Reiseforum - Reiseberichte

Leicht überheblich die Aussage mit dem niedrigen Preissegment.
Wenn man die Löhne und Gehälter hierzulande betrachtet ist es nur legitim, dass es auch Autos in niedrigeren Preissegmenten gibt. Das ist sicher nicht das Problem bei Opel.
Der Großteil der Fahrzeuge der sog. A-Marke sind doch sowieso nur geleast oder es sind Firmenfahrzeuge, die auch privat genutzt werden. Das merkt man spätestens dann, wenn ein Fahrer im dunklen Business Anzügerl drin sitzt und versucht einzuparken.
Nun gut. Ich bin natürlich befangen, weil ich nichts anderes fahre als Opel. Neben einem modernen 115 PS Modell der B-Marke von Opel fahr ich noch einen C Rekord Bj. 67. Da kann sowieso keiner dieser modernen eiförmigen Statussymbole mithalten und ich hab mehr Bewunderer, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin, als so manches Gefährt einer A-Marke.

Mujer ....klar, die wundern sich das die Karre noch zusammenhält aber die waren eben noch robuster gebaut.
In Wien gibt es auch ein GM Werk, die machen dort Motoren und Getriebe.
Da durften wir mal an einer Werksführung teilnehmen.....worauf wir zu dem Schluss kamen ein Fahrzeug dieser Marke ganz bestimmt nie zu erwerben obwohl Vater einen Kapitän, 2 Rekord und einen Admiral verbraucht hat.....

Zitat von »revealmap«

Zitat von »WXYZ«

So bedauerlich es auch für die Bochumer Opel Mitarbeiter ist, sollten wir nicht übersehen, dass Opel seit "gefühlten 52 Jahren" fast immer eine B-Marke war. Über Jahrzehnte wurden rote Zahlen produziert hat. Viele Fahrzeuge haben in der Produktion mehr gekostet, als beim Verkauf dafür erzielt wurde. Opel hat es nie geschafft, sich zum ernsten VW, Daimler, BMW, Audi Wettbewerber zu entwickeln.

Nein, das kann ich so nicht stehen lassen. Opel durfte sich nicht, wie die anderen genannten Automobilhersteller, lukrativen Märkten in den USA oder Asien öffnen. Hätte z.B. der Volkswagenkonzern eine ähnliche Muttergesellschaft und derartige Einschränkungen im Vertrieb wären auch dort Werke von der Schließung bedroht.

Sorry, dass ist doch alle bekannt, aber nur eine Hypothese und die übliche Ausrede aus Kreisen der Gewerkschaften.

Opel war und ist in Europa nicht erfolgreich. Eben wegen einer Modellpalette die häufig nicht attraktiv genug war und zudem wegen Qualitätsmängel und das über Jahrzehnte. Und dann "weinten" die Gewerkschaften, über das von GM verordnete Export-Verbot nach Asien.

Glaubt wirklich jemand ernsthaft, Opel hätte die Fahrzeuge erfolgreich in Asien vermarkten können, nämlich die gleichen Fahrzeuge mit denen man in Europa Absatz-und Qualitätsprobleme hat ? Warum sollten Japaner, Inder, Chinesen, Indonesier und sonstige Asiaten ausgerechnet Fahrzeuge kaufen, die schon bei Konsumenten in Europa nicht auf großes Interesse gestoßen sind.

Keine Frage, der freie Export nach Asien hätte die Fertigungszahlen erhöht. Aber mit Sicherheit nicht in der Dimension wie es immer gerne begründet wird. Wenn ein langweiliges Auto wie seinerzeit der Vectra kaum in Europa Käufer gefunden hat, warum sollte er zum Exportschlager in Asien werden ? Um die "Kiste" damals auf die Straße zu bekommen, wurde das Fahrzeug mit Rabatten deutlich über 30% an Behörden verschleudert. Ergebnis: Minusmarge von über 100,- Euro a Fahrzeug. So schaut (e) die Realität aus.

Zitat von »Fitschi«

Mujer ....klar, die wundern sich das die Karre noch zusammenhält aber die waren eben noch robuster gebaut.

Du sagst es.
Genau das ist es, was heutzutage nicht mehr an der Taggesordnung ist.
Wird alles so gebaut, dass es nicht allzu lange hält.

@Fitschi

Einen Admiral oder Diplomat hätte ich auch gerne noch als "Spaß-Auto" in der Garage.

Mit Einstellung der Kapitän/Admiral/Diplomat Ära, hat sich Opel bereits seinerzeit gänzlich aus der Oberklasse verabschiedet. Und genau in diesem Marktsegement wird Geld verdient. Audi ist den schweren "trading up" Weg gegangen. Konsequent von unten nach oben aufgebaut. Dauert natürlich Jahre. In dieser Zeit hat Opel sich nur abwärts nach unten bewegt. Exakt gegenläufig zu Audi.

