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Fitschi

Master Amigo

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21

Freitag, 22. Juli 2016, 21:47

Wagemut klingt zwar gut, hat jedoch nichts mit wahrem Mut zu tun.
Nur die Dummen kennen keine Angst.......
Nicht unterkriegen lassen oder sich wissend in Gefahr begeben sind 2 paar Schuhe.
Ehrlich gesagt, es würde mir zur Zeit nicht im Traum einfallen nächtens alleine mit den Öffis zu fahren....und ich zähle gewiss nicht zu den Angsthasen, ich weis allerdings sehr genau um meine körperlichen Kräfte bescheid.......ein Sumoringer bin ich nun mal nicht und auch kein Karatehero........
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (22. Juli 2016, 21:50)


Omira

Die Travelamigos Bilderfee

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22

Freitag, 22. Juli 2016, 21:53

Laut eines ausgestrahlten Videos (z.B. auf N24) kommuniziert einer der Schützen mit den Leuten und es ist eindeutig zu hören "Ich bin ein Deutscher" und "Scheiß Türken".
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

summerdream

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23

Freitag, 22. Juli 2016, 21:58

Egal aus welchem Lager, die Gefahr ist die gleiche. Ob Terroristen oder Rechtsradikale es läuft immer auf Töten von anderen Menschen hinaus die nicht der gleichen Meinung sind.
Ausbaden müssen es immer die Unschuldigen. In Zukunft werden wir nirgends mehr sicher sein.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Sternedieb

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24

Freitag, 22. Juli 2016, 22:17

Aktuell und offiziell durch die Polizei bestätigt. Es gab bisher 6 Tote.

summerdream

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25

Freitag, 22. Juli 2016, 22:24

Die Täter haben sich laut den letzten Nachrichten in umliegende Wohnblocks geflüchtet. Die Suche läuft auf vollen Touren.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

26

Freitag, 22. Juli 2016, 22:57

Der Bayrische Landtag öffnet die Tore für Leute, die nicht mehr nach Hause kommen
Die Bahn stellt Züge zum Übernachten bereit
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

27

Samstag, 23. Juli 2016, 10:31

Das macht einem schon Sprachlos......und die Befürchtung, dass es mit solchen Anschlägen weiter geht ist Groß.

Mein Mitgefühl den Unschuldigen Opfern, Verletzten, und deren Angehörigen

WXYZ

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28

Samstag, 23. Juli 2016, 12:13

Wenn man in den Medien verfolgt hat, welche zahlreichen und umfangreichen Maßnahmen die Polizei in München/Bayern schnell und durchgreifend veranlasst hat, kann man nur den Hut ziehen und ein ganz dickes Kompliment der Bayrischen Polizei aussprechen. Man hat nicht nur den Täter gejagt, sondern parallel dazu diverse präventive Maßnahmen ergriffen, um die Bürger vor weiteren Schäden zu schützen.

Wenn in der Kölner Silvester-Nacht (31.12.2015/01.01.2016) die Politik und die Polizei nur 10% der Maßnahmen ergriffen hätte, die gestern in München ergriffen wurden, wäre das Resultat in Köln anders gewesen.

summerdream

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29

Samstag, 23. Juli 2016, 18:08

Der Münchner Sommernachtstraum wurde abgesagt und auch das Tollwood-Festival, das noch bis Sonntag gehen sollte ist geschlossen worden. München trauert.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

30

Samstag, 23. Juli 2016, 18:34

Auch der Pressesprecher der Polizei war vorbildlich.
Man hat anscheinend dazugelernt.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

31

Samstag, 23. Juli 2016, 20:44

Wenn man in den Medien verfolgt hat, welche zahlreichen und umfangreichen Maßnahmen die Polizei in München/Bayern schnell und durchgreifend veranlasst hat, kann man nur den Hut ziehen und ein ganz dickes Kompliment der Bayrischen Polizei aussprechen. Man hat nicht nur den Täter gejagt, sondern parallel dazu diverse präventive Maßnahmen ergriffen, um die Bürger vor weiteren Schäden zu schützen.

Wenn in der Kölner Silvester-Nacht (31.12.2015/01.01.2016) die Politik und die Polizei nur 10% der Maßnahmen ergriffen hätte, die gestern in München ergriffen wurden, wäre das Resultat in Köln anders gewesen.


Wie kommst du dazu, einen Amoklauf mit neun Toten und die Straftaten aus der Kölner Silversternacht - Handydiebstähle und (großenteils damals nicht strafbare) sexuelle Übergriffe - in einen Topf zu werfen?
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

WXYZ

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32

Sonntag, 24. Juli 2016, 11:12

@Harabeli

Im Gegensatz zu Dir werte ich nicht die schwere der Delikte (Tötung, Körperverletzung) gegeneinander auf.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden auf der Kölner-Domplatte und in der angrenzenden Innenstadt rund 1.000 (kaum zu glauben) Frauen und Mädchen sexuell belästig. Das ist in dieser Dimension bisher in Deutschland einmalig gewesen. Natürlich kann man im Grundsatz so etwas zunächst nicht verhindern. Aber spätestens nach den ersten Vorkommnissen, hätte die Polizei zusätzliche Kräfte anfordern und zum Einsatz bringen müssen. Das sie das nicht getan hat, hat ja gerade ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss in NRW aufgedeckt.

