An der Spitze der Resadiye Halbinsel, ca. 35 km von Datça entfernt, liegt die antike Hafenstadt Knidos. Von Datça aus werden Bootsausflüge dorthin angeboten. Wir machten uns per Mietwagen auf.
Knidos ist ab Datça ausgeschildert und da es nur ‘ne handvoll Strassen auf der Halbinsel gibt kann man sich auch nicht wirklich verfahren
Von Datça führt die Strasse erstmal Richtung Mesudiye durch bergiges Gebiet mit kleinen Dörfern. Unterwegs hatten wir teilweise das Gefühl die Zeit sei stehen geblieben.
Etwas Bedenken hatten wir was den Straßenzustand betrifft, denn beim Suchen im Internet nach Infos zu Knidos war zu lesen der letzte Teil der Strasse würde nur aus Schotter bestehen. Dem war dann aber nicht so, die Strasse ist direkt bis zum Kassenhäuschen von Knidos ausgebaut
Es gibt zwar keinen Mittelstreifen, aber den braucht‘s auch ned. Uns kam nicht mal eine Handvoll Autos entgegen.
Unterwegs fährt man entlang schöner Buchten, Aussichtsplätzen (toll zum Rast machen ), Gesteinsformationen oder kleinen Ruinen am Straßenrand.
Allgegenwärtig auf der Halbinsel sind Imker und die Datça-Mandeln. Am Straßenrand sieht man alle Nase lang kleine Stände an welchen Feigen, Honig oder Mandeln angeboten werden. Welch mühsame Arbeit
den lieben langen Tag Mandeln mit dem Hämmerchen aufklopfen und sortieren…
Wir haben Feigen und Mandeln gekauft und uns gefragt wie die Menschen davon leben können. Kaum Verkehr und 300-400 m. weiter der nächste Stand …
Die antike Hafenstadt Knidos wurde angeblich im 7.Jh. v. Chr. Gegründet. Die Stadt soll zu früherer Zeit bekannt für die Ärzteschule sowie als Zentrum für Wissenschaft und Kunst gewesen sein.
Der erste Blick auf Knidos ist der auf eine der beiden Buchten. Hier lagen einige Boote vor Anker.
Hinter dem Kassenhäuschen befindet sich links an der Bucht ein Restaurant rechter Hand das kleine Theater, welches angeblich 5 000 Besucher fasst, sowie ein kleiner Dionysos-Tempel. Unmittelbar daneben lagen aufgereiht viele alte Steine/Fundstücke.