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amigoamigo

Neu Amigo

  • »amigoamigo« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 97

Wohnort: Berlin

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1

Dienstag, 22. Oktober 2013, 18:02

Ich muss leider sagen, dass es im Vergleich zum deutschen Bier einfach keine Konkurrenz gibt weltweit. Diese eklige Bud Light plörre oder so kann ich nicht haben. :HC:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (18. November 2013, 17:44)


2

Dienstag, 22. Oktober 2013, 18:26

@amigoamigo,

sorry, das ist eine Aussage die völlig falsch ist. Im Gegenteil, wenn Du die Ergebnisse des World Beer Cups anschaust, wirst Du feststellen, dass deutsche Biere oft unter "ferner liefen" abschneiden. Selbst bei den Bieren nach "German Style". Hier auf dieser Seite findest Du die Liste der Preisträger. Das ist übrigens kein DLG-Wettbewerb, sondern da geht's schon ordentlich zur Sache.

Die Produktvielfalt ist z.B. in den USA weit höher als bei uns. Ich dachte auch, dass die Germanen die Weltmeister des Bieres sind - aber das war einmal. Die Augen in dieser Hinsicht hat mir mein Kumpel, studierter Braumeister und hier in einer regionalen Brauerei tätig, geöffnet. Bei einer Verkostung hat der mir mal gezeigt was geht beim Bier. Durch verschiedene Hopfensorten können Unterschiede erreicht werden, ähnlich den Rebsorten beim Wein.

Deutschland ist im Moment auf dem Weg der "Mainstreambiere" die an der Waterkant genauso ankommen sollen wie auf der Zugspitze. Verkoste mal mehrere "Fernsehbiere" blind und Du wirst keinen Unterschied feststellen. Die Konzentration in dieser Branche (lies Dich mal ein wie die Großen die Kleinen geschluckt haben) tut ein übriges. Es zählt der Umsatz und der Marktanteil. Der Verbraucher denkt zu oft, Hauptsache es gibt die "Plörre" für 10 € beim Supermarkt um die Ecke. Ob das dann Kromb..., Warst..., Hasser..., Bitb.... usw. oder zur Not noch billiger, das Oett.... ist, das ist dann völlig wurscht. :cheers:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (22. Oktober 2013, 18:28)


Omira

Die Travelamigos Bilderfee

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3

Dienstag, 22. Oktober 2013, 20:02

Ich muss leider sagen, dass es im Vergleich zum deutschen Bier einfach keine Konkurrenz gibt weltweit.


Also, da muß ich heftigst protestieren, (auch wenn ich selbst kein Biertrinker(in) bin). Oder gehört Pilsen mit Urquell, Budweis mit Budvar oder Prag mit Staropramen nicht in diese Welt. :denk:
Nicht derjenige ist stark, dessen Eitelkeit Schmeichler und Dummköpfe unterstützen.
J. Čapek

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (22. Oktober 2013, 20:06)


Auch Amigo

unregistriert

4

Dienstag, 22. Oktober 2013, 21:40

Also, da muß ich heftigst protestieren


:klatschen: :TOP: :klatschen: :cheers:

Sternedieb

Master Amigo

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5

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:01

dass deutsche Biere oft unter "ferner liefen" abschneiden.



Was nichts heißen muss ... denn das die Amis einen "sonderbaren" Geschmack haben steht außer Frage. Über Eis im Rotwein muss man ja nicht diskutieren. :ironic:

Unabhängig davon macht es ja auch einen großen Unterschied wie ein Bier gezapft wird. Z.B. Sauerstoff vs. Kohlensäure .... oder ob es aus der Flasche, Dose oder vom Fass kommt. Und .. und ... und ...

6

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:05

... wobei der World Beer Cup zwar in den USA stattfindet aber Biere unterschiedlichster Brauart testet. Im Gegensatz zum DLG-Preis stellen sich internationale Brauereien der Jury. Diese ist übrigens ebenfalls international besetzt. Aber keine Frage, die Amis haben auch genügend ''Plörre'' im Angebot. :ironic:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Auch Amigo

unregistriert

7

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:09

Und .. und ... und ...


:D kommt's aus Pilsen oder Budvar... :D-Fragen über Fragen... :ironic:

superfx

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8

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:21

...kann man das amerikanische bier wirklich als solches bezeichnen.....

....????????

könnte also auch ein wettbewerb für geschmackslegastheniker sein :tüte:
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

9

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:26

:Nope: lies Dich mal lieber ein ...

Mal ein kleiner Auszug aus einem Artikel aufbier-entdecken.de:

"Mittlerweile befinden sich über 1400 Brauereien in den USA und deren Vorteil ist eindeutig. Zum einen konnten sie durch die späte Entwicklung der Bierindustirie von anderen Braunationen wie Deutschland, Belgien und England lernen und dort gemachte Fehler vermeiden. Zum anderen zeigen sie sich höchst innovativ und experimentieren mit Bierstilen aus der ganzen Welt. Dies gelingt ihnen recht gut, was die Medaillenausschüttung des World Beer Cups 2006 zeigte. Dort gewann die USA mehr als 200 Medaillen auch aus Bierkategorien bei denen andere Biernationen eigentlich die Nase vorne haben müssten."

