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Fitschi

Master Amigo

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Wohnort: hier halt

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41

Mittwoch, 27. Januar 2010, 17:26

Ich glaube, dass das Eßverhalten bei manchen Leuten auch aus Langeweile resultiert oder "streßbedingt" ist.
Was dieses Verhalten auslöst, ist sicher so unterschiedlich, wie das, was daraus entsteht.
Einige werden zu Alkoholikern , Rauchern (auch das ist letztendlich Suchtverhalten) Rauschgiftsüchtigen , Mager oder Fettsüchtigen.
Ich würde mich nicht trauen das zu beurteilen.
Ein Dicker fällt bloß mehr auf als ein Dünner.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

unregistriert

42

Mittwoch, 27. Januar 2010, 17:40

Es ist eine reine Frage der Willenskraft!

99% der Übergewichtigen sind NICHT krank sondern einfach willensschwach!

Sina

Master Amigo

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43

Mittwoch, 27. Januar 2010, 18:09

Ein Bekannter von mir wollte vor Jahren mal abnehmen. Nötig hatte er es, denn das Übergewicht war erheblich. Nur - er wusste überhaupt nicht, wie er das anstellen soll und war völlig planlos. So beschloss er zunächst, das warme Mittagessen durch Salat zu ersetzen. Erstmal ein guter Grundgedanke. Allerdings hatte er sich mit Nährwerten, Kalorien, etc. nicht beschäftigt und verspeiste durchaus mal einen Familienbecher Fleisch- oder Herungssalat (mit Mayonaise natürlich) mit viel weißem Baguette zum Mittag. Dazu eine Flasche Cola. Tolle Diät :batsch: :Nope:

Erst mit ärztlicher Hilfe ist es ihm gelungen, endlich abzuspecken.

Ich glaube, viele machen sich einfach überhaupt keine Gedanken über ihre Ernährung. Gegessen wird, was schmeckt - und das nicht in Maßen, sondern in Massen :mööööööp:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

44

Mittwoch, 27. Januar 2010, 18:22


Ich glaube, viele machen sich einfach überhaupt keine Gedanken über ihre Ernährung. Gegessen wird, was schmeckt - und das nicht in Maßen, sondern in Massen :mööööööp:


.....und wenn die Massen dann am Körper sind ist es ihnen egal. Mir tun nur die Kinder solcher Menschen leid, denn die werden meist von Anfang an falsch ernährt und haben dann ihr Leben lang darunter zu leiden. Fängt schon im Kindergarten an und erst recht in der Schule und vor allem beim Spotunterricht.

Sieht man oft solche Familien, alle übergewichtig. Wenn man dann sieht was sie essen ist schon klar warum sie so aussehen wie sie aussehen. Chipstüte und Cola in der Hand.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

summerdream

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45

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:23

Es ist verdammt schwer Gemüse und Salat zu essen wenn man es schon von Kindheit an hasst und einem schlecht wird wenn man das nur sieht (Beispiel: Pichelsteiner Entopf; sieht aus wie schon gegessen.) Meine Mutter hatte es ernährungsmäßig schwer mit mir. Als frühgeborenes Kind hatte ich zehn Jahre Untergewicht. In der Pubertät leider aufgeholt und dann wieder reduziert zwischen Untergewicht und Normalgewicht eingependelt. Ab einem gewissen Alter leider aufgestoctk. Mit verschiedenen Diäten versucht und immer am Gemüse gescheitert. Zwei Monate Gemüse und Salat klappten schon aber dann war die Toleranzgrenze überschirtten. Jetzt hab ich mein eigenes Konzept. Fettarm und zuckerarm kochen. Halbe Portionen und die Naschereien zwischendurch (mein Hauptproblem) gestrichen. Dazu so viel Bewegung wie möglich. Klappt auch ohn das Gemüse essen zu müssen.

Mich kostet das immer noch Überwindung.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (27. Januar 2010, 20:26)


46

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:38

Ja das gibt es natürlich auch, so wie summerdream es schreibt.

