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Nö, das sehe ich anders. Warum sollte nur geschrieben werden, was ins "klassische", von den Medien immer wieder propagierte Amokläuferprofil passt? Counterstrike & Co., Hobbyschütze, irgendwas mit vorausgegangenen psychischen Behandlungen und Schluss? Warum nicht auch die anderen Facetten erwähnen? Wenn er halt nebenbei noch 4 Gewinnt oder beispielsweise Bubbles oder "Mensch ärgere Dich nicht" gespielt hat - warum nicht?
Ich habe mir heute das erste Mal seit Langem wieder eine Bild am Sonntag gekauft. Neben Ausführungen über das Leben von Tim (angeblich hatte er immer Streit mit seinem Vater, wenn er ein Tischtennisturnier verloren hatte, sollte die Firma des Vaters übernehmen, stand unter enormen Leistungsdruck, war ein mittelmäßiger Schüler, bekam Nachhilfe, blabla - da werden weitere Klischees erfüllt) wurde dort wurde auch ein wenig (wahrscheinlich so viel, wie die Familien freiwillig preisgeben wollten - zumindest hoffe ich das) über die Opfer berichtet.
Es zeigt sich immer mehr, dass kein Mensch, vermutlich auch nicht die Eltern, diesen Tim "gekannt" haben. Ich verabscheue aufs Tiefste, was er getan hat, aber ich hinterfrage auch das, was ich lese und höre. Aus eigener Erfahrung weiß ich ja (3 Kinder) wie schwer es ist, dem Leistungsdruck standzuhalten, den schon Kindergartenkinder haben, da gehts ja schon los.
Ich frage mich gerade ob Mittel aus dem neuen Konjunkturprogramm auch für Türknäufe vorgesehen sind, was ja der NRW Notfallplan beinhaltet.
Werner
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LaMujer« (16. März 2009, 15:04)
Der Amoklauf hat erneut gezeigt, dass Lehrer in ihrem Beruf immer öfter zum Hassobjekt werden. Man könnte jetzt über eine Art Gefahrenzulage nachdenken."
Bei 34 Schülern können sie das nicht, bei sagen wir mal 28 schon. Das ist doch eine faule Ausrede.Als ich das mal am Elternsprechtag angesprochen habe war die lapidare Antwort „ja, man kann bei den Klassenstärken leider nicht auf jeden einzelnen Schüler intensiv eingehen. Da sind die Eltern gefordert“.
Der deutsche Philologenverband hat vor dem Hintergrund des Amoklaufs von Winnenden eine Gefahrenzulage für Lehrer ins Gespräch gebracht. 8|
Zitat:
"Der Amoklauf hat erneut gezeigt, dass Lehrer in ihrem Beruf immer öfter zum Hassobjekt werden. Man könnte jetzt über eine Art Gefahrenzulage nachdenken." Zumindest müssten die Lehrer finanziell besser gestellt werden, sagte Meidinger. Damit würde gleichzeitig deutlich gemacht, wie schwierig und komplex der Lehrerberuf geworden sei. "
Hallo??? Wo sind wir denn?
Nichtqualifizierte – raus.
Wenn ich mir vorstelle, was ich von meiner Tochter höre das Schüler gemobbt werden. Als ich das mal am Elternsprechtag angesprochen habe war die lapidare Antwort „ja, man kann bei den Klassenstärken leider nicht auf jeden einzelnen Schüler intensiv eingehen. Da sind die Eltern gefordert“.
Bitte???? Sind die Eltern aktiv am Geschehen im Klassenzimmer anwesend oder die Lehrer? Kranke Welt und der Arzt hat Urlaub!
Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen den Vater eingeleitet.
..... kam gerade in den Nachrichten
einen Notfallplan für Amokläufe und der sieht z.B. als Prävention vor, Türklinken im Flur durch Türknäufe zu ersetzen, (so dass man von außen nicht mehr so leicht in die Klasse kommt)
Was bringt das, wenn der Amokläufer von außen durch die Tür schießt? Das ist so in Winnenden passiert! Und eine Lehrerin mußte so ihr viel kurzes Leben lassen.