@Renate
Hier bestreitet wiederum niemand, dass es eine Sauerei ist, wenn der Kunde den zugesicherten Leistungsumfang nicht erhält. Nur darf man nicht den Bock zum Gärtner machen ...
Unterstellen wir im Fall Long Beach, dass der RV (auch wenn ich ihn grundsätzlich für nicht solide halte!) sich im Vorwege der Reise versichert hat, das versprochene Upgrade bieten zu können. Vor Ort erwies sich diese Hoffnung als trügerisch, wofür der RV zunächst einmal gar nichts kann. Nun beschreibt User, er habe nach langem Hin und Her die Entscheidung getroffen, doch ins Long Beach zu reisen - durchaus möglich, dass sich durch die hohe Aufnahme ausquartierter VI Gäste diese Situation bis dahin geändert hat - wofür wiederum das Hotel nichts kann.
Bevor man jetzt also ins Blaue und ohne genaue Hintergründe entweder ins Blaue faluliert ("kein Risiko, minderwertige Reise"), bzw pauschal abwatscht, sollte man sich vielleicht Gedanken darüber machen, wie man so eine Panne vermeiden kann - und genau darauf zielten meine Anregungen.
Es geht mir nicht darum, hier den einen oder anderen in Schutz zu nehmen - es ist fraglos so manches schief gelaufen! - aber mit so einer Situation kann man geschickter umgehen, als sich in einem Thread - noch dazu einem zum Hotel und nicht zum Nie-wieder-Veranstalter?! - den Kragen zu leeren.
Mein persönliches Fazit: Es kann immer mal was in die Binsen gehen, aber anstatt einen Sündenbock zu suchen, sollte man beherzt an die augenblickliche Verbesserung der Lage gehen. Zumeist erbringt das wenigstens einen Teilerfolg (beispielsweise ein Zimmer mit Poolblick) und ist somit deutlich zielführender, als giftiges Nachkarten.
Letztlich denke ich, dass die schwungvolle Schmährede ein wenig breitwürfig angelegt war und hier nicht unbedingt bis in jedes Detail diskutiert werden muss.
Man kann einfach auch mal Pech haben, auch im Hinblick auf Mitgäste, die allesamt aus der Dynastie der Flodders zu stammen scheinen und somit das Housekeeping auf unerwartet harte Proben stellen.
Mich wundert nicht, dass ein Hotel in das ich nicht wollte nebst einem Veranstalter, von dem ich mich über den Tisch gezogen fühle, das Userauge nicht gnädiger stimmt. Allerdings würde ich ganz persönlich mir meine wertvollen X Tage Urlaub nicht verhageln lassen, und hätte mich - wenn dieses Risiko bestünde - für einen Rücktritt vom Vertrag entschieden!
Für alle künftigen Long Beach Gäste: Das ist gewiss kein latent schmuddeliges Hotel und auch keines, das Gäste und Vertragspartner chronisch beduppt, indem es minderwertige Zimmer zuweist ...
;(