Reiseforum - Reiseberichte

Hätte das auch nicht erwartet... aber nun also Rio.

Dann hoffen wir, dass bis dahin die Verbrechensstatistik deutlich zurück geht.

besser als die USA allemal.

Bis zur Eröffnung der olympischen Sommerspiele sind es nur noch wenige Tage. Neben den mannigfaltigen Problemen vor Ort dämpfen auch die Dopingdiskussionen um russische Athleten die Vorfreude.

Nachdem heute der internationale Sportgerichtshof die Sperre der Leichtathleten aus Russland bestätigt hat, dürfte nun das IOC, ebenfalls noch heute, die komplette Sperre für alle russischen Athleten aussprechen.

Scheinheiliger geht´s nimmer. Ein Glück, dass die Tour de France schon läuft...

Zitat von »Epprechtstein«

Damit wäre zumindest sicher, dass man diesmal keine gedopten Russen erwischt...

Genau, dann kann sich das Labor ja ganz auf die anderen Nationen konzentrieren.
Wo kamen Florence Griffith-Joyner oder Ben Johnson nochmal her? Hatten die möglicherweise eine doppelte Staatsbürgerschaft?

Zitat von »Epprechtstein«

Zitat von »angie«

Hatten die möglicherweise eine doppelte Staatsbürgerschaft?

Eher ne deutsche Ahnentafel...im Stammbaum soll es da einige Äste gäben, urdeutsche Namen, Baumann, Ullrich etc...

Achso. So war das. Das sah man auf den ersten Blick gar nicht so....

Baumann war doch der mit der Zahnpaste......... für mich eine der "besten" Begründungen.........

Naja.......... ob nun Athleten aus Sicherheitsgründen aufs Zähneputzen verzichten?.........

Tja, da lag ich mit meiner Einschätzung aber gewaltig daneben.

"Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat auf eine Sperre aller russischen Sportler bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) verzichtet. "
Quelle

Mal wieder wachsweich diese Entscheidung. Nun sollen die Sportler also Belege bringen, dass sie nicht am systematischen Doping teilgenommen haben. Wer stellt die Belege aus? Der Kreml, das russische IOC ...

Schade - es wurde eine große Chance vertan klare Kante zu zeigen und die Glaubwürdigkeit des IOC wenigstens ein bisschen aufzupäppeln.

Zitat von »revealmap«

Schade - es wurde eine große Chance vertan klare Kante zu zeigen und die Glaubwürdigkeit des IOC wenigstens ein bisschen aufzupäppeln.

IOC und Glaubwürdigkeit ist ja schon ein Widerspruch. Genauso wie FIFA und DFB.

Guck an, da schaue ich gerade das ZDF: Noch vor der Eröffnungsfeier gibt es die ersten Dopingfälle....

Italien und Irland.

Wobei die Italienerin nicht in Rio, sondern im Juli in Rom positiv getestet wurde.

bei den Russen war es auch nicht in Rio, unsportlich bleibt unsportlich

Ja, wer sich beim Wettkampf erwischen läßt ist nicht nur unsportlich, sondern auch noch dumm

@Aramis

Na ja ob das dumm ist, würde ich nicht unbedingt behaupten.

Seit Jahren findet ein medizinisch, pharmakologisch und wissenschaftlicher Doping-Wettlauf statt.

* Da gibt es zu einem die "illegale Szene" die immer wieder neue Mittel entwickelt, die a.) die Leistung steigern und b.) (zunächst) im Körper nicht nachgewiesen werden können. Und genau dieser "Nicht-Nachweis" wird den Sportlern vermittelt. Ergo geht er u.U. kaum ein Risiko ein, erwischt zu werden.

* Auf der anderen Seite müssen die Wissenschaftler auf der Seite des Doping-Controlling immer neue Methoden entwickeln, um Doping belastbar und gerichtssicher nachweisen zu können. Nicht ganz einfach, wenn die "Doping-Pharmakologen" immer neue Pharmazeutika entwickeln.

Es war und wird auch weiterhin ein Wettlauf beider Läger sein, den mittelfristig niemand gewinnen wird. Wenn dazu noch (was zu vermuten ist) Länder wie Russland und China diese Methodik der Manipulation fördern, bleibt uns Doping immer erhalten.

Dazu kommt noch, dass Doping-Kontrollen immer Stichproben sind. Insofern wird den Sportlern vermittelt, dass das Risiko erwischt zu werden, insgesamt relativ betrachtet eher gering ist. Wenn in Russland und China dahinter der politische Willen steht, Medaillen "produzieren zu wollen", wird man den mitmachenden Sportlern eine große wirtschaftliche unabhängige Zukunft zugesagt. Wer aber dem Doping eine Absage erteilt, den wird man gnadenlos fallen lassen und dessen Zukunft ist mehr als unsicher.

Insofern vertraut mancher Sportler seinem Land, den in diesen Ländern staatlich agierenden Ärzten und der Zusage, dass die eingesetzten Medikamente eher harmlos sind. Während Doping in westlichen Ländern ein negative besetzter Begriff ist, sieht das in Russland und im Fernen Osten häufig anders aus. Insofern sollte man nicht vorschnell den Sportlern Dummheit unterstellen. Im übrigen gibt es sogar Medikamente, deren Wirkung selbst von seriösen Medizinern als grenzwertig bezeichnet wird. Gerne sei dabei immer an den berühmten Hustensaft erinnert, der u.U. Substanzen erhält, die man als Dopingmittel werten kann.

Es ist nicht dumm, es ist sau-dumm bei Olympia, WM oder EM erwischt zu werden!

Sorry WXYZ, aber Du brauchst mir diesbezüglich nichts zu erzählen.
Ich habe in meiner aktiven Zeit auch pinkeln müssen und bin heute als Trainer sehr nah dran.