Reiseforum - Reiseberichte

Zitat von »Lisbeth«

da hilft dann auch kein Schnäppchenangebot mehr, wenn man auf diese Weise 14 Tage Ferien buchstäblich in den Sand setzt!

Genau dieses verstehe ich eben nicht Was nützt mir ein Schnäppchen, wenn der Urlaub vollkommen vers....t ist.
Aber diese Klientel stirbt wohl nie aus und nicht nur, wenns um Urlaub geht

Zitat von »Sina«

Ganz grundsätzlich (zwar , aber egal) spricht nichts dagegen, Eröffnungsangebote neuer Hotels anzunehmen. Aaaaaaaaber... man sollte schon SEHR genau schauen, WAS man da bucht, WER der Bauherr ist, WAS für einen Job er ggf. in seinen anderen Hotels macht, WIE die Anlage konzipiert ist, nicht gleich ganz am Anfang der Saison anreisen wollen und... hoffen, dass die Anlage hinterher auch so aussieht wie auf den Modellbildern (was ja beim VI nicht der Fall war). Auf keinen Fall sollte man sich von irgendwelchen jubelnden Verkaufsversprechen einlullen lassen, sondern auch seinen eigenen Kopf einschalten.

Vergleich einfach mal die Anfragen hier zu diversen neuen Hotels mit den Neueröffnungsangeboten beim sonnigen TV Sender.
Ich werd nie verstehen wie man ein Hotel buchen kann von dem man noch nicht mal genau weiß wo genau es mal stehen wird! Da wird in zig Foren nach den vermeindlichen Schnäppchen gefragt. Bekommt man irgendwelche Infos (die trotzdem meistens nur Vermutungen sein werden) wird das Hotel gebucht, bekommt man keine und die Zeit wird knapp wird eben ohne gebucht.

Exemplarisch der Beitrag >> hier << aus dem Jahr 2011. Dazu gebracht hatte mich die Anfrage damals nach dem Vikingen Infinity!
2013 ist's ned anders ........ und täglich grüsst das Murmeltier

... oder auch >> hier <<

Kein Wunder, dass die Flut der Neubauten nicht abnimmt .....

Zitat von »Sina«

Ich hoffe nur, dass der Fall VI in der Türkei keine Schule macht. Erste Ansätze sind ja schon da. Siehe z. B. die Side Crown - Hotels oder Stone - Group. Die müssten auch mal "geerdet" werden, auch wenn bei denen der Service besser ist bzw. zumindest funktioniert... aber schlussendlich haben die ein ähnliches Geschäftsmodell: Viel Masse auf wenig Raum...

selbst wenn ich kein Freund/Bucher der genannten Hotels bin - das nennen der Stone Group in Verbindung mit den Vikingern ist für mich ein NoGo

Für mich weniger. Die Stone Group scheint zumindest den Service im Griff zu haben und das Essen scheint auch besser zu sein, wenn man den Bewertungen glaubt. Hinzu kommen vielleicht noch ein paar Nettigkeiten wie evtl. freies WLAN, freier Safe, etc.. Aber von der Bauart her ist es doch ein ähnliches Prinzip: Viele Menschen auf (je nach Hotel) wenig Raum.

Dann müsstest du noch mehr dazu zählen die Cömertoğlu Hotels, die Crystal Hotels ... und ... und ...

Das Vikingen Infinity ist eine "gaaanz andere Marke". Mit denen möchte ich keinen in eine Schublade stecken. Meine Meinung

Klar, die VI - Schublade ist unermesslich tief. Aber von der Bauart her gibt es in der Türkei viele ähnliche Häuser. Allerdings gleichen die das reduzierte Platzangebot so geschickt durch andere Dinge aus, dass die Gäste es nicht so wahrnehmen bzw. sich nicht so sehr daran stören .

... und bestimmt gibt´s auch einen Thread zu dem Thema?
Aber Spaß ohne - ich denke in der Tat nicht, dass eine Neubaubuchung überhaupt - auch nicht mit bester Vorbereitung und Recherche! - risikolos gestaltet werden kann.
Sie kann aber funktionieren für Leute, die eine sehr relaxte Einstellung haben zum Preis/Leistungsverhältnis und wissen, dass sie in einem relativen Chaos eher aufgeschlossen bleiben, wenn denn der Deal für sie stimmt.

