer zu bekämpfen ist. Umso mehr Hochachtung für die Menschen die es schaffen. Jemand der das Glück hat nicht davon betroffen zu sein sollte sich glücklich schätzen. Darüber solltest du aml nachdenken.

Und jetzt habe ich endgültig fertig.

Suchterkrankungen klammere ich jetzt mal komplett aus - diese müssen ärztlich behandelt werden und die Betroffenen haben es sicherlich nicht leicht, wieder "normal" leben zu können.

Aber sich aus reiner Ignoranz übermäßigst fettfressen und dann alles auf "Krankheit" abwälzen geht halt nicht. So einfach kann man es sich nicht machen.

Ich mag auch gerne Currywurst mit Pommes. Das Gericht bekommt mir zwar absolut nicht gut, weil ich danach immer Magenkrämpfe bekomme, aber es schmeckt mir hin und wieder einfach pervers - gut. Alle paar Wochen gönne ich mir das mal. Aber sicherlich nicht jeden Tag und nicht jede Woche. Und anstelle eines Weißmehlbrötchens mit dick Butter und Scheibenkäse oder Wurst nehme ich lieber ein Körnerbrötchen mit Frischkäse und Tomaten- und Gurkenscheiben und Salatblättern. Sehr gerne knabbere ich auch Körnerbrötchen ohne Belag. Macht satt und schmeckt. Und - reine Weizenmehlprodukte bleiben 72 Stunden im Darm. Keine schöne Vorstellung...

Wer sich aber täglich aus Bequemlichkeit oder Desinteresse zum Frühstück schon mit 3-4 belegten Brötchen den Magen vollschlägt, dann mittags Currywurst mit Pommes und Mayonaise, abends ein Maximenü von Mc Donalds reinknallt und den kleinen Hunger zwischendurch mit der Inhalation einer Großpackung Haribo stillt, der soll um Himmelswillen nicht jammern, daß er an Adipositas leidet, sondern sich verdammtnochmal am Riemen reissen und einen Obstsalat für den kleinen Hunger zwischendurch schnippeln.

Dann zähl ich mal auf was ich so essen: Morgens 2 Scheiben Toastbrot mit Diätmargarine und Belag. Mittags 2 Scheiben Vitalbrot mit Diätmargarine und Belag. (Käse und Gurkenscheiben) Dazu Wasser. Abends gestern nichts. Vorgestern Gurkensalat. Heute Möhrengemüse. Davon lebe ich schon Jahre. Bei mir findet man weder Schokolade oder Chips. Am WE mal ein zwei Gläschen Rotwein. 2x im Jahr eine Currywurst mit Pommes. Ich nehme aber kein Gramm ab. Schwarzbrot und Körnerbrot vertrag ich nicht dann fängt es in meinem Mund an zu jucken. Mein Gaumen schwillt dann an. Wer mch kennt weiß das ich kein guter Esser bin.

Das mit dem Obst essen ist aber auch komplex.Ich bin auch da vorsichtig.Denn Obst enthält Fruchtzucker.Sind Monosaccharide,(Fructose,Glucose,Traubenzucker)gehört definitiv zu den Kohlehydraten.Und ist schwer abbaubar und schlägt schnell an.Bei Obst in Mengen nehmen viele Leute zu,statt ab. ;) Ist übrigens Schulstoff 10. Klasse Ernährungslehre.

Tequila, warst Du damit mal beim Arzt? Nicht, daß Du z. B. eine Fehlfunktion der Schiddrüse hast

Zitat von »tequila«

Dann zähl ich mal auf was ich so essen: ..........

Das ist ja heftig wenig - wo bleibt denn da der "Genuß" ?

Das Wichtigste ist doch - es fängt alles im Kopf an und wer es ernst meint soll sich bei Bedarf Hilfe dazu holen.
Sport ist z.B. nicht gleich Sport. Wer es falsch anpackt kann täglich ins Fitnesstudio rennen und hat Null Fettverbrennung.
Wer glaubt jeden Abend vorm Fernseher 500 Situps machen zu müssen kann es genau so gut sein lassen - bringt gar nichts.
Wichtig ist die Dosierung zwischen Ausdauer und einer Art von Krafttraining. Wer es schafft morgens eine halbe Stunde zu joggen oder zu walken hat die höchste Fettverbrennung.

Das eine gesunde Ernährung dazu gehört, halte ich jetzt mal für selbstverständlich.

Es wurde im übrigen festgestellt, dass Leute mit einen grenzwertigen BMI von ca. 26-29 die höchste Lebenserwartung haben

Viele Wissenschaftler halten die heutige Hysterie um das Übergewicht und damit den Body-Mass-Index für völlig überzogen. Sie befürchten, dass eine Heerschar von Menschen krank "gerechnet" und zu Diäten gedrängt wird, die wiederum per Jo-Jo-Effekt das Gewicht in die Höhe treiben.
Vor allem seit eine neue amerikanische Studie zum Ergebnis kommt, dass Übergewichtige (mit einem BMI von 25-30) im Schnitt etwas länger leben als Normalgewichtige oder Fettleibige (BMI über 30), hat sich die Diskussion um die gesundheitliche Schädlichkeit von Übergewicht neu belebt. Eine seit 1963 laufende Studie mit mehr als 10 000 israelischen Männern über 40 Jahren scheint die genannte Studie zum Teil zu bestätigen: Sie zeigt, dass zumindest ein leicht erhöhter BMI zwischen 25 und 27 mit einer hohen Lebenserwartung einhergeht.

Quelle

Fettverbrennung hast du nur dann,wenn du mit wenig Gewicht arbeitest.Ansonsten baut man Muskelmasse auf und nimmt sogar zu statt ab.Ausserdem ist angeraten nur jeden 2.Tag ins Fitnesstudio zu gehen,weil der Muskel sich nur dann auch erholen kann.Ansonsten kanns zu echten Verspannungen führen-die langfristig nix bringen.