Aber ich meine auch nicht nur unbedingt sich von Obst und Gemüse zu ernähren sonder einfach nicht immer fette Soßen zum Fleisch und auch mal statt Chips und dergleichen einfach ein Wassermelone oder nur weißes Brot mit Nutella zum Frühstück oder gar die süßen Teilchen vom Becker als Pausensnack.

Einfach darauf achten was man wie ißt. Auch das warme Abendessen, regelmäßig erst um 20:00 ist nicht gut.

Das Trinken spielt auch eine große Rolle. Fanta, Cola usw ist für manche Kinder schon mit 3 oder 4 Jahren ein ganz normales Getränk zum Essen.

Solche Dinge meine ich.
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Helmut Schmidt

Sina

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47

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:42

Bei Gemüse kommt es sehr auf die Zubereitung an. Früher habe ich z. B. Spinat immer gehasst. Nicht nur, daß er aussah wie "Kuhdurchfall" - ich kannte den Geschmack von Spinat nur in Verbindung mit gebratenem Speck, weil meine Mutter Spinat immer mit Speck zubereitet hat. Speck mochte ich nie, dementsprechend auch keinen Spinat mit Speck. Daß ich oft gezwungen wurde, Dinge zu essen, vor denen ich mich geekelt habe (...was auf den Tisch kommt, wird gegessen...), hat die Sache nicht besser gemacht. Fettige Hausmannskost, Speckränder an Fleisch oder Schinken, Hühnchenschenkel, etc. esse ich bis heute nicht.

Beim Spinat sieht es heute anders aus - da genieße ich z. B. Rahmspinat mit Kartoffelbrei oder mit Spaghetti und Lachs :lecker: . So zubereitet, wie ich es mag.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

48

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:44

Wie ich hier lese, sind viele Nichtbetroffene schlecht bis gar nicht informiert: Adipositas ist eine Krankheit!
:urlaub1:

summerdream

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49

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:50

Genau das meinte ich. Wasser, ungesüssten Tee, das Brötchen nur dünn mit Butter und Marmelade bestrichen. chips müssen gar nicht sein aber wenn man knabbern will sind Salzstangen ideal.

Wenn man konsequent genug ist kann man sich auch hin und wieder ein schönes Essen beim Griechen oder Italiener erlauben oder auch mal eine Sünde bei einer Feier. Schließlich kann man nicht bei jeder Einladung, wo sich der Gastgeber die größte Mühe gegeben ha,t immer nur am Salatblatt kauen. Macht auf Dauer auch einsam.
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50

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:50

Das weiß ich Bear.

Aber nicht alle die übergewichtig sind haben diese Krankheit. Es sind nicht alle krank die Übergewicht haben sondern sie ernähren sich von morgens bis Abends falsch und haben keine Bewegung mehr heut zu tage. Jeder Weg wird mit dem Auto gemacht.

Spaziergänge oder Fahradtouren sind selten geworden in vielen Familien.
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Helmut Schmidt

51

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:53

Ja Bärle das ist es.Aber erst "wenn" man übergewichtig bzw. fettleibig ist.Und bis dahin kann viel unternommen werden.

Ich hack mir ja auch nicht 4 Finger ab,damit ich bei der Krankenkasse 5 % Teilbehinderung bekomme und somit Invalidenrente beziehen kann.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

52

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:55

Es sind nicht alle krank die Übergewicht haben
Hallo Freundin; :wink2:
ich hatte von Adipositas geschrieben, da gibt es einen Unterschied: Übergewicht haben heisst nicht, adipös zu sein. Adipositas beginnt erst bei einem BMI von 30, Übergewichtig ist man bei einem BMI von 25 - 29,9.
:urlaub1:

summerdream

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53

Mittwoch, 27. Januar 2010, 20:56

Sina,

da stimme ich dir zu. Gemüse mit einer sogenannten" Einbrenne" mochte ich gar nicht. Gedünstet schmeckt es schon viel besser. Aber Spinat mochte und mag ich immer noch sehr gerne. War eine Ausnahme. Meine Mutter bereitete ihn immer schon mit Zwiebeln geröstet und dem "Blubb" schon lange vor Verona zu. Auch als Blattspinat genieße ich ihn.
Es ist also nicht alles verloren. :thumbsup:
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (27. Januar 2010, 21:00)


