Nur mal eine Bemerkung zu den Umbuchungen und der Vergleichbarkeit der angebotenen Hotels:
Es kann davon ausgegangen werden, dass sehr unterschiedliche Preise bezahlt wurden, auch für denselben Reisezeitraum und sogar beim selben Veranstalter.
Insofern sind die Buchungen nur bedingt vergleichbar, ich habe Abweichungen von bis zu 1000€ festgestellt.
Sofern also nach Beschreibung "Gleichwertigkeit" gegeben ist, hängt das Alternativangebot auch vom Reisepreis ab und logischerweise ist der Spielraum für die nicht ganz so schnäppchenschlauen Kunden größer.
Insbesondere dürfte das sonnenklar Schleuderpreise betreffen, ganz klar aber z.B. die Hochwaldamigos, die bei x-alltours gebucht haben, also im dynamic packaging und vermutlich einen deutlich geringeren Reisepreis zugrunde liegen hatten, als der überwiegende Teil der alltours Kunden, die hier beigetragen haben.
Es ist blauäugig zu erwarten, dass das gar keine Rolle zu spielen hat.
Ich schreibe das gezielt an die Adresse der Foris, die Namen von Sachbearbeitern erbitten - es ist sinnlos, denn diese entscheiden nicht über den Rahmen des Alternativangebotes, das geschieht an höherer Stelle - explizit bei Schadensfällen der akuten Größenordnung.
;(
Hat man über ein Reisebüro gebucht ist zudem der Status, den dieses beim Veranstalter hat, nicht unmaßgeblich für den Kulanzrahmen.
Vermittelt es nämlich zahlreiche Kunden, wird man zum Zwecke der Schadensbegrenzung mehr Möglichkeiten einräumen als bei einem, das nur alle Jubeljahre mal ne Reise von y-tours vertickt.
Die Argumentation "aber Renaultmasters haben dies und jenes Angebot erhalten" ist nicht sehr wirksam, sofern die Buchungen nicht bis in jedes Detail gleich sind.
Selbst dann entsteht daraus keine rechtlich verpflichtende Wirkung.
Ich verstehe ja, dass man sich in einer solchen Lage an jeden Strohhalm klammert, aber ein bisschen Sachlichkeit schadet bestimmt auch nicht ...