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tequila

Mexiko Amigo

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21

Montag, 20. Juli 2009, 14:55

Schon der alte Noah hat Tiere paarweise auf seine Arche mitgenommen. Der Mensch kann ja auch nicht mehr wie ein Steinzeitmensch leben. Man sperrt in in Häuser, zieht ihm etwas an, stellt ihn zu Schau usw.

Stand das hier im Forum mit den Pinguinen. Die in Südafrika von Hunden und Füchsen angegriffen werden. Nun stehen dort bewaffnete Männer und wachen darüber. Soll man da die Natur den Lauf lassen?

Sina

Master Amigo

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22

Montag, 20. Juli 2009, 14:57

Im Ernst?!


Wenn ich es richtig weis - während der Anwesenheit von Besuchern ist es das.


Nicht nur während der Anwesenheit von Besuchern, auch sonst - das gilt für alle Wirbeltiere, die verfüttert würden. Insekten dürfen z. B lebend verfüttert werden. Lt. einem Tierpfleger, den ich bei meinem Zoobesuch gefragt habe, warum denn z. B. die Fische bei der Pinguinfütterung nicht lebend ins Wasser geworden werden oder Schlangen mit toten Mäusen, die mit einer Zange "zum Leben erweckt" werden, gefüttert werden, ist das lt. dem dt. Tierschutzgesetz verboten. Das ist Deutschland - eine zu verfütternde Maus wird geschützt und das zu fütternde Tier darf sich nicht 100% artgerecht verhalten.

Ich finde Lebendfütterung nicht schlimm - fressen und gefressen werden. Das ist nunmal der Lauf der Natur. In freier Wildbahn haut auch keiner eine Maus tot, damit sie beim Gefressenwerden keine Schmerzen hat...

Bei privater Tierhaltung (Schlangen z. B.) wird sich aber wohl kaum einer an dieses Gesetz halten.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

23

Montag, 20. Juli 2009, 14:59

Wenn ich es richtig weis - während der Anwesenheit von Besuchern ist es das.
Ich kann mich an einem Besuch im Wiener 'Haus des Meeres' erinnern. Die Fütterung der Schlangen war für die anwesenden Kinder ein echtes Spektakel. "Da ist die Maus. Ja, friss sie. Schnapp zu...". Die haben echt zur Schlange geholfen. Ich konnte mir das nicht ansehen. :Nope:
Kinder sind grausam. :püh:

Ist allerdings schon ein paar Jahre her. Vielleicht ist's mittlerweile auch bei uns verboten oder wird nicht mehr gemacht.

Sina

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24

Montag, 20. Juli 2009, 15:03

@ tequila:

Interessant, die Sache mit den Pinguinen. Die Frage ist nur - warum werden sie von Hunden und Füchsen angegriffen? Soweit ich weiß, stehen normalerweise keine Pinguine auf deren Speisezettel. Scheinbar wird da die normale Nahrung der Füchse knapp und sie fangen an, nach Alternativen zu suchen...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

LaMujer

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25

Montag, 20. Juli 2009, 15:07

Soll man da die Natur den Lauf lassen?


ich denke das war ganz früher mal so angedacht ;)
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Fitschi

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26

Montag, 20. Juli 2009, 15:15

wird nicht mehr gemacht.


Also ob noch "Lebendfutter" gefüttert wird weis ich nicht, aber man kann zu den diversen Fütterungen hingehen .
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

tequila

Mexiko Amigo

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27

Montag, 20. Juli 2009, 15:20

Ich verbesser mal auf der Natur den Lauf lassen.

Wer sagt das es so angedacht war. Heißt es nicht macht euch die Erde untertan? Wenn es da nach geht gibt es schlimmeres als Zoos. Vorallem was mit den Tieren passiert die wir essen.

Delfine suchen doch zum Beispiel die Nähe der Menschen. Sie haben einen natürlichen Spieltrieb. Das was ich in der Bucht am Pazifik gesehen habe hätte genau so in einem Delfinarium gewesen sein können.

Man nehme die Taube. Sie läßt sich doch lieber füttern als mühsam nach Futter zu suchen. Da die Weltmeere leergefischt werden kann ich verstehen warum in Kuba wilde Delfine an das Gatter kommen und auch um Fisch betteln.

Das mit den Pinguinen war in Australien und betrifft eine Brutstätte hier der Link

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tequila« (20. Juli 2009, 15:24)


28

Montag, 20. Juli 2009, 15:43

Heißt es nicht macht euch die Erde untertan?
Steht das in diesem Märchenbuch, das die Christen seit Jahrtausenden dazu verwenden, um die Menschen auszubeuten, zu knechten, einzuschüchtern, andersgläubige zu verfolgen und auszubeuten und selbst unermessliche Reichtümer anzuhäufen?!

