Anmelden oder registrieren!

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Reiseforum - Reiseberichte. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

superfx

Master Amigo

Beiträge: 8 710

Wohnort: irgendwo

Beruf: habe ich auch

  • Nachricht senden

41

Mittwoch, 2. September 2015, 21:24

...mit diesen stammtischparolen...

In Deutschland gibt für jeden Arbeit ! Wenn er/sie nur will !


...die mit dem flüchlingsproblem überhaupt nichts zu tun haben hilft du aber auch nicht weiter, vielmerhr löst das nur wieder kopfschütteln aus.

die anschließende zahlendreherrei entbeert auch jeder grundlage. falls du es besser weist, bitte fakten auf den tisch, aber keine parolen.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

42

Mittwoch, 2. September 2015, 23:52

ZDFzoom

Zum aktuellen Diskussionsthema lief heute Abend in der Reihe ZDFzoom ein interessanter Beitrag unter dem Titel:

Ein Staat - zwei Welten? - Einwanderer in Deutschland

Wie die etwa 800.000 Flüchtlinge in die Gesellschaft integriert werden, ist eine Frage unserer Zukunft. Werden sie in Parallelwelten abtauchen oder lernen, unser Wertesystem zu akzeptieren?

Lehrer berichten, dass Schüler mit Andersgläubigen nichts zu tun haben wollen. Asylbewerber erzählen von Mobbing in den Heimen. Rabbiner Alter wurde auf der Straße bedroht und fordert, dass wir stärker für unsere Demokratie und die damit verbundenen Werte eintreten.
ZDFzoom fragt: Gibt es Grenzen der Toleranz? Müssen wir dulden, dass die Gleichberechtigung ignoriert wird, Andersdenkende unterdrückt werden, dass es eine Paralleljustiz gibt? Könnte die Einwanderungspolitik Kanadas für Deutschland Vorbild sein? Wie läuft Integration dort ab? Was müsste getan werden, damit unsere Wertevorstellung auch bei Einwanderern ankommt und Parallelgesellschaften gar nicht erst entstehen?



Die Sendung endete mit dem Fazit: Die Grenze der Toleranz ist das Grundgesetz.

http://www.zdf.de/zdfzoom/ein-staat-zwei…d-39881050.html

Sternedieb

Master Amigo

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

Beruf: Semsakrebslor

  • Nachricht senden

43

Donnerstag, 3. September 2015, 00:15

Die Grenze der Toleranz ist das Grundgesetz.


@ angie

Hast du es gesehen? Wenn ja, wo ist die Grenze der Toleranz im Grundgesetz?

Fitschi

Master Amigo

  • »Fitschi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 34 376

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

  • Nachricht senden

44

Donnerstag, 3. September 2015, 00:39

Und die andere Frage ist, wer sind die "andersgläubigen" mit denen die Schüler nichts zu tun haben wollen?
An der Schule meiner Schwägerin sind 80 % der Kinder ( und Eltern) streng islamischen Glaubens, jetzt ratet mal wer da wen ausgrenzt.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

45

Donnerstag, 3. September 2015, 00:44

@Sternedieb & Fitschi

Einfach selbst den Beitrag anschauen. Es dauert keine 30 Minuten.

46

Donnerstag, 3. September 2015, 08:33

In Deutschland gibt für jeden Arbeit ! Wenn er/sie nur will !


...die mit dem flüchlingsproblem überhaupt nichts zu tun haben hilft du aber auch nicht weiter, vielmerhr löst das nur wieder kopfschütteln aus.
.



Du solltest Dir wenigstens mal die Mühe machen und nicht alles aus dem Zusammenhang reißen.
.......... und wenn Du es schon nicht verstehst, lies einfach mal die Urspungsgedanken, auf die ich geantwortet habe :püh: :püh:

Ansonsten kann ich Deiner eigenartigen Satz/Wortzusammenstellung leider nicht folgen :thumbdown:

@Fitschi
Hätte mich auch gewundert, wenn es in Deinem Umfeld nicht wieder irgendwelche Horrorgeschichten gäbe :pfft:
So viele Ausländer gibt es gar nicht, wie Du Horrorgeschichten erzählst :pfft:
Vielleicht sollte Deine Schwägerin die Schule wechseln. Es gibt tausende Schulen, wo es wunderbar funktioniert.

