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Thorben-Hendrik

unregistriert

841

Donnerstag, 5. November 2015, 03:29

:corräkt: :danke:

Epprechtstein

unregistriert

842

Donnerstag, 5. November 2015, 08:30

Was mich irgendwie "magerlt" ist, wenn man eine negative Erfahrung berichtet , wird einem sofort Fremdenhass, Ausländerfeindlchkeit und Voreingenommenheit unterstellt......Männerfeindlichkeit eventuell auch noch. Das ist es aber keinesfalls ,sondern das sind tatsächlich Erlebnisse die man gemacht hat ( selbst wenn Sonnenscheinchenpapa das bezweifelt) und die man nicht nochmals haben muss.
Tatsache ist, wenn ich in ein fremdes Land komme, dann passe ich mich den Landesbräuchen an, oder ich verhalte mich zumindest unauffällig.
Auch wenn einige User mir nun wieder die oben angeführten Eigenschaften unterstellen werden....sehe ich keinen Grund mich in meinem Heimatland den Bräuchen der Zuwanderer zu unterwerfen und werde es auch nicht tun.
Diese Aussagen sind doch vollkommen in Ordnung. Auch dem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu. Wenn aber "eigene Meinungen..." vorwiegend daraus bestehen, quer durch den Medienwald Meldungen zu zitieren (nicht du Fitschi !), dann sehe ich die Absicht, "etwas erreichen zu wollen", was ins Bild passt.
Ich habe halt durch meinen Lebenslauf einen anderen Blickwinkel auch Fluchtmotive zu verstehen. Bei einigen Beiträgen fehlt mir leider das Bewusstsein, dass wir in erster Linie von Menschen sprechen! Es dürfte einigen hinreichend bekannt sein, dass ich ganz sicher nicht der große "Islamversteher :ironic: " bin... "vor Ort-Besuche" sind für mich seit vielen Jahren tabu. Aber fernab jeglicher religiöser Diskrepanz zu meiner Einstellung sollte Europa alles tun, diesen Leuten ein menschenwürdiges dasein zu ermöglichen. Die wirtschaftliche Kraft ist vorhanden. Mein Beitrag (Link) zum heiligen Martin wurde ins lächerliche gezogen und zerpflückt. Der Sinn der Verlinkung wurde wohl eher nicht verstanden. Um was es mir sicher nicht ging, waren historische/religiöse Details... der "Martin" hat allerdings einem Bedürftigen geholfen und mit ihm etwas geteilt... "ohne den Hintergedanken, selbst dann eine Lungenentzündung zu bekommen"
Fazit: Was mir in einigen beiträgen fehlt - Auch mal die Sichtweise der Betroffenen zu verstehen, die setzen ihr Leben aufs Spiel: JA, für eine eigene bessere Zukunft.
Ist das nicht auch menschlich und nachvollziehbar?
Wenn hier einige User sich gegenseitig darin überbieten, Quellen zu zitieren, die nur negative Beispiele zeigen, muss eine Frage erlaubt sein. Qui bono?

Thorben-Hendrik

unregistriert

843

Donnerstag, 5. November 2015, 08:53

Aber fernab jeglicher religiöser Diskrepanz zu meiner Einstellung sollte Europa alles tun, diesen Leuten ein menschenwürdiges dasein zu ermöglichen.

Warum Europa? ?(

Ihre eigenen Brüder und Schwestern sind um die Ecke und geben keinen Pfifferling..... :cool:

Fazit: Was mir in einigen beiträgen fehlt - Auch mal die Sichtweise der Betroffenen zu verstehen, die setzen ihr Leben aufs Spiel: JA, für eine eigene bessere Zukunft.

Verstehen ja - unterstützen in Maßen und NICHT Massen! :TOP:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (5. November 2015, 09:00)


WXYZ

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844

Donnerstag, 5. November 2015, 10:31

Und nochmal : Ich habe nix gegen Flüchtlinge! Ich helfe selbst, wenn Not der Grund ist !

Was ich aber sehe sind Schmarotzer vor dem Herrn ! Und denen helfe ich nicht !