@LaMujer

> "Wird alles so gebaut, dass es nicht allzu lange hält." <

Bin der Meinung, dass man das so verallgemeinert bezogen auf die Automobil-Hersteller nicht sagen kann.

Trifft sicherlich auf bestimmte Produkte zu, z.B. elektrische Haushaltsgeräte. Aber bitte dabei nicht vergessen, was diese vor 20 Jahren gekostet haben und was diese Produkte heute vielfach nur noch kosten.

WXYZ, ich wäre mehr für den Kapitän , wir hatten den in dunkelblau mit viel Chrom rundherum...das Ding hatte Charakter und ein echt dickes Blech

Mujer, vor allen kann/konnte man die auch noch selber reparieren.
Heute schickt dich der Bordcomputer in die Werkstatt wenn sich der Schlauch von der Klimaanlage gelöst hat.....und wenn ein Vogel auf die Karosserie furzt muss man froh sein wenn keine Delle entsteht......
Hab gestern einen Smart gesehen der mit KLEBEBAND zusammengeflickt war.

Trotzdem ist es immer Schade wenn eine Firma dicht machen muss, weil das Produkt nicht mehr dem Zeitgeist entspricht.

In Thailand fahren eigentlich viele deutsche Autos herum, grosse BMW, Audi und Mercedes, aber einen Opel hab ich noch nicht gesehen , dürfte nicht genug Prestige einbringen

@Fitschi

Ehrlich gesagt ist mir der Unterschied zwischen Kapitän, Diplomat und Admiral nicht bekannt. Ich meine "Die Opel Schiffe" aus der letzten Serie. Erinnerten etwas an US-Mobile und sahen sich alle 3 irgendwie ähnlich. Vor allem viel Platz im Innenraum.

Zitat von »WXYZ«

Bin der Meinung, dass man das so verallgemeinert bezogen auf die Automobil-Hersteller nicht sagen kann.

Ich geh mal davon aus, dass eher keiner von uns beiden erleben wird, wie ein jetzt vom Band rollender Wagen der A-Marke in 50 Jahren beinand ist. Ob der auch noch im hohen Alter durch den Tüv kommt? Oder obs der jedes Jahr problemlos nach Italien schafft? Oder ob der überhaupt noch annähernd so aussieht wie anfangs?
Die Autos von heute können garnicht mehr so lange halten wie die früher. Allein wenn man die ganzen Materialien anschaut. Ganz zu schweigen von der bereits erwähnten Technik.
Aber egal. Ich fuhr Opel, fahre Opel und werde Opel fahren.
@Fitschi
Der Motor ist so übersichtlich in der alten Kiste, da find sogar ich die Zündkerzen.

"Der Sänger und Komponist Udo Jürgens ist bei einem Spaziergang in Gottlieben bewusstlos zusammengebrochen. Trotz sofortigen Wiederbelebungs-Massnahmen ist er wenig später an einem akuten Herzversagen verstorben."

Quelle: br.de

.....um einen echten weltstar.

Klar ist das traurig und ein Schlag für die Familie.
Aber gibts was Besseres als beim spazierengehen schnurstraks in den Himmel wandern?
Ein erfülltes Leben hat dieser Mann sicher gehabt, der hat nichts anbrennen lassen, der hat gelebt und jetzt kann er neben unserem Backerm auf einer Wolke sitzen und auf uns herabsehen.
Udo musiziert dort oben weiter, wetten?

@Fitschi

Schöner Kommentar.

Udo hat sein Leben gelebt, in vollen Zügen und das 80 Jahre lang.

Hut ab Udo Jürgens und Danke für die tausenfachen musikalischen Erlebnisse.

Mit Udo ist ein großer Entertainer von der Bühne des Lebens gegangen. Seine Lieder werden Generationen überdauern.

Er hatte das Glück, auch noch mit 80 sein Leben genießen zu können und jetzt einen schnellen Tod ohne viel leiden zu müssen. Machs gut Udo!

... und gleich die nächste schlechte Nachricht:

Der britische Blues- und Rocksänger Joe Cocker ist tot. Das berichtet der Fernsehsender BBC unter Berufung auf seinen Manager.

Quelle: n-tv.de

Auch mit Joe Cocker geht ein großartiger Musiker. Mit 70 Jahren viel zu früh.

Was haben die vor, eine eigene Weihnachtsfeier ohne den Pöbel?
Ich habe ja Backern in Verdacht, der will ordentliche Musik da oben haben .
Joe, Udo, Bernd.......feiert schön dort oben und gebt acht auf die da unten

Fitschi, das war auch mein erster Gedanke. Was ist im Moment nur los?