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21

Montag, 13. Juni 2011, 11:16

:danke: :klatschen:

Ich hab mich schon gewundert. Ursprünglich war Göynük wohl mal ein beschauliches Fischerdörfchen, aber jetzt eben sehr viel Tourismus. Aber wie gesagt, unserem Urlaub hat es wirklich keinen Abbruch getan wegen der schönen Anlage (also doch nicht alles falsch gemacht, haha, sagt dir Magic Life was?).
Wir hätten einfach mal nicht so faul sein sollen und ein bisschen rausfahren müssen (uns wurde mitgeteilt, dass es von Göynül eh nicht allzu weit gewesen wäre nach Kemer!). Aber wir haben eben automatisch drauf geschlossen, dass Kemer wohl ähnlich aussehen würde (jetzt ärger ich mich schon ein bisschen – wann bekommt man denn mal wieder Urlaub!brrr :batsch: ). Vom Trubel her ging es auch noch (Mai war dafür glaube ich perfekt, will gar nicht wissen, was da in den Sommermonaten los ist!). Vom Wetter her, fand ich es auch suuuper angenehm. Ich vertrage es nicht, wenn es so eine drückende Hitze ist. Durch die Meerlage natürlich immer schön frisch, aber eben auch sehr angenehmes Klima, so konstant um die 30 Grad (wobei es jetzt bestimmt noch wärmer wird dort!).
LG

22

Mittwoch, 15. Juni 2011, 17:01

Ich war leider noch nicht in Kemer, will das aber einmal nachholen. Meine Nachbarn waren vor rund anderthalb Jahren dort, im Spätherbst. Ihnen hat es sehr gut gefallen, auch weil da der ganze Trubel nicht los war :thumbsup: das es im Sommer lauter ist, ist eh klar, aber dafür wird sicher mehr angeboten.

Was mir auch sehr imponiert ist das Langschläfer-Frühstück (bis wann geht das eigentlich? :pfft: ). Und man kann viele Ausflüge unternehmen :chaka:

23

Donnerstag, 30. Juni 2011, 18:46

Die Off Topic - Beiträge zum Thema Langschläferfrühstück wurden verschoben.Hier könnt Ihr weiterdiskutieren. :danke: für Euer Verständnis!

elke

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24

Sonntag, 22. Januar 2012, 17:17

Kemer

Kaum zu glauben, dass Kemer bis vor 20 Jahren noch ein kleines Fischerdorf war. Heute ist es einer der beliebtesten Urlaubsorte an der türkischen Riviera. Er liegt zu den Füßen des Taurusgebirges und bietet zusammen mit den glasklaren Buchten ein bezauberndes Bild. Wir haben dort vor einigen Jahren einen dreiwöchigen Urlaub verbracht.

Allgemeines
Kemer mit seinen umliegenden Ferienorten Beldibi, Göynük, Kiris, Camyuvaund Tekirova liegt etwa 40 km südwestlich von Antalya entfernt. Vom Flughafen aus ist der Ort in einer Stunde bequem über die gut ausgebaute Küstenstraße zu erreichen. Bis in die 60er Jahre konnte man nur mit dem Schiff nach Kemer gelangen. Erst in den 80er Jahren wurde eine Landstraße gebaut und in den letzten Jahren hat man die Verbindung nach Antalya verbessert. Es wurden Felsen gesprengt, um die Straße zu verbreitern. Schon bei der Anfahrt bietet sich ein atemberaubendes Bild, zur linken fallen die Klippen ins Meer und zur rechten türmt sich das Taurusgebirge auf. Die Region zählt landschaftlich zu den schönsten in der Türkei. Zahlreiche Kiefern- und Pinienwälder laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Früher lebten die Menschen dort vom Fischfang und von der Ernte aus den Orangenplantagen. Heute noch schwebt im Frühjahr der Duft von Orangenblüten über den Ort. Mittlerweile leben die Menschen vom Tourismus. Kemer hatte 1980 rund 2.700 Einwohner, nach der letzten Volkszählung von 2007 waren es 11.800. Dazu kommen noch die Saisonarbeiter mit ihren Familien. Die Region hat über 120.000 Hotelbetten und man kann pro Bett etwa einen Arbeitsplatz rechnen. Auch die Saisonkräfte suchen sich in der Stadt oder ihrer Umgebung mit ihren Familien ein Domizil. Das führte zu einer regen Bautätigkeit, neben Wohngebäuden werden Schulen, Moscheen und Geschäfte für den täglichen Bedarf errichtet. In Aslanbucak, einem Ortsteil von Kemer, entstand ein riesiger Hochzeitspalast mit 1.200 Sitzplätzen. So haben die Menschen dort eine erschwingliche Möglichkeit, ihre Festlichkeiten mit mehreren Hundert Gästen zu begehen. Urlauber werden mit rund 300 Sonnentagen im Jahr angelockt. Wer Ausflüge unternehmen will, sollte allerdings den Hochsommer meiden. Dann klettert das Thermometer schon mal auf über 40 Grad im Schatten. Die ideale Zeit für Besichtigungen ist in den Monaten zwischen September und Mai. Dann ist es nicht so heiß und auch nicht so überfüllt. Seit Juni 2007 haben Touristen die Möglichkeit, Sommer- und Wintersport in einem Urlaub zu betreiben. Seitdem ist die Seilbahn auf den nahe gelegenen 2575 m hohen Tahtali Berg in Betrieb. Aber auch Kulturfreunde finden in der Umgebung Kemers zahlreiche Zeugnisse der Vergangenheit.