In München war die Sachlage in den ersten Stunden völlig unklar, trotzdem hat die Polizei in Bayern alles in Bewegung gesetzt, was machbar war. Inklusive der Bundespolizei (aus St. Augustin bei Bonn/NRW), Polizeikräften aus Baden-Württemberg und sogar die Einsatzgruppe Cobra aus Österreich war anwesend. Man hat also alles nur machbare mobilisiert.

Das war sicherlich auf Grund der Sachlage in Köln so nicht erforderlich. Trotzdem waren die nur gut 150 Polizisten auf der Domplatte fast schon hilflos unterbesetzt, gegenüber den etwa 500-1.000 "Grapschern". Nur 50 Kilometer entfernt stand eine Einsatzhundertschaft in Reserve. Die aber wurde nicht angefordert. Nur wenige Tage danach durfte der verantwortliche Kölner Polizeipräsident seinen Stuhl räumen. Und während sich in München unmittelbar nach der Tat Ministerpräsident Seehofer und sein Innenminister zur Staatskanzlei begeben haben, erfolgte eine erste Reaktion von NRW-Ministerpräsidentin (Landesmutter) Hannelore Kraft erst 5 Tage nach der Tat. Sie hatte (angeblich) von nichts gewußt !

Es geht nicht darum wie viele Menschen getötet, verletzt und/oder geschädigt wurden. Es geht darum wie schnell, effektiv und zielführend die Polizei auf ungewöhnliche Vorkommnisse reagiert.

Ungewöhnliche Vorkommnisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen ! Die wurden in München umgehend in die Wege geleitet. Mit zahlreichen Sofortmaßnahmen und dem Einsatz von 2.300 Polizisten. Dazu eine excellente Informationspolitik der Polizei, mit Nutzung der Sozialen Netzwerke und das auch mehrsprachig.

Alles das erfolgte in Köln nicht. Dort wurde keine Frau von der Polizei über die sozialen Netzwerke gewarnt oder aufgefordert den Platz zu verlassen. Dort wurden keine zusätzlichen Einsatzkräfte angefordert. Dort wurde kein ÖPNV eingestellt. Dort wurde der HBF Köln nicht geräumt, obwohl inzwischen zugegeben wird, dass dieses hätte erfolgen müssen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (24. Juli 2016, 11:18)


33

Sonntag, 24. Juli 2016, 11:19

Möglicherweise haben die auch von den Fehlern andernorts gelernt und auch die Erfahrungen aus dem Terroralarm Silvester 2015 in München dürften in die Polizeiarbeit eingeflossen sein.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

WXYZ

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34

Sonntag, 24. Juli 2016, 11:42

@revealmap

Richtig, dass kann man nicht ausschließen.

Allerdings steht die NRW Polizei hinsichtlich Großereignissen und anderer Vorkommnisse nicht erstmalig in der Kritik, inklusive NRW Innenminister Ralf Jäger.

Erinnert sei z.B. an die Loveparade Duisburg, die mangelhaften Ermittlungen und Vorkommnisse bei dem Nagelbomben-Attentat in Köln, die völlig Unterbesetzung bei Demos in Köln, wo gewalttätige Demonstranten zeitweise die Regie übernommen haben. Die Unfähigkeit der Polizei selbst gewalttätige Abifeiern in einigen Großstädten in NRW nicht in den Griff zu bekommen. Dazu Stadtteile in Duisburg, die zeitweise rechtsfreie Räume waren und auch da die Polizei viel zu spät reagierte. Weder Hannelore Kraft noch Ralf Jäger als Innenminister, schaffen in diesen Bereichen nachhaltige Veränderungen.

35

Sonntag, 24. Juli 2016, 17:40

Nicht an allen von dir aufgezählten Pannen ist Ralf Jäger schuld, vor allem finde ich es gewagt, ihm das Love-Parade-Unglück anzulasten, denn da war er gerade 10 Tage im Amt. Aber überfällig ist er trotzdem, spätestens seitdem in der Landesunterkunft Burbach Flüchtlinge durch Personal übelst misshandelt worden waren. Sein Haus hatte bekannte Missstände in den Flüchtlingsunterkünften des Landes ignoriert. vgl. http://www.welt.de/politik/deutschland/a…-Rueckhalt.html
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

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36

Montag, 25. Juli 2016, 10:31

@Harabeli

Es gab Zeiten, da hat Hannelore Kraft NRW regiert. Inzwischen verwaltet Kraft das Land nur noch und die aktivste Tätigkeit die sie ausübt ist präsent zu sein, ohne nachhaltig Veränderungen zu schaffen.

37

Montag, 25. Juli 2016, 11:24

:OT: bitte!
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CharlyB

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38

Dienstag, 26. Juli 2016, 18:08

Ob es jetzt München oder sonst eine Stadt in D war, die Nachahmer werden nicht auf sich warten lassen. Und wo sie dann losschlagen sollte ein Anreiz für Sozialarbeiter sein die von solchen vorbelasteten Personen in Kenntnis sind.
Das wäre eine sinnvolle Prevention in Zusammenarbeit mit der Polizei.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Fitschi

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39

Dienstag, 26. Juli 2016, 18:50

Was sollen die Sozialarbeiter dazu beitragen ?
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CharlyB

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40

Dienstag, 26. Juli 2016, 18:52

Der Täter von München stand in Betreuung und das machen mE Sozialarbeiter
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.