Sternedieb

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  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

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29

Montag, 20. Juli 2009, 15:48

Heißt es nicht macht euch die Erde untertan?


Da steht aber nichts von zerstören. ;)

@ NoDurians

in dem Märchenbuch, wie du es nennst - steht im Neuen Testament, dass man genau dies nicht tun soll. ;)
Und, wenn jemand es trotzdem tut - steht dies noch lange nicht in diesem Buch!
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

LaMujer

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30

Montag, 20. Juli 2009, 15:55

Heißt es nicht macht euch die Erde untertan?


da wurde aber etwas vergessen ... und denkt auch daran was danach kommt .... ;)
Der Satz war sicher nicht so gemeint das man über seine Schutzbefohlenen ohne Herz und Hirn herrschen soll bzw. sich seine Verantwortung nicht bewußt machen darf/soll.
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

tequila

Mexiko Amigo

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31

Montag, 20. Juli 2009, 16:04

Untertan machen heißt aber auch hüten und nicht einfach sich selbst überlassen.

LaMujer

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32

Montag, 20. Juli 2009, 16:15

Untertan machen heißt aber auch hüten und nicht einfach sich selbst überlassen.


das ist Auslegungssache bzw. eine Sache der Definition.
Böse Zungen behaupten ja auch das es den Menschen in Entwicklungsländern besser ginge, wenn die Reichen nicht meinen würden dort helfen zu müssen ..... ;)
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

33

Montag, 20. Juli 2009, 17:49

Zum Thema "untertan" steht in diesem spannenden Buch so einiges.z.B. Epheser 5, 22 "Das Weib sei dem Manne untertan". Irgendiwe sollten wir Männer das Buch doch genauer lesen. Erst die Erde, dann die Frauen oder in umgekehrter Reihenfolge? Auf zu neuen Ufern :patschi:

34

Montag, 20. Juli 2009, 17:50

Bibelzitat hin oder her....

Tierquälerei beginnt bereits vor unserer Haustüre und nicht nur in Antalya.
Obs der Nachbarhund ist,der noch immer in Ketten gehalten wird und einen Laufradius von knappe 2 meter ohne Unterschlupf hat oder ob jemand in einer 60 m² Wohnung 10 Katzen hält und sich für Helfer der Nation hält.

Bei aller Liebe aber da kann ich mich nicht noch auch um die Delphine im Dolphinland in Antalya kümmern.
Solche Vergnügungsparks gibts leider "zu" viele.
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

35

Montag, 20. Juli 2009, 17:51

Böse Zungen behaupten ja auch das es den Menschen in Entwicklungsländern besser ginge, wenn die Reichen nicht meinen würden dort helfen zu müssen .....

Ein guter Vergleich: Entwicklungshilfe vs. Tierschutz.

In beiden Fällen wird von engagierten Menschen versucht zu helfen.Die einen sammeln alte Sehbehelfe und schicken sie nach Afrika, die anderen zerren gestrandete Wale zurück ins Meer.

Nachhaltigkeit ist allerdings meist nicht gegeben. Verständnis für die Zusammenhänge auch nicht. Und das Engagement vieler herzensguter Helfer wird zunichte gemacht, weil's in unserer Welt in erster Linie um die Kohle geht.

z.B.: Europäische Tomaten in großem Stil nach Afrika exportiert und auf den dortigen Märkten wesentlich billiger angeboten, als die einheimischen. Was natürlich nur durch großzügige EU-Förderungen möglich ist. Die EU wär doch blöd, wenn sie die afrikanische Landwirtschaft fördern würde. Die da unten halten wir uns klein und dumm, und arm und schwach. So funktioniert's.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NoDurians« (20. Juli 2009, 17:53)


LaMujer

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36

Montag, 20. Juli 2009, 17:54

@ ND
da geh ich ausnahmsweise mal mit Dir kondom ähhh konform :TOP:
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

Sina

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37

Dienstag, 10. November 2009, 16:30

TUI nimmt das Dolphin Land Antalya aus dem Programm

Mal zurück zum Ausgangsthema:

Die TUI hat das Delphinarium in Antalya durch den Dolphin Fund überprüfen lassen und sich aufgrund der negativen Prüfungsergebnisse entschlossen, keinerlei Ausflüge mehr ins Dolphin Land anzubieten und das Delphinarium somit in keinster Art und Weise mehr zu unterstützen. Auch Eintrittskarten fürs Dolphinland werden nicht mehr von den TUI - Reiseleitern verkauft. Schon im Juli 09 wurde der Vergnügungspark "Troy" in Belek, in dem sich auch Delphinarium befindet, aus gleichen Gründen aus dem Ausflugsangebot gestrichen.

Die Überprüfung von weiteren Tierparks wurde bereits angekündigt.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

unregistriert