Sehenswertes in Kemer und Umgebung
Die Stadt mit ihren zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten lädt zum Bummeln ein. Hinter dem Postamt befindet sich der zentrale Marktplatz, auf dem montags der Obst- und Gemüsemarkt abgehalten wird. Freitags gibt es in Göynük einen großen Textilmarkt und samstags ist in Tekirova Markttag. In Kuzdere findet an jedem Donnerstag ein Dorfbazar statt, der recht interessant und empfehlenswert ist. In Kemer selbst findet man rechterhand vom Meydan, dem zentralen Platz der Stadt, zahlreiche Textil-, Schmuck- und Lederwarengeschäfte sowie Teppichhändler, Wechselstuben und Banken. Die bekannteste Einkaufsstraße ist die Liman Caddesi. Das ist die Fußgängerzone, die bis zum Hafen herab führt. DerYachthafen und die Strandpromenade bieten sich für Spaziergänge an. Dort findet man auch eine große Auswahl an Restaurants und Cafés. Der Strand von Kemer ist rund 1800 Meter lang, feinkieselig und sehr gepflegt. Dort befinden sich auch etliche Hotels und Clubanlagen. Wer sich gerne die Zeugnisse der Vergangenheit anschaut, findet in der Umgebung Kemers einige Highlights.Phaselis, eine antike lykische Stadt, liegt nur 15 Kilometer von Kemer entfernt auf einer kleinen Halbinsel am Fuße des Taurosgebirges. Ihre Blütezeit hatte sie vor mehr als 2000 Jahren. Heute ist der so genannte Stadthafen eine beliebte Badebucht. Eine 20 Meter breite Prachtstraße mit bedeutenden Bauten aus der Römerzeit führt zum Südhafen. Dort sind noch drei Agoren (Marktplätze) sowie Reste der Thermen zu sehen. Gegenüber hatte man am Hang das Stadttheater errichtet. Für einen Ausflug nach Phaselis sollte man den ganzen Tag einplanen. Es gibt so viele Möglichkeiten dort! Neben den Besichtigungen der antiken Stätte kann man in der waldreichen Umgebung spazieren gehen. Das glasklare Wasser lockt zum Baden und Schnorcheln und es gibt tollte Fotomotive. Das nächste lohnenswerte Ziel ist die Ruinenstadt Olympos, die etwa 30 Kilometer von Kemer entfernt liegt. Sie gehört, wie auch Phaselis, zum Nationalpark Olimpos BeydaÄŸları. Die Geschichte der Stadt geht bis in die hellenistische Zeit zurück. Sie war ein bedeutendes Mitglied des Lykischen Bundes, fiel aber Piraten zum Opfer. Sie wurde im 3. Jahrhundert nach Chr. noch als Bischofssitz erwähnt, war aber dann seit dem 15. Jahrhundert unbewohnt und verfiel. So geben die Ruinen heute noch ein Zeugnis aus der antiken Zeit. Reste eines Tempels und eines Theaters sind zu sehen, auch der Mosaikboden ist noch erhalten. Mit viel Phantasie kann man sich das Leben und Treiben der damaligen Zeit vorstellen. Der Ausflug lohnt sich aber auch wegen der nahe gelegenen Bucht von Çıralı. Der Strand ist ein Schutzgebiet für Schildkröten, die dort ihren Brutplatz haben. In den Bergen ist ein besonderes Naturphänomen zu beobachten, die ewigen Feuer der Chimäre.