Wenn du also auf einem Flüchtling triffst kannst du bereits aus dem äußerlichen Erscheinungsbild erkennen, dass es sich um einen Wirtschaftsflüchtling (O-Ton Kuefi: "Schmarotzer") handelt ? Kompliment !

845

Donnerstag, 5. November 2015, 11:13

Und nochmal : Ich habe nix gegen Flüchtlinge! Ich helfe selbst, wenn Not der Grund ist !

Was ich aber sehe sind Schmarotzer vor dem Herrn ! Und denen helfe ich nicht !

Wenn du also auf einem Flüchtling triffst kannst du bereits aus dem äußerlichen Erscheinungsbild erkennen, dass es sich um einen Wirtschaftsflüchtling (O-Ton Kuefi: "Schmarotzer") handelt ? Kompliment !


Vielen Dank für das Kompliment ! Ob Du es glaubst oder nicht, die geben sich freiwillig zu erkennen. :skeptisch:

Wieso reitest Du immer wieder darauf rum, dass ich nicht wissen sollte, wovon ich rede und nur Du die Wahrheit kennst.

Ich sags noch einmal : Komm her, guck Dir die Sauerei an.

Aber was schreib ich, Du bist genau so beratungsresistent wie ich. :püh:

Thorben-Hendrik

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846

Donnerstag, 5. November 2015, 11:34

Ihre eigenen Brüder und Schwestern sind um die Ecke und geben keinen Pfifferling..... :cool:

Ich finde wir sollten immer genau so viele Flüchtlinge aufnehmen wie die Bruder-Staaten in den Emiraten und Saudi-Arabien! :corräkt: :cool:

847

Donnerstag, 5. November 2015, 12:10

Dann ist die EG (glaube die nennen Sich noch so) schon weit übers Ziel hinaus geschossen. :pfft:

Thorben-Hendrik

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848

Donnerstag, 5. November 2015, 12:33

Meine Rede - insbesondere D macht sich in dieser Frage zum Hampel-Mann der Welt..... :thumbdown:

Es ist einfach lächerlich wie wir an das Thema ran gehen - die Risiken werden völlig ignoriert! :mecker:

Fitschi

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  • »Fitschi« ist der Autor dieses Themas

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849

Donnerstag, 5. November 2015, 12:42

Nicht nur D, unsere Regierung geht mit Eurer ja konform, was Mutti bestimmt macht der kleine Werner auch......jaja, der Bub ist gut dressiert :pfft:
Wir haben in Wien z.Z. 150.000 arbeitslos gemeldete Menschen, 2016 sollen es um 100.000 mehr sein und keine Aussicht auf Besserung in Sicht.
Wo sollen da freie Arbeitsstellen für die Flüchtlinge herkommen? Noch nicht mal die gute ausgebildeten Zuwanderer haben reale Chancen, die schlecht/ nicht Ausgebildeten schon zweimal nicht.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fitschi« (5. November 2015, 12:43)


850

Donnerstag, 5. November 2015, 12:44

Angela Merkel dachte wohl, wenn Sie vorprischt werden die anderen EG Länder schon mitziehen, die haben Sie (BRD) bis jetzt am langen Ast verhungern lassen.

Alles Applaudiert und lobt die Deutschen über den grünen Rasen, und ist froh wenn es so bleibt. Gute Nacht Europäische Gemeinschaft

Wenn es dann mal wieder um Euronen geht, stehen Sie wieder Schlange an der EG Kasse.

WXYZ

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851

Donnerstag, 5. November 2015, 12:47

@Kuefi

An keiner Stelle meiner Kommentierung habe ich für mich beansprucht (Alleinstellung) die Wahrheit zu kennen. Ganz im Gegenteil, mehrfach habe ich sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, dass ich/wir bei unseren Aktivitäten vielfach auch unsicher sind, wie sich das alles entwickelt.

Ich reite auf nichts rum, sondern orientiere mich am erlebten Sachverhalt und an den Fakten. Du dagegen reduzierst dich immer wieder nur auf "deine Abfall/Müllansammlungen".

