Reiseforum - Reiseberichte

Schon im März dieses Jahres lies Vural Öger anklingen, dass er sich nach dem Erfolg seines Boutique-Hotels Marina Vista Bodrum, um weitere Boutique-Hotel-Projekte an der Türkischen Ägäis und auch in Instanbul kümmern möchte.

Nun nach dem Verkauf seiner Öger Tours GmbH an Thomas Cook hätte er wohl mehr Zeit für dieses Anliegen.
Der 68 Jahre alt/junge Vural Öger wir sicher nicht auf einen Schlag mit dem Arbeiten aufhören, das bestätigte er auch gegenüber der "Milliyet". Dort wird er wie folgt zitiert: "In der Türkei besitze ich 7 Hotels mit einer Kapazität von 4.000 Betten. Diese Zahl will ich innerhalb eines Jahres auf 10 Hotels erhöhen, ich plane ein Boutique-Hotel an der Ägäis und große Hotels an der Türkischen Riviera. Dadurch werde ich 1.500 weitere Betten erhalten."
Des Weiteren führte er aus, dass er nicht alle seine Firmen verkauft habe. Die Firmen Öger Türk Tur, die türkische Hotelgruppe Majesty Hotels & Resorts sowie die Incoming Agentur Holiday Plan Otelcilik bleiben zu 100 % in den Händen von Vural Öger. Von dem Verkauf an Thomas Cook verspricht er sich wohl weitere Gäste in seinen eigenen Hotels, da Öger für Thomas Cook weiter das Incoming-Geschäft in die Türkei betreiben wird, sozusagen die Buchungen und die Unterbringung der Touristen vornimmt.

Für Orte wie Seferihisar, Ayvalik, Çesme und Alaçati an der Türkischen Ägäis sieht Vural Öger noch grosses touristisches Potential. Allerdings sollen sich diese nicht in die selbe Richtung wie die Hotels an der türkischen Riviera entwickeln. An der Ägäis sollen, wenn es nach Öger geht, Boutique-Hotels entstehen. Geplant sind kleine, aber feine Häuser ohne Massentourismus. Denn hier ist die AI-Mentalität noch nicht so ausgeprägt und das sollte erhalten bleiben.

Doch auch an der türkischen Riviera plant Öger weiter am Ausbau seiner Hotels. Zusätzlich zu den 4 Hotels seiner Majesty-Gruppe möchte er noch in diesem Jahr ein weiteres Hotel erwerben. Dieses soll, laut Berichten, schon im Bau bzw. zur Hälfte fertig gestellt sein.
Ob das Projekt nun schon komplett unter Dach und Fach ist!?

Angeblich hat Öger in der Gegend um Gazipaşa einiges an Grund und Boden erworben. Ob er deshalb auch oft in Zusammenhang mit dem Flughafen Gazipaşa genannt wird!?

Angeblich hätte Vural Öger gerne eine der Sehir Adaları (der Kleopatra-Inseln) erschlossen.

Er plante angeblich 10 000 Hotelbetten und einem FKK-Strand. Laut Artikel "behutsam in die Landschaft integriert"..... die Behörden bremsten ihn aus. Ob er mehr Glück gehabt hätte als das FKK-Hotel >> Adaburnu-Gölmar-Hotel << !?



>> Hier << ein, wie ich finde, guter Artikel über den "Pionier der Türkeireisen". Vielleicht auch ein klein wenig sentimental

Schon vor einiger Zeit hat V.Öger sich dazu geäussert wie er sich den Tourismus an der Ägäis vorstellt/wünscht ...

Zitat von »Hobbit«

Für Orte wie Seferihisar, Ayvalik, Çesme und Alaçati an der Türkischen Ägäis sieht Vural Öger noch grosses touristisches Potential. Allerdings sollen sich diese nicht in die selbe Richtung wie die Hotels an der türkischen Riviera entwickeln. An der Ägäis sollen, wenn es nach Öger geht, Boutique-Hotels entstehen. Geplant sind kleine, aber feine Häuser ohne Massentourismus. Denn hier ist die AI-Mentalität noch nicht so ausgeprägt und das sollte erhalten bleiben.

Nun hat er sich auf der Reisemesse Izmir erneut dazu geäussert.

>> Izmir soll sich keinesfalls Antalya zum Vorbild nehmen << .... sonst haben wir wieder Hotels, die kein Besucher verlassen will.

Auszüge aus der Rede ...

...das Verpflegungskonzept Alles Inklusive, aber auch ein Image der Türkei als Billigland erzeugt. Wörtlich sagte er: „In Deutschland reist man gerne in die Türkei, weil sie ein günstiges Land ist.“

... Diese Trends sind in Antalya und Umgebung nicht mehr rückgängig zu machen. Dort herrscht seit Jahren mehr Bettenangebot als Nachfrage. In Kemer ist die zweite und nun auch schon die dritte Reihe nach dem Strand voller Betten. Dort haben wir eine regelrechte Tourismusfabrik geschaffen, die sich verhält, als sei sie eine Ersatzteile-Industrie....


Sicher hat er selbst auch am Tourismus und dessen Auswüchsen verdient, aber er versucht seit einigen Jahren zu mahnen und vielleicht auch (in seinenm Rahmen?) gegenzusteuern. Ist zumindest mein Eindruck.

Dem was hier in Auszügen steht stimme ich zu Ebenso hoffe ich, dass man diese Fehler an der Ägäis nicht macht ...

Passend zur Rede des Vaters meldet sich nun auch die Tochter zu Wort

Angeblich plant man möglicherweise wieder als Reiseveranstalter in Ersheinung zu treten. Laut Artikel mit verändertem Konzept. Die konkrete Entscheidung soll nach der ITB gefällt werden.

Nina Öger war/ist für die Hotels (wie z.B. die Majesty) zuständig. Wobei der Majesty Palm Beach im neuen Katalog als Euphorian Palm Beach geführt wird. Wurde der verkauft!?



Auszüge aus einem Interview auf tourexpi mit Nina Öger:

... Das wichtigste im Tourismus ist die Gästezufriedenheit, und die erzielt man nicht, indem man dem Gast etwas besonders Gutes zu essen gibt. Der Gast muss auch außerhalb der Hotelanlage die gleiche Qualität wie drinnen vorfinden. Die meisten Touristen, die nach Antalya kommen, wissen gar nicht, wo sie sind, sie kennen nur ihr Hotel und wissen, was sie dafür bezahlt haben. Sie wissen nicht, wohin sie da überhaupt gereist sind. Das ist ein großes Problem…“

Quelle: tourexpi

Das Interview: http://www.tourexpi.com/de-tr/news.html~nid=68352