Einkaufen
Kemer ist, wie viele Orte in der Türkei, ist ein wahres Einkaufsparadies. Teppiche, Lederwaren und Schmuck sind beliebte Souvenirs. man kann durchaus gute Qualitäten zu günstigen Preisen finden. Teppiche kann man häufig direkt in der Knüpferei kaufen, dort sorgt man auch für den Versand des guten Stücks. Schmuck- und Ledergeschäfte gibt es in Kemer in großer Zahl, in vielen Läden gibt es die Möglichkeit, sich Lederbekleidung nach Maß anfertigen zu lassen. Mein Mann hatte sich auch eine Jacke anfertigen lassen, allerdings hat sich im Laufe der Zeit die Qualität als sind so gut herausgestellt. Dafür hatten wir mit den Textilien mehr Glück, wir hatten uns mit Jeans, T-Shirts, Hemden und Wolljacken eingedeckt, die sich durch lange Haltbarkeit auszeichneten. Brettspiele mit kunstvoll geschnitzten Figuren stellen ein besonderes Mitbringsel dar, ebenso werden Gefäße aus Kupfer, Messing oder Zinn angeboten. Das Feilschen bildet einen Teil des Einkaufserlebnisses, der Händler setzt den Preis von vornherein höher an und man kann ihn dann herunterhandeln. Dies sollte man aber nur dann machen, wenn man auch wirklich kaufen will. Oft bekommt man auch vom Händler einen Tee angeboten, das schaffte eine entspannte Einkaufsatmosphäre. Auch die Märkte sind lohnenswert, allein schon wegen des reichhaltigen Obst- und Gemüseangebotes. Auch Gewürze, Käse, Oliven und Honig sind dort in vielen Variationen erhältlich und als Mitbringsel geeignet.

Unser Hotel war im Ortsteil Göynük, in dem riesige Hotelanlagen dominierten. Das war in den anderen Ortsteilen auch so. Es ist halt Massentourismus und ob es nun Beldibi oder Tekirova heißt, Unterschiede haben wir nicht festgestellt. Die Küste ist mit großen Hotelanlagen zugebaut, dahinter liegen Straßen mit Geschäften und ein paar Lokalen. Es gibt keine gewachsenen Ortskerne und wenig landestypisches. Wer sich aber in solchen AI Anlagen wohlfühlt und seinen Urlaub überwiegend am Strand verbringt, wird sich dort sicherlich wohlfühlen. Die Strände haben uns gut gefallen, es waren Kieselstrände und das Wasser war glasklar. Auch die vielen Ausflugsmöglichkeiten fanden wir toll. Man kann dort ganz gut die Strandtag mit irgendwelchen Aktivitäten abwechseln. Besonders landschaftlich fanden wir die Umgebung sehr beeindruckend mit dem Taurusgebirge. Und natürlich shoppen! Uns macht das Einkaufen in der Türkei (aber auch in anderen Ländern) viel Spaß. Man wird überall freundlich bedient und bekommt oft noch einen Tee dazu.


Ich lebe auf Gran Canaria :urlaub:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (23. August 2012, 19:20)


25

Montag, 23. Januar 2012, 15:52

In den Bergen ist ein besonderes Naturphänomen zu beobachten, die ewigen Feuer der Chimäre.
Kommt man da auch mit dem Dolmuş hin oder nur mit dem Mietwagen? Schöner ist es wohl abends!?
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
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elke

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26

Dienstag, 24. Januar 2012, 15:05

Das kann ich Dir echt nicht sagen, wir waren damals mit Mietwagen, Dolmus, Roller und organisierten Touren unterwegs. Hat alles Spaß gemacht!
Ich lebe auf Gran Canaria :urlaub:

27

Dienstag, 24. Januar 2012, 15:30

?(

Entschuldige, verstehe ich das jetzt richtig? Du gibst eine Reiseempfehlung ab und weißt nicht mehr wie Du da hingekommen bist?

Sina

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28

Dienstag, 24. Januar 2012, 17:22

DerYachthafen und die Strandpromenade bieten sich für Spaziergänge an.