Wenn 1 Millionen Menschen aus völlig anderen und sehr unterschiedlichen Kulturkreisen hier bei uns einreisen, kann und wird das niemals ohne Konflikte, Mängel und Defizite ablaufen. Überall wo Menschen "in Massen" aufeinandertreffen - und das unter wenig zumutbaren Umständen - sind Konflikte leider nicht zu vermeiden. An jedem Wochenende gibt es im Umfeld von Bundesliga-Stadien Schlägereien, Tausende von Polizisten sind dort bundesweit jedes Wochenende im Einsatz. Bei Stadtfesten, Open-Air-Konzerten, beim Karneval, beim Oktoberfest, ja selbst bei der Dorfkirmes - nämlich immer dort wo es zu Menschenansammlungen kommt steigt das Konfliktpotential. Ja und leider wird dort auch unübersehbar Müll hinterlassen - und das mitten hier in Deutschland. Tun wir doch bitte nicht so, als ob bei uns alles "easy" wäre. Das alles hat nichts mit einer Beratung zu tun, sondern mit der realistischen Wahrnehmung und die sollte immer ganzheitlich sein und eben nicht einseitig !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (5. November 2015, 12:49)


WXYZ

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852

Donnerstag, 5. November 2015, 12:50

Ihre eigenen Brüder und Schwestern sind um die Ecke und geben keinen Pfifferling..... :cool:

Ich finde wir sollten immer genau so viele Flüchtlinge aufnehmen wie die Bruder-Staaten in den Emiraten und Saudi-Arabien! :corräkt: :cool:

Oder auch so viele wie die Türkei ? Bisher über 2 Millionen !

853

Donnerstag, 5. November 2015, 13:02


Was mich irgendwie "magerlt" ist, wenn man eine negative Erfahrung berichtet , wird einem sofort Fremdenhass, Ausländerfeindlchkeit und Voreingenommenheit unterstellt......Männerfeindlichkeit eventuell auch noch. Das ist es aber keinesfalls ,sondern das sind tatsächlich Erlebnisse die man gemacht hat ( selbst wenn Sonnenscheinchenpapa das bezweifelt) und die man nicht nochmals haben muss.
.



Mit Sonnenscheinchen hast Du echt ein Problem :kuller: :chaka:
Hau rein, dann kannste mitreden :pfft:

Deine Argumente sind ja größtenteils OK und mögen vl. auch stimmen, ................. bis zu dem Punkt, wenn Du mit Deiner Walze einmal komplett drüber fährst und ALLES über einen Kamm scherst.
Hast Du Angst, nicht gehört zu werden ? Musst Du Deine bösen Männererfahrungen mit Muslime auf ALLE übertragen ? Selbst Sonnenscheinchen hat es schon gelernt nicht zu pauschalisieren.
Wir haben in unserer Firma mittlerweile einen Spaß Deine Beiträge zu lesen. Es ist quasi eine Mittagspausenbereicherung und vor allem unsere 3 Moslems lachen sich einen Ast



@Kuefi

[An jedem Wochenende gibt es im Umfeld von Bundesliga-Stadien Schlägereien, Tausende von Polizisten sind dort bundesweit jedes Wochenende im Einsatz. Bei Stadtfesten, Open-Air-Konzerten, beim Karneval, beim Oktoberfest, ja selbst bei der Dorfkirmes - nämlich immer dort wo es zu Menschenansammlungen kommt steigt das Konfliktpotential. Ja und leider wird dort auch unübersehbar Müll hinterlassen - und das mitten hier in Deutschland. Tun wir doch bitte nicht so, als ob bei uns alles "easy" wäre.[/b]


Das hatte ich ja bereits berichtet.
Ein Bekannter von mir arbeitet bei der Bahn und hat es insbesondere an Bundesligaspieltagen wortwörtlich mit der Kotze zu tun.
Der entstandene Schaden geht jeden Monat in die Hundertausende, weil Fußballfans sich nicht benehmen können und alles kurz und klein schlagen.
Und das sind keine Fans vom FC. Syrien
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (5. November 2015, 13:06)


Thorben-Hendrik

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854

Donnerstag, 5. November 2015, 13:11

Oder auch so viele wie die Türkei ? Bisher über 2 Millionen !