Sina

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54

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:00

@ Baer:

Ich denke nicht, daß man das allein am BMI festmachen kann. Auch Übergewichtige bis BMI 29,9, bei denen keine Diät, kein Sport, keine Ernährungsberatung zum Erfolg führt, sind m. E. krank. Auf der anderen Seite können sich Übergewichtige, (ohne Vorliegen einer Sucht o. ä.) durch konsequente, auf Willensschwäche oder Ignoranz beruhende Fehl- und Überernährung problemlos in den adipositiven BMI - Bereich bringen und sich dann auf "Krankheit" ausruhen. Obwohl eine Diät bzw. eine bewusstere Ernähung das verhindern könnte - aber wenn keine Diät oder Ernährungsumstellung erfolgt, kann sie auch nichts bringen.
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55

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:01

Bear :wink2:

ich schrieb die ganze Zeit von Übergewicht. Dann kam deine Antwort die lautete

Zitat

"Wie ich hier lese, sind viele Nichtbetroffene schlecht bis gar nicht informiert: Adipositas ist eine Krankheit! "


Also verstehe ich jetzt nicht so ganz deine erneute Antwort.

Zitat

Hallo Freundin;
ich hatte von Adipositas geschrieben, da gibt es einen Unterschied: Übergewicht haben heisst nicht, adipös zu sein. Adipositas beginnt erst bei einem BMI von 30, Übergewichtig ist man bei einem BMI von 25 - 29,9.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

56

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:06

Also verstehe ich jetzt nicht so ganz deine erneute Antwort.

Ich habe mich auch vielleicht etwas unklar ausgedrückt: Übergewichtige werden in unserer Gesellschaft meist noch akzeptiert, Adipöse nicht. Es sind ja hier in diesem und dem Thread mit den Extrasitzen vielfach die Adipösen angesprochen worden. Übergewichtige stören und behindern niemanden, Adipöse schon.
:urlaub1:

57

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:07

Ich denke nicht, daß man das allein am BMI festmachen kann
Ist von der WHO so festgelegt worden: klick
:urlaub1:

Sina

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58

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:18

Jaja, die WHO... :patschi: Die ist mir spätestens seit der Schweinegrippe sch....egal :cool:

Ich bleibe dabei - man kann die Grenze zwischen reiner, nicht suchtbedingter Völlerei und deren Folgen nicht an BMI - Werten festmachen.
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59

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:18

Bear ich weiss,dass dieses Thema heikel für dich ist.Aber in einigen Dingen siehst du dermassen an der Realität vorbei.

Beim Thema Fliegen stören natürlich Adipöse.Und zwar deswegen weil sie praktisch 2 Sitze brauchen(wenn nicht 3) und 2 weiteren Personen den Platz wegnehmen.
Was ist wenn 3 Adipöse in einer 3er Reihe sitzen?Die würden sich auch aufregen-eben weil sie keinen Platz haben.

Und ich kanns absolut nicht verstehen an Adipositas-der Fettleibigkeit etwas Gutes zu finden.Auch wenns eben so ist.
Ich sprech hier von Extremfällen und nicht von Übergewicht.
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summerdream

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60

Mittwoch, 27. Januar 2010, 21:23

Ich glaube auch nicht, dass man es so einfach am BMI festmachen kann. Es gibt Übergewichtigé die erstaunlich fit und deren "Massen" gut verteilt sind und bestimmt niemanden auf Flugzeugsitzen behindern. Der BMI ist nur ein Richtwert.
Ich habe momentan BMI 24,5 ab 24,9 gelte ich als übergewichtig obwohl ich noch gut in Konfektionsgröße 40 passe. Ab 24,9 ist vielleicht 42 angesagt was ich aber unbedingt vermeiden will.
Kenne aber Menschen die bei 29,3 auch noch Größe 40 tragen können weil das Gewixht anders verteilt ist.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »summerdream« (27. Januar 2010, 21:25)