Ich weiß nicht, wann Du da warst... aber aktuell kann man am Yachthafen nicht wirklich bummeln. Dort haben aus Zollgründen nur die Bootsbesitzer Zugang. Nur ein ganz, ganz winziges Stück am Wasser, wo sich auch einige Restaurants befinden, ist frei zugänglich.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

29

Donnerstag, 26. Januar 2012, 16:17

Das kann ich Dir echt nicht sagen, wir waren damals mit Mietwagen, Dolmus, Roller und organisierten Touren unterwegs. Hat alles Spaß gemacht!
Schade :ratlos: na ja, wir werden auch so'ne Möglichkeit finden :ironic:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

ElBuitre

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30

Donnerstag, 26. Januar 2012, 17:14

Nun mir ist es im Winter 2 x geglückt unbehelligt in den Yachthafen rein und wieder raus zu kommen und auch da spazieren zu gehen!

Sina

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31

Donnerstag, 26. Januar 2012, 17:52

:Herzlichen Glückwunsch: Das ist aber inzwischen nicht die offizielle Variante :ironic: Wann war das denn? Ich weiß leider nicht, seit wann der Hafen (offiziell) "Zoll - Sperrzone" ist - nur, daß es derzeit so ist.

Gäste des Sensimar Kemer können nach meinen Infos gelegentlich gemeinsam mit den Animateuren eine Runde dort drehen, weil die Marina dem gleichen Eigentümer gehört. Aber alleine - keine Chance. Da ist alles eingezäunt und die Leute im Kontrollhäuschen kennen da leider keine Gnade hmpf . Ich vermute, da ist irgendwann einfach zu viel an den Booten passiert...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

32

Donnerstag, 26. Januar 2012, 17:59

Das ist in/an den meisten Yachthäfen der Fall. Auch z.B. in Finike, Kuşadası, Siğaçık .... ist der Yachthafen abgesperrtes, bewachtes Gebiet.
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

33

Donnerstag, 26. Januar 2012, 20:32

Karte vom Hafen Kemer
Vielleicht meinte sie den Strandbereich auf der rechten Seite, dort fahren die Ausflugsboote weg.....links der Halbinsel, Folklorik Yörük Parkı Açık Hava Müzesi, ist der abgesperrte Jachthafen
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

34

Dienstag, 16. Oktober 2012, 14:36

Kemer ist für mich kein Juwel :Nope:

Wir haben den Yörük Park besucht den wir sehenswert fanden. Der Moonlightpark mit dem Delfinarium konnte uns nicht überzeugen. Teilweise ist Kemer sicher sauber besonders in der Touristen-Fussgängerzone. Wir haben nur am Anfang kurz reingeschaut. Das war uns zu steril und nur auf Kauf und Kommerz ausgerichtet. :Nope:

In den Yachthafen kommen "normale Urlauber" nicht.

Allerdings kann man in der Gegend um Kemer viel unternehmen :TOP:
Ansonsten hmpf auf einer Seite der Strasse Hotels, auf der anderen Läden mit dem immer gleichen Warenangebot - egal ob in Beldibi, Göynük oder den anderen Orten. Aber das ist mittlerweile ja fast überall an der türkischen Riviera der Fall.
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
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Sina

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35

Dienstag, 16. Oktober 2012, 14:56

Schade, Hobbit. Es kommt wohl auch sehr darauf an, WANN man in Kemer ist. Ich finde es im Winter und in der Vorsaison sehr nett dort. In der Hauptsaison sieht das Ganze natürlich anders aus... :cool:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

36

Samstag, 20. Oktober 2012, 19:25

Naja, ich war schon zu allen erdenklichen saisonalen Zeiten in Kemer, und abgesehen von seiner Lage funkelt es leider aus meiner Sicht auch nicht mehr. Für ein "Bodrum-Flair" fehlt wohl - trotz ebenso charmanter geographischen Lage! - das Publikum?
;(
Sicher, man kann auch noch frühs um 4 Uhr eine Linsensuppe bekommen (allein DAS ist schon ein Vorteil!!), aber das ganze Shoppinggedöns nervt - mich. Ich hab nun nicht das kleinste Problem mit offensiven Vercheckern, aber ich habe ein Problem mit der Beschränkung darauf.

Wenn nun jedoch mal Horden von budgetbewussten Touristen heuschreckenartig in einen Ort eingefallen sind, erholt der sich davon nur langsam.

Im Gegensatz zu hobbit liebe ich (als Kopp-unter-Wasser-Erholer) Kiesstrände, aber ich hab auch einen abgeklärten Anspruch an die Umgebung.
Witterungsbedingt gibt es zahlreiche Hinweise - Taurusnähe - weniger Sonnenstunden - Regentrauf, das kann informierte Urlauber nicht wirklich überraschen.

