Reiseforum - Reiseberichte

@Epprechtstein

dto.

@TH
Kein besserer Kommentar als die "Westpravda" alles flüchtet nach Europa !


Ja die These liegt klar, andere Staaten der Erde nehmen keine Flüchtlinge.... schau mal nach Afrika und Nordamerika und definiere neu.

Provozierender Beitrag wurde entfernt.

Eines steht fest: Es ist allerhöchste Zeit, dass unsere Regierung sich endlich was einfallen lässt. Schon wieder sind viele Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Wie kann sich eine Frau Merkel hinstellen und sagen: "Liebe Flüchtlinge, nu kommt mal alle schön zu Mutti..." und es billigend in Kauf nehmen, dass diese MENSCHEN auf dem Weg nach Deutschland nicht nur ihr Leben aufs Spiel setzen, sondern auch noch ihr Startkapital, welches sie für einen Neuanfang in Deutschland oder wo auch immer dringend bräuchten, im Mittelmeer bzw. in den Taschen von dubiosen Schleusern versenken? Das passt für mich nicht zusammen, man könnte es imho schon fast als Mord oder fahrlässige Tötung bezeichnen. Jetzt, wo der Winter kommt und das Meer immer unruhiger wird, wird sich die Situation weiter verschärfen.

Warum lässt man die Leute nicht in ihren Heimatländern ganz normal Asyl beantragen und im Falle von Gewährung regulär einreisen? Und wie kann es sein, dass in letzter Zeit alleine in Niedersachsen 700 Flüchtlinge, die nicht registriert waren, aus ihren Unterkünften verschwunden sind???

Ganz schlimm ist auch die derzeitige Situation an der deutschen Grenze bei Passau. Die Wartezeiten an der Genze zur Registrierung verlängern sich durch den Ansturm enorm. Mitten in der Nacht werden Flüchtlinge in der Nähe der Grenze "abgeliefert" und ihrem Schicksal überlassen. Babys werden bei Minusgraden nur auf einer dünnen Decke auf dem Boden gewickelt. Wie soll das erst werden, wenn es noch kälter wird? Wann werden die ersten Kinder erfrieren?

So kann es auf keinen Fall weiter gehen. Aber ich verstehe auch die Flüchtlinge nicht, dass sie im Winter versuchen mit kleinen Kindern nach Deutschland zu gelangen. Es müsste, dank Handys die den Kontakt zur Heimat halten, doch rumgesprochen haben dass es schwierig ist. Wenn man im Bombenhagel steht ist das noch verständlich, es bleibt keine andere Wahl, aber es kommen auch Menschen aus Regionen, in denen momentan kein Krieg ist. Kann man da nicht bis zum Frühjahr warten?

Andererseits haben Flüchtlinge in Schweden sich geweigert, aus dem Bus zu steigen weil es ihnen dort zu unwirtlich ist. Sie waren an der Grenze zu Norwegen untergebracht und da ist es um diese Jahreszeit einfach dunkel und kalt. Im Winter ist dort bis zu 30 Grad minus. Aber sie bekamen warme Unterkünfte, Kleidung und zu essen. Es war auch nicht als Dauerzustand gedacht, sondern als Erstaufnahmelager. Schweden sagt: "Wir haben kein anderes Land und anderes Klima zu bieten, sind aber bereit euch zu helfen. " Die Flüchtlinge sagen: "Uns gefällt es hier nicht, wir wollen nach Deutschland."
Das kann es auch nicht sein.

Zitat von »Sina«

Warum lässt man die Leute nicht in ihren Heimatländern ganz normal Asyl beantragen und im Falle von Gewährung regulär einreisen?

Das dürfte z.B. im Fall von Syrien oder anderen Kriegsgebieten schon etwas schwierig werden. Auch totalitäre Staaten werden Regimegegnern und ihren Bürgern die sie aus politischen Gründen verfolgen wohl kaum Gelegenheit und Hilfestellung bei Asylanträgen gewähren.

Es gibt in diesen Krisengebieten und Ländern i.d.R. auch keine Vertretungen europäischer Staaten vor Ort, wurden alle abgezogen

Zitat von »revealmap«

Das dürfte z.B. im Fall von Syrien oder anderen Kriegsgebieten schon etwas schwierig werden

Ich denke, dass Flüchtlinge aus Syrien oder vergleichbaren Kriegsgebieten ziemlich unstrittig Asyl in Deutschland bekommen. Aber daher kommen ja nicht alle, denn Deutschland ist ja auch bekanntlich das Hauptzielland von Asylbewerbern aus Albanien. In Tirana warnte die deutsche Botschaft in Zeitungen (per Anzeigen) sogar vor Schleppern und vor dem erhofften Wirtschaftsasyl und das schon viel länger, als aktuell.

Aber das wäre angesichts der seit Monaten aktuellen Situation doch mal ein Ansatzpunkt. Es tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe, unter was für Umständen die Menschen hierher kommen und dass sie das, was sie eigentlich hier dringend als Startkapital für einen Neustart brauchen, in die Hände von skrupellosen Schleppern geben und dabei ihr Leben aufs Spiel setzen. Das, was in den Händen der Schlepper landet, würde hier bei bescheidenem Lebensstil für eine gewisse Zeit durchaus eine gute Basis für eine neue Zukunft sein. Die Konsequenz der derzeitigen Politik ist, dass die Flüchtlinge hier oft mit nichts ankommen und sofort auf unser Sozialsystem angewiesen sind - welches im aktuellen Fall verstärkt von Ehrenamtlichen aufrecht gehalten wird, die meinen Respekt haben.

Es reicht imho nicht, hier herumzuimprovisieren. Dieses Experiment ist weder fair gegenüber den Ehrenamtlichen, noch gegenüber den Flüchtlingen, noch gegenüber dem Steuerzahler, der das Ganze ja finanziert. Realistisch ist es auch nicht - jetzt kommt der Winter und da kann Deutschland nicht mehr mit Zelten oder Wohncontainern herumdoktorn. Es muss viel früher eingegriffen werden und wir müssen ehrlich sein und klar vermitteln, was hier bei uns geht und was nicht und was wir von unseren neuen Nachbarn erwarten. Wie hier der Alltag aussieht. Wie hier jeder im Alltag gefordert ist. Wenn ich lese, dass manche Flüchtlinge nicht am Deutschkurs einer ehrenamtlichen Helferin teilnehmen wollen, weil es eine Frau ist, verstehe ich die Welt nicht mehr. Mir platzt auch der Kragen, wenn Flüchtlinge eine warme Mahlzeit als Selbstverständlichkeit einfordern und meckern, wenn das Essen mal etwas später kommt. Hallo? Wer hat ihnen denn in der Heimat was gekocht? Ich möchte solche Meldungen, wie sie täglich vielfach in den Medien kommen, aber nicht überbewerten. Es ist ja auch viel Stimmungsmache dabei und dessen sollte man sich bewusst sein und sich nicht einlullen lassen - egal von welcher Seite.

Ich habe grosse Sorge, dass die Lage eskaliert - auf beiden Seiten. Auf der einen Seite extreme Gruppierungen, die deutlich Zulauf gewinnen und auf der anderen Seite traumatisierte Flüchtlinge, die mit völlig falschen Vorstellungen hierher kommen und deren Hoffnungen nicht erfüllt werden (können) und deren Frust sich irgendwann (medial skandalträchtig aufgebauscht... als ob es nicht schon schlimm genug wäre ) entlädt. Das hilft keinem weiter.

Wir müssen einen klaren Kopf bewahren, menschlich und fair bleiben. Und ich denke, dass wir das auch von unseren neuen Nachbarn erwarten dürfen.

Selbst wenn wir in Deutschland nur alle Syrer aufnehmen wollten und würden: das alleine wären schon 20 Millionen...

Zitat von »Sina«

... dass sie das, was sie eigentlich hier dringend als Startkapital für einen Neustart brauchen, in die Hände von skrupellosen Schleppern geben und dabei ihr Leben aufs Spiel setzen. Das, was in den Händen der Schlepper landet, würde hier bei bescheidenem Lebensstil für eine gewisse Zeit durchaus eine gute Basis für eine neue Zukunft sein.

Und in der Türkei (von wo die meisten ja her kommen) würden diese Mittel noch viel länger vorhalten.

Niemand bräuchte sein Leben auf dem Mittelmeer aufs Spiel setzen und der Kulturkreis wäre auch deutlich vertrauter als hier.

@ angie

alle werden niemals nach Deutschland kommen .... auch nicht die Hälfte und auch kein Drittel davon .... Kein Viertel .... und noch nicht mal 10 Prozent davon. Angeblich sind über 4,6 Millionen Syrer auf der Flucht, das melden die Vereinten Nationen.

Und im September 2015 haben 91,2 % der Antragsteller aus Syrien Asylanerkennungen bzw. eine Gewährungen von Flüchtlingsschutz von Deutschland erhalten. Dagegen lagen diese bei Antragstellungen aus dem Kosovo bei 0,4 %, aus Albanien bei 0,2 %, aus Mazedonien bei 0,5 % und aus von Anträgen Serben bei 0,1 %. Die Zahlen sind der Asylgeschäftsstatistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge entnommen.

Man redet oft von Flüchtlingen, ja - das sind sie auch. Aber viele davon bleiben defacto nicht in Deutschland!

Wie hoch die tatsächlichen Flüchtlingszahlen sind, wird wohl im dunkeln bleiben.

Gibt man den Begriff bei Tante Google ein, so werden die unterschiedlichsten Zahlen genannt - bis zu 11 Millionen (Syrer).

@ angie

stimmt ja auch .... es sind sogar über 11 Mio. Syrer auf der Flucht .... Allerdings im Inland .... die 4,6 Mio (teil der 11 Mio) haben das Land verlassen.

Im fünften Jahr des Kampfes der Regierung gegen Oppositionelle und islamistische Milizen haben nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) 12 Millionen ihre Heimat verlassen. 8 Millionen haben sich vor den Kämpfen gerettet, indem sie im eigenen Land umsiedelten

http://www.n-tv.de/politik/Exodus-hat-Eu…le15913021.html

@ angie

klar ... 12 minus 8 Mio sind die angesprochenen 4 Millionen. Nicht zusammenzählen, denn sonst wären da nur noch 2 Mio im Land ....

Willst Du mich jetzt veraxxxx?

Nein ...

Ich ging klar davon aus, dass du nicht 12+8 Mio gerechnet hast ....

Denn du weißt ja selbst auch, dass Syrien im Jahr 2010 nur 20 Mio Einwohner hatte.