Die Risiken setzen augenblicklich ein, wenn man - ungeachtet des Preises! - Teile der Versprechen in seine Erwartungen für einen erholsamen Urlaub einpflegt.
Sogleich vermehren sich die Aufreger explosionsartig (kein schönes Bild in meiner gegenwärtigen gesundheitlichen Lage ...), sei es die Info kurz vor Abflug oder gar erst am Zielflughafen, dass Pomp Princess Deluxe leider nicht zur Verfügung steht und man stattdessen im Plüsch Palace Retro residieren soll, man seinen Namen überall im Hotel in den Gipsstaub zeichenen kann, von schlagbohrernden Restarbeitern um 7:00 Uhr geweckt wird oder auf Kellner trifft, die die Gegebenheiten des Hotels noch weniger kennen als man selbst.
( )
All jenen, die dies und mehr für einen günstigen Preis geduldig ertragen, kann durchaus zur Buchungserfahrung "Entjungferung" geraten werden ...

Das VI hingegen hat Unvermögen inzwischen sehr schlüssig nachgewiesen, billig ist es scheints auch nicht mehr, und somit gäbe es für mich keinen Grund - ausgenommen Selbst- oder Fremdbestrafung! - dort auch nur einen Cent zu versemmeln.

Selbst dafür ist es nicht zu gebrauchen...

Also wie bei Monte Christo

Immerhin kommen die Urlauber da zeitig wieder raus, siehe Bewertungen bei , oder sind das alle nur Fakes

@Sina
stone group hotels mit Vikingen in einem Atemzug zu nennen (??) ist für mich übrigens auch ein absolutes Unding!

Natürlich mag manches "baulich ähnlich" sein (ground means money / you can skip fantasy in 4-3-2-1 seconds!) ... fashion halt.
Der Service ist jedenfalls nicht die Ultima Ratio, beurteilt wiederum sehr subjektiv und ich sehe absolut kein Argument in der Richtung.

Zitat von »Hobbit«

Das Vikingen Infinity ist eine "gaaanz andere Marke". Mit denen möchte ich keinen in eine Schublade stecken. Meine Meinung

@ Hobbit

mit denen (VI) möchte hoffentlich keine andere Marke bzw. Hotelgruppe in irgendeine Schublade gesteckt werden. Hätte das VI es allerdings von Anfang an richtig verstanden, zu Kommunizieren und nicht gewisse Leute vor den Karren zu spannen, dann hätte es evt. auch anders "ausgehen" können. Das VI hat Einiges richtig gemacht, aber auch Einiges falsch ...

Man stelle sich vor, das VI hätte z.B. jemand wie z.B. Baris gehabt, der mit den Gästen kommuniziert hätte bzw. die Gäste vor Ort abgefangen hätte, dann wäre imho Einiges im Sande verlaufen ... aber das VI meinte ja, dass man nichts machen müsste, nichtmal einen vernünftigen FB-Auftritt oder Bewertungen bei Dings beantworten und sind richtig gegen die Social Media Wand gerannt und haben zusätzlich noch das Brett bekommen.

Es hatte natürlich auch etwas gedauert, bis die gemerkt haben, dass man Unterstützung braucht und man ggf. auch mal ein Schild aufhängen muss, auf dem etwas von 5,6 - 6,0 Punkten steht, die man benötigt, um etwas zu gewinnen oder irgendwelche Strandbälle oder Strandtaschen nur gegen eine gute Bewertung verschenkt. Nur so mal am Rande der Baustelle .... für gewisse Steine, die kurzfristig einen Stempel als Geschenk bekommen haben und den, aus welchen Gründen auch immer, wieder zurückgeben konnten.

Fraglich, ob die Verantwortlichen des VI überhaupt jemanden wie Baris als Hotelmanager wollten, Service bzw. gescheites führen eines Hotels kostet eben seinen Preis.

Und ein "Baris" bringt auch nur dann etwas, wenn er mit seiner Art Dinge anzugehen auch wirklich arbeiten und schalten und walten darf!

Phantomdiskussion, sorry.

Die "Qualität" des Service ist häufig genug beschrieben worden und ist wohl als unterirdisch zu bezeichnen. Da hätte auch ein Heilsbringer Baris wohl nicht viel ändern können. Eine Schwalbe macht nun einmal keinen Sommer.

Zudem würde auch der allerbeste Service die Situation in diesem Hotel wohl nur erträglicher machen. Das Konzept scheint ausgelegt auf viel zu viele Menschen auf viel zu wenig Raum. Das wird auch der Service nicht ändern können.