Fazit:
Ich mag die Kemer (Region) Hotels für großzügige Anlagen mit geschütztem Baumbestand, pittoreskem Ambiente und zwar besonders bei hochsommerlichen Konditionen.
Ich mag Kiesel- und Felsstrände, weil ich eher der Meer- als der Poolnutzer bin.
Ich maße mir zudem an, die jahreszeitlichen Tücken der Region bestens zu kennen, also wurde ich auch noch nicht enttäuscht.
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D

37

Samstag, 20. Oktober 2012, 20:21

Nein, enttäuscht waren wir nicht und das Wetter hatten wir in etwa, die Nationalitäten so erwartet. Trotzdem ist es eine Region die ich nicht öfters für meinen Urlaub wählen würde. Was ich dort grauslig fand waren die immer selben Laden/Geschäfte auf der gegenüberliegenden Strassenseite der Hotels - egal in welchem der Kemer Teilorte. Da gab's NICHTS anderes :Nope:

Wir sind "Strandlieger" und mein favorisierter Strand ist seit den Tagen in Kaş ist Felsen :liebe: . Falls man den Strand dort so beschreiben mag :verlegen2:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

38

Samstag, 20. Oktober 2012, 20:49

Was ich dort grauslig fand waren die immer selben Laden/Geschäfte auf der gegenüberliegenden Strassenseite der Hotels - egal in welchem der Kemer Teilorte.



Aber genauso schauts doch auch in Belek und Side aus. Lara ( war ich noch nicht) wird wohl auch so sein.
In der Region Kemer gefällt mir gerade der Kiesstrand, das Wasser ist klar und je nachdem wo das Hotel liegt kann man Schnorcheln.
Unsere Hotel hatten auch immer kostenlos ein Paddelsurfbett, damit konnte man auch 2 Stunden an der Küste paddeln.

Mit dem Quad ins Flusstal oder den Strand entlang hat richtig Spass gemacht.
Wichtig ist uns das Meer, wenn möglich ohne Sand, in landschaftlich schöner, naturbelassener Umgebung, genügend Tennisplätze, und sonstiges Sportangebot im Al.
Genau nach diesen Kriterien wurde ein Hotel gebucht
Die Einkaufsmeilen, naja muss nicht unbedingt sein, mal geschaut nach einer Jeans, das wars dann schon.

Im November wird es zu zeitig schattig, da bin ich dann lieber südöstlich von Antalya
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

39

Samstag, 20. Oktober 2012, 21:02

Aber genauso schauts doch auch in Belek und Side aus. Lara ( war ich noch nicht) wird wohl auch so sein.
Genau! Daher schrieb ich:
Ansonsten hmpf auf einer Seite der Strasse Hotels, auf der anderen Läden mit dem immer gleichen Warenangebot - egal ob in Beldibi, Göynük oder den anderen Orten. Aber das ist mittlerweile ja fast überall an der türkischen Riviera der Fall.
Wir sind vielleicht nun von unseren Urlauben an der Ägäis "vers.aut"!? Mann soll zwar nie nie sagen, aber zumindest die nächsten Jahre haben wir uns mit diesem Urlaub von der türkischen Riviera verabschiedet. Ausser wir fänden doch noch das ultimative Knallerhotel :hschein:

Witterungsbedingt gibt es zahlreiche Hinweise - Taurusnähe - weniger Sonnenstunden - Regentrauf, das kann informierte Urlauber nicht wirklich überraschen.
Über die Sonnenstunden wurde ja schon oft gestritten, :kuller: ich erinnere mich! :smil1: Daher hab ich genau aufgepasst wann die Sonne in Göynük im Oktober untergeht! Punkt 17 Uhr war sie hinter den Bergen verschwunden - falls sie nicht um 16 Uhr von Wolken verdeckt war :HC:

Die Gegend ist SEHENSWERT! :TOP: ... aber einmal reicht uns trotzdem :cool:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

40

Sonntag, 21. Oktober 2012, 21:14

Ja, die Gegend ist sehenswert, die touristischen Strukturen nicht so wirklich ... ;(
Besser wird´s dann z.B. in Cirali, oder man nimmt sich ein Hotel in den Bergen. >>Dieses<< hat mir ganz ausnehmend gut gefallen!
Alle Nächte sind gleich lang ... aber unterschiedlich breit! :D