Versteht mich nicht falsch. Ich möchte hier kein amerikanisches Bier verteidigen und das deutsche Bier schlecht machen sondern nur darauf hinweisen, dass auch andere Nationen ihr Brauhandwerk sehr gut verstehen und die Deutschen beileibe nicht mitleidig und arrogant auf diese herabschauen dürfen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (22. Oktober 2013, 22:33)


superfx

Master Amigo

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10

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:42

......ich versteh dich nicht falsch, aber mein persönlicher geschmack.....

...sagt mir was anderes. mainstreambier hin oder her, für mich ist der alte urtypische geschmack wichtig und viele aulsänder, die ich in meinem leben kennen gelernt habe, wissen das deutsche trinkgut überaus zu schätzen. obwohl ich auch z.b. einem grolsch, einem bud, tuborg oder auch anderen ausländischen biersorten durchaus nicht abgeneigt bin. ist halt alles geschmackssache und darüber lässt sich nicht streiten,gelle.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »superfx« (22. Oktober 2013, 22:43)


Fitschi

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11

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:44

Rm@
Dem stimme ich zu,trotzdem würde ich die Amis nicht unbedingt als kulinarische Vorbilder sehen :ironic:
Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und aus den unzähligen Biersorten kann jeder seinen Favoriten wählen.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Epprechtstein

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12

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 01:40

Sorry Leute! UND ich will hier keinen Forenfrieden stören! ABER : Soviel Blödsinn über BIER habe ich lange nicht gelesen! Persönlicher Geschmack ist reell empfindbar, deswegen habe ich kein Problem mit "schmeckt oder schmeckt nicht!. ABER: JEDES Bier, dass auf dieser Welt NICHT nach dem deutschen REINHEITSGEBOT erzeugt wird, sollte zum nachdenken anregen!
Reis als Malzersatz, Rindergalle als Bitterstoff(Hopfenersatz)....ich sage nur PFUI! Im Mittelmeerraum hat man dazu viel gelernt! Meist: ist gut, schmeckt gut! Die Anzahl der Brauereien im Gebiet XY ist auch nicht entscheidend! Die höchste Brauereidichte (JA) auf der ganzen Welt hat Oberfranken!!! In der Sortenvielfalt ( mit Oberpfalz!) EINSAMER Gewinner!

13

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 07:30

Bevor Du über angeblich geschriebenen Blödsinn schreibst solltest Du Dir die Mühe machen, die Diskussion von Beginn an zu lesen. Ausgangspunkt war ein Eintrag von amigoamigo und danach hast nur Du von Bieren, die nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut wurden, geschrieben.

Braukunst und Brauqulität sind beileibe keine deutschen Spezialitäten - das können andere auch und teilweise sogar viel besser. Ich wehre mich lediglich gegen pauschale Aussagen, dass in anderen Nationen kein anständiges Bier gebraut wird. Ob es schmeckt bleibt jedem selbst überlassen - manche finden französischen Wein besser, anderer bevorzugen den Italiener ...

Vielleicht hilft auch mal das Anschauen der Reportage "Hopfen und Malz verloren" von ZDF-Zoom um meine Ausführungen zu verstehen.

"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Epprechtstein

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14

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 09:05

Welche Biere habe ich erwähnt, die nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut sind?

Sternedieb

Master Amigo

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15

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 09:12

Jedes Bier :ironic:

ABER: JEDES Bier, dass auf dieser Welt NICHT nach dem deutschen REINHEITSGEBOT erzeugt wird, sollte zum nachdenken anregen!

Epprechtstein

unregistriert

16

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 09:15

Wenn man es so sehen WILL!, habt ihr recht.

17

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 09:19

Ist das so wie "spülmaschinenfest" und "spülmaschinengeeignet", wenn etwas "nach" dem deutschen Reinheitsgebot oder "entsprechend" dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird?
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

CharlyB

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18

Dienstag, 29. Oktober 2013, 21:39

Nun ist der Geschmacksknoten bekanntlicherweise in und auf der Zunge ; :KSM: < und den setze ich mir selbst.

Persönlich stehe ich auf dem Standpunkt das Bier der jeweiligen Region gehört in das Glas / Flasche vor mir,
und wenn´s schmeckt wird´s leer! :prost:
Gruß
CharlyB
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

19

Montag, 18. November 2013, 17:21

Nochmal ein verlinkter Artikel zum Thema "Industriebier" von neulich. Der Artikel hat übrigens schon über ein Jahr auf dem Buckel - das Thema köchelt also schon länger.

Auszug:
"In den USA ist „­Craft Beer“ schon lange mehr als eine Bewegung gegen ­Industiebier. Die „Craft Brewers“ haben es geschafft mit ihren individuellen Bieren und ihren teilweise extremen und ausgefallenen Geschmacksrichtungen ­Craft Beer zu einem Lifestyle werden zu lassen. Auch in Deutschland verbreitet sich diese Bewegung allmählich und auch hier durstet es den Leuten nach Neuem und Besonderem"

Kompletter Artikel hier.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

20

Montag, 18. November 2013, 17:28

Biergeschmack - ist das deutsche Bier das Beste ...

Ich verschiebe mal einige Beiträge aus dem Thread "Biere dieser Welt" hierher, da es ja dabei weniger um Biere geht die im Urlaub getrunken wurden sondern eher um Grundsätzliches zum Thema Bier und Braukunst.

Über der Diskussion darf aber gerne stehen, dass die Geschmäcker verschieden sind und sich über Geschmack nicht streiten lässt. :ironic:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (18. November 2013, 17:45)


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