VI wird jetzt auch angeboten von bentour swiss, Schauinsland und FERIEN

Zitat von »Sternedieb«

Hätte das VI es allerdings von Anfang an richtig verstanden, zu Kommunizieren und nicht gewisse Leute vor den Karren zu spannen, dann hätte es evt. auch anders "ausgehen" können.

Das Disaster wäre vielleicht etwas kleiner ausgefallen, aber wohl immer noch gross genug.

Zitat von »Sternedieb«

Man stelle sich vor, das VI hätte z.B. jemand wie z.B. Baris gehabt,

Uns hätte selbst ein Baris nicht ins VI locken können! Was hab ich im Urlaub von einem netten GR oder Manager wenn alles andere ist? Er hätte vielleicht den Service in die Richtige Richtung lenken können, aber die Hardware (wie es hier oft genannt wird) hätte auch ein Heilsbringer wie Baris ned ändern können.

Zitat von »Sternedieb«

aber das VI meinte ja, dass man nichts machen müsste, nichtmal einen vernünftigen FB-Auftritt oder Bewertungen bei Dings beantworten und sind richtig gegen die Social Media Wand gerannt und haben zusätzlich noch das Brett bekommen.

Bei dem FB-Auftritt stimme icvh dir uneingeschränkt zu! Bewertungen wurden eine Zeitlang beantwortet/kommentiert. Allerdings bestärkten diese eher den zuvor schon gewonnenen Eindruck


Zu den Steinen verteilt nicht mittlerweile die Hälfte der Hotels Strandtaschen, Bälle oder richtet Gewinnspiele aus!? Wie der Stempel damals zu Stande kam bzw. wieder entfernt wurde.

Nicht zu vergessen die Aktionen einen einen "Bewertungs-Marathon" durchführen. Diese werden angeblich durch einen externen Dienstleister durchgeführt/organisiert und später, nach genauer Prüfung von HC legitimiert. Hab ich so z.B. im S/M Forum gelesen.

Was ich persönlich von HC halte dürfte hinlänglich bekannt sein

Volle Zustimmung, Hobbit und Revealmap - soweit es die wunderbare Wirkung von gutem Service betrifft.
Man kann nicht einen kapazitätsmäßig vollkommen missdimensionierten Klotz zwischen den Berg und die Autobahn klöppeln und erwarten, dass der Service alles vergessen macht - dazu verkehrt dort zudem die falsche Klientel.
Man kann zwar bestimmte Pferdefüße in der Lage damit abfedern (sh. Granada), aber wenn der Fisch vom Kopf stinkt, ist das bestenfalls Kosmetik.
Die potenziellen Interessenten werden sich einen erschwinglichen Luxus von der Anlage an sich erhofft haben, nicht unbedingt einen Butler und Sterneküche ...

Bezeichnend für den Kampf um Bewertungen ist, dass sie ja noch nicht einmal gut sein müssen - allein die Masse scheint schon erstrebenswert!
Die Wertschätzung des Mediums als Entscheidungskriterium steigt ungebrochen, dabei werden die wenigsten Nutzer sich Gedanken darüber machen, ob´s nun eine Badetasche war, die für 0,3 Punkte mehr den Ausschlag gegeben hat - oder das kostenlose W Lan.
Zuweilen glaube ich, der Verbraucher stellt sich gern selbst ein Bein - und wundert sich dann, dass man sich seine Bedürfnisse zu Nutzen macht.
Mit einer distanzierten Haltung könnten sämtliche Unsitten vom Strandball bis zum professionellen Bezahl-Kritiker recht schnell ausgerottet werden.

Damit bleiben aber immer noch ausreichend subjektive "Risikofaktoren", wie die schockverliebte Mittdreißigerin, die sich unsterblich in einen Kellner verschaute und dabei sämtliche offenkundigen Mängel gnädig übersah, der vom Shopping und den pubertierenden Gören genervte Familienvater, der alles auf die Goldwaage legte oder die skurilen Figuren, die sich in einer Schmähbewertung ergehen, weil der diabetische Abkömmling freien Zugang zu "Getränken" hatte, die ihm leider so gar nicht bekamen (kein Witz, das gab es schon!).

Man kann sich also fragen, ob eine Strandtasche, ein zusätzliches Markus-Handtuch oder auch ein Event mit Laptops in der Lobby so wahnsinnig viel ausrichtet am viel beklagten "Mangel an Objektivität"? Ich glaub´s nicht ...

Keine Frage, ich halte diese Maßnahmen unisono für nicht bejublenswert, sie sind aber imho auch keineswegs "der Antichrist der Verbraucherobjektivität", zu der sie bisweilen stilisiert werden ...