Ich glaube mittlerweile wirklich, Du wärst sehr enttäuscht wenn es nicht so wäre -> damit Dein Bild vom bösen Ausländer wieder paßt.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

47

Donnerstag, 3. September 2015, 08:37

Einfach heute in den Medien das Bild des kleinen toten Jungen ansehen und innehalten.
Nicht jede Wortwahl wird der Situation gerecht. Wir werden helfen müssen und es wird egal sein ob ein Teil der Bevölkerung dies möchte oder nicht. Europa, der Westen ist in der Pflicht.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

48

Donnerstag, 3. September 2015, 08:46

Richtig !!
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Katja

Master Amigo

Beiträge: 4 905

Wohnort: im Speckgürtel

Beruf: Alltagsbegleiterin

  • Nachricht senden

49

Donnerstag, 3. September 2015, 08:48

das denke ich auch, als ich den Artikel zum Bild las, kamen mir die Tränen - da müssen wir in Europa helfen - und zwar Alle, nicht nur ein paar Länder

Fitschi

Master Amigo

  • »Fitschi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 34 376

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

  • Nachricht senden

50

Donnerstag, 3. September 2015, 09:44

Aramis, das sind keine Horrorgeschichten sondern die bittere Wahrheit. Können bei Euch Lehrer im öffentlichen Dienst so einfach die Schule wechseln ? Bei uns nicht.
Steig mal von Deiner heilen Welt Wolke runter , mach die Augen auf und schau was rund um Dich vorgeht.
Und zwar nicht aus dem klimatisiertem Auto heraus ......

Und , bitte , unterstell mir nicht ständig Dinge wie ....das ich alle Ausländer für böse halte, das stimmt absolut nicht aber ich halte auch nicht alle Menschen für Engel, egal wo sie geboren sind.

Schön das Euch das Bild eines einzelnen toten Jungen so berührt, was ist mit den vielen anderen Toten von denen Ihr keine Bilder gesehen habt? Bisschen Vogel Stauß Politik oder?

Was sagt Ihr dazu :http://www.salzburg24.at/lebensgefaehrli…estoppt/4440532
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Epprechtstein

unregistriert

51

Donnerstag, 3. September 2015, 09:45

Es blutet einem das Herz, wenn man im TV die Nachrichten zur Situation der Flüchtlinge anschaut :shock:

Einfach heute in den Medien das Bild des kleinen toten Jungen ansehen und innehalten.

Leider sind wohl in der heutigen Zeit immer noch Leute bereit, dieses einfach abzuhaken, frei nach dem Motto: "Hauptsache, mir geht es gut"
Und es geht nicht um nur ein Bild, Die Summe der Elendsgeschichten sollte uns zu denken geben...und handeln lassen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epprechtstein« (3. September 2015, 09:47)


Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

Wohnort: Neigschmeckt ins Schwabenland

  • Nachricht senden

52

Donnerstag, 3. September 2015, 10:05

Leider ist es mittlerweile Alltag, dass Menschen auf der Flucht ihr Leben aufs Spiel setzen und noch schlimmer finde ich es, dass die EU recht tatenlos dabei zuschaut, wie kriminelle Schlepperbanden sich die Taschen vollmachen. Ok, nun gibt es endlich ein paar mehr Kontrollen... aber bis es soweit war, mussten erstmal 71 Menschen in einem Transporter ersticken. Ich hatte ja gerade das Thema Bodrum - Kos schon angerissen.

Den Menschen, die es bis zu uns schaffen, sollten wir auch eine Integration ermöglichen und da ist jeder einzelne von uns gefordert. Oft wurden doch in der Vergangenheit Ausländer ausgegrenzt und schief angeschaut - da ist es kein Wunder, dass sich "Ghettos" gebildet haben. Hat man in jeder deutschen Großstadt und ich denke jeder weiß, was ich meine. Schön ist das nicht und ehe man das pauschal verurteilt, sollte man vielleicht auch mal hinterfragen, warum das so ist - und sich die Beantwortung dieser Frage nicht ganz so einfach machen.

Jeder soll hier in Europa seine Chance bekommen und sie nutzen - nur müssen wir ihm auch diese Chance geben. Das fängt schon im ganz Kleinen an: Nicht wegschauen, wenn jemand im Supermarkt oder auf der Straße eine Frage hat und sich nicht verständigen kann. Nicht weghören, wenn Menschen beleidigt oder abfällig betitelt werden, sondern einschreiten. Verständnis haben, wenn es kulturelle Missverständnisse gibt und diese durch Gespräche aufklären, etc.. Das wird sicher nicht in allen Fällen funktionieren, aber wo gibt es schon keine Ausnahmen?
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Fitschi

Master Amigo

  • »Fitschi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 34 376

Wohnort: hier halt

Beruf: Haussklave

  • Nachricht senden

53

Donnerstag, 3. September 2015, 10:16

Ich glaube , an der Ghettobildung tragen ( zumindest in Wien) die "stationären" Schlepper, sprich die Mietshausbesitzer ihren Teil dazu bei.
Es gibt leider nicht genug leistbaren Wohnraum und man lässt zu viele Menschen in zu kleinen Wohnungen leben.
Viele davon noch Substandart.
Aber das kratzt die Obrigkeit wenig, da können 20 Menschen in einer 40 qm Bude angemeldet sein, uninteressant, hauptsache die Miete wird pünktlich bezahlt.
Da wundert es nicht wenn die Familien sich lieber in Park's oder auf der Strasse aufhalten.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

unregistriert

54

Donnerstag, 3. September 2015, 11:01

Warum "müssen" die Flüchtlinge eigentlich von Bodrum nach Kos und von Budapest nach Berlin? :denk:

55

Donnerstag, 3. September 2015, 11:06

Hier der direkte Link zur Mediathek - "ZDFzoom" von gestern Abend:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebe…t---zwei-Welten?