Die möchte ich mal ausdrücklich ausnehmen, die haben aber den Vorteil, dass es erstens kaum finanzielle Anreize gibt und die somit die berechtigte Hoffnung haben dürfen, das die sich wieder über die Grenze zurück begeben...weil es Ihn in der TR auch nicht besser ist....

Das ist doch unser Problem zu viele Anreize und keine kommunizierten Regeln und Obergenzen - wir werfen Teddys bis wir daran kaputt gehen! :püh:

Bin mal gespannt wohin wir dann auswandern.... :cool:

Sternedieb

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855

Donnerstag, 5. November 2015, 13:15

und vor allem unsere 3 Moslems lachen sich einen Ast


:pfft: evt. Muslime?

Liest du das denen vor?

Thorben-Hendrik

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856

Donnerstag, 5. November 2015, 13:22

Er übersetzt es! :TOP:

Sina

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857

Donnerstag, 5. November 2015, 13:43

wir werfen Teddys bis wir daran kaputt gehen!


Von dieser reinen Teddywerferei halte ich auch recht wenig. Es bringt ja nichts, nur ein paar Teddys zu verteilen um das Gewissen zu beruhigen und hinterher gar nichts mehr zu tun, im Alltag Flüchtlingen gegenüber keine Hilfsbereitschaft zu zeigen (und sei es nur, eine Frage beim Einkaufen zu beantworten oder einen Weg erklären) oder (noch schlimmer!) argumentationsfreie Reden zu schwingen à la "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aaaaaaber....".

Viel sinnvoller sind Hilfs- und Unterstützungsangebote direkt vor Ort und da kann jeder sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringen. Ein Restaurant bei uns in der Gegend veranstaltet gemeinsam mit geeigneten Flüchtlingen regelmäßig Küchenpartys, bei der neben Weinprobe ein mehrgängiges Menu mit Speisen aus aller Welt serviert wird. Da präsentieren dann z. B. gambische, syrische und pakistanische Köche aus dem örtlichen Flüchtlingsheim ihre Gerichte. Eine andere Initiative setzt gemeinsam mit Flüchtlingen alte, eigentlich schrottreife Fahrräder wieder instand, die die Flüchtlinge dann nutzen können. Vor Kurzem gab es eine Aktion, bei der gemeinsam mit Flüchtlingen Streuobst gesammelt wurde (natürlich mit Einverständnis der Baumbesitzer). Der daraus entstandene Saft kann in der Unterkunft verbraucht werden. Sportangebote, Sprachunterricht, etc. gibt es auch - alles auf ehrenamtlicher Basis und von freiwilligen Helfern organisiert. Man muss den Leuten, denen im Moment nichts anderes übrig bleibt als abzuwarten, bis ihr Antrag bearbeitet ist, auch eine Beschäftigung geben und ihnen auch vermitteln, wie das Leben hier bei uns aussieht, welche Regeln es gibt. Das kann niemand von alleine wissen - auch wir treten im Ausland ganz sicher in das ein oder andere Fettnäpfchen, weil uns gewisse Regeln nicht bewusst sind.

Wir sind uns wohl einig, dass der Zustrom begrenzt werden und dass es klare Regeln für alle geben muss. Wir sind uns wohl auch einig, dass unsere Regierung nicht alles richtig gemacht hat. Aber: Was können die Menschen, die zu uns kommen, dafür? Man könnte jetzt stur sein und sagen: Ok, wir können auch nichts dafür - aber es bringt ja nix. Wir müssen uns mit der Situation so arrangieren, wie sie halt ist und das Beste daraus machen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

858

Donnerstag, 5. November 2015, 13:52

wir werfen Teddys bis wir daran kaputt gehen!



Eine andere Initiative setzt gemeinsam mit Flüchtlingen alte, eigentlich schrottreife Fahrräder wieder instand, die die Flüchtlinge dann nutzen können.


Diese Fahrrad-Aktion gab es bei uns auch. Die Fahrräder konnten dann in den Gräben und Büschen anschließend wieder zusammen gesammelt werden - wenn sie nicht gleich verscherbelt wurden.

Genauso, wie die meisten nicht schwimmen können, genauso wenig können sie Fahrrad fahren. Von daher sind solchen Aktionen gut gemeint, aber leider am realen Leben ziemlich vorbei. Hilfe ist gut, aber es muß auch sinnvolle Hilfe sein.

Sina

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859

Donnerstag, 5. November 2015, 13:57

Das konnte ich nun bei uns nicht beobachten. Vielleicht kommen bei uns nur "fahrtüchtige" Flüchtlinge in den Genuss der Aktion bzw. eines Fahrrades oder es wird ihnen beigebracht. Jedenfalls sehe ich sie oft auf ihren Rädern durch die Gegend fahren.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

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860

Donnerstag, 5. November 2015, 14:01

wir werfen Teddys bis wir daran kaputt gehen!


Von dieser reinen Teddywerferei halte ich auch recht wenig. Es bringt ja nichts, nur ein paar Teddys zu verteilen um das Gewissen zu beruhigen und hinterher gar nichts mehr zu tun, im Alltag Flüchtlingen gegenüber keine Hilfsbereitschaft zu zeigen (und sei es nur, eine Frage beim Einkaufen zu beantworten oder einen Weg erklären) oder (noch schlimmer!) argumentationsfreie Reden zu schwingen à la "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aaaaaaber....".

Viel sinnvoller sind Hilfs- und Unterstützungsangebote direkt vor Ort und da kann jeder sich im Rahmen seiner Möglichkeiten einbringen. Ein Restaurant bei uns in der Gegend veranstaltet gemeinsam mit geeigneten Flüchtlingen regelmäßig Küchenpartys, bei der neben Weinprobe ein mehrgängiges Menu mit Speisen aus aller Welt serviert wird. Da präsentieren dann z. B. gambische, syrische und pakistanische Köche aus dem örtlichen Flüchtlingsheim ihre Gerichte. Eine andere Initiative setzt gemeinsam mit Flüchtlingen alte, eigentlich schrottreife Fahrräder wieder instand, die die Flüchtlinge dann nutzen können. Vor Kurzem gab es eine Aktion, bei der gemeinsam mit Flüchtlingen Streuobst gesammelt wurde (natürlich mit Einverständnis der Baumbesitzer). Der daraus entstandene Saft kann in der Unterkunft verbraucht werden. Sportangebote, Sprachunterricht, etc. gibt es auch - alles auf ehrenamtlicher Basis und von freiwilligen Helfern organisiert. Man muss den Leuten, denen im Moment nichts anderes übrig bleibt als abzuwarten, bis ihr Antrag bearbeitet ist, auch eine Beschäftigung geben und ihnen auch vermitteln, wie das Leben hier bei uns aussieht, welche Regeln es gibt. Das kann niemand von alleine wissen - auch wir treten im Ausland ganz sicher in das ein oder andere Fettnäpfchen, weil uns gewisse Regeln nicht bewusst sind.

Wir sind uns wohl einig, dass der Zustrom begrenzt werden und dass es klare Regeln für alle geben muss. Wir sind uns wohl auch einig, dass unsere Regierung nicht alles richtig gemacht hat. Aber: Was können die Menschen, die zu uns kommen, dafür? Man könnte jetzt stur sein und sagen: Ok, wir können auch nichts dafür - aber es bringt ja nix. Wir müssen uns mit der Situation so arrangieren, wie sie halt ist und das Beste daraus machen.

Find ich alles gut! :corräkt: :corräkt:
Das funktioniert für die erste Million vielleicht und für noch die nächsten 2-3 Monate - was dann? ?( :shocked:
Was ist mit den nächsten 3-5 Jahren macht das Restaurant dann immer noch Show-Kochen..............im Leben nicht! :Heia:

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