Thorben-Hendrik

unregistriert

56

Donnerstag, 3. September 2015, 11:25

Wer das Grundgesetz nicht akzeptiert gehört nicht in dieses Land! :cool:

Sehr gute Sendung! :corräkt:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Thorben-Hendrik« (3. September 2015, 11:27)


Epprechtstein

unregistriert

57

Donnerstag, 3. September 2015, 11:29

Vielleicht wundert es dich, aber da gebe ich dir sogar recht. Wer sein Gastrecht missbraucht und hier geltende Gesetze bricht, dem sollte man das Aufenthaltsrecht mit sofortiger Abschiebung verwehren.

summerdream

Master Amigo

Beiträge: 10 663

Wohnort: München

Beruf: Dauerurlauberin

  • Nachricht senden

58

Donnerstag, 3. September 2015, 12:45

Es stimmt, dass die Ghettobildung die Wohnungspolitik zu verantworten hat.
Die Bestimmungen für eine öffentlich geförderte Wohnung wurden seit gut 20 Jahren nicht mehr angepasst. Auch wurden bei der Vergabe ausländische Mitbürger bevorzugt, wegen Integration. Die Folge war, dass in manchen Vierteln der Ausländeranteil sehr hoch anstieg. Ganze Großfamilien leben oft in einem Wohnblock zusammen und da hat Fitschi recht, da hat man als deutscher Bürger nicht mehr viel zu lachen. Auch die Schulen in diesen Vierteln sind multikulturell. In den meisten Schulklassen sitzen gerade mal zwei bis drei deutsche Kinder und die werden oft ausgegrenzt. Habe das aus erster Hand miterlebt.

Aber nicht in allen Vierteln ist es so krass, es gibt Beispiele wo das Zusammenleben gut klappt. Kommt auch auf den Bildungsgrad der Einwanderer an und den Wohnort. Wo nicht so viele Ausländer auf einem Fleck leben, geht die Integration schneller voran.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

59

Donnerstag, 3. September 2015, 12:51


Steig mal von Deiner heilen Welt Wolke runter , mach die Augen auf und schau was rund um Dich vorgeht.
Und zwar nicht aus dem klimatisiertem Auto heraus ......


Egal wo ich hinschaue, kann ich beim besten Willen nicht erkennen, wo sich Deine Horrorgeschichten widerspiegeln.
Wenn man natürlich bewußt in den Tiefen sucht geht, oder Deine Schwägerin als Verwandte hat, mag man sicherlich etwas finden bzw. "hörensagen",
aber warum soll ich mich mit den wenigen nagativen Dingen beschäftigen und es dann auch noch plakativ als Allgemeinbild darstellen ?
Das sind ja Zustände wie bei der Blöd :Nope:

...... und ja - ich lebe in der Tat auf einer heilen-Welt-Wolke :thumbsup:
Dafür kann im übrigen jeder selber sorgen, indem man die vielen kleinen Glückseligkeiten erkennt und nicht sein ganzes Leben lang vergebens auf das vollendete Glück wartet.
Das führt im Laufe der Zeit zur Verbitterung und man sieht nur noch die Schattenseiten - gelle :pfft: :pfft:

Mit dem Gastrecht bin ich voll dabei :thumbsup:

Momentan paßt es ja finanziell ganz gut in Deutschland.
Es gibt Milliardenüberschüsse und die bayrische Herdprämie ist gescheitert.
Da sind doch Gelder frei geworden, mit denen man nicht gerchnet hat.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

summerdream

Master Amigo

Beiträge: 10 663

Wohnort: München

Beruf: Dauerurlauberin

  • Nachricht senden

60

Donnerstag, 3. September 2015, 13:09

Das Geld könnte auch anderweitig gut verwendet werden. Es gibt genug Löcher zu stopfen.

Nicht nur Fitschis Schwägerin hat schlechte Erfahrungen gemacht, unterhalte dich mal mit Lehrern, die an sog. "Problemschulen" arbeiten. Viele davon stehen kurz vor dem burn-out. Ich empfehle dir, mal eine Woche lang in so einem Klassenraum zu sitzen und du wirst deine Meinung ändern.

Ich bin durchaus dafür, die Flüchtlinge aufzunehmen und zu integrieren, aber auch die Probleme zu sehen die das mit sich bringt und eine gute Lösung für alle Seiten zu finden. Das heisst, bessere Verteilung auf alle Wohnviertel und Deutschkurse von Anfang an, nicht erst ab Anerkennung. Da vergeht so viel Zeit, die gerade bei jungen Menschen, gut genützt werden könnte.
Wie schon geschrieben, es gibt viele Branchen die bereit sind, Flüchtlinge auszubilden bzw. einzustellen, aber an bürokratischen Hürden scheitern. Die Regierung arbeitet daran, dennoch dauert es viel zu lange bis die Konzepte verabschiedet werden.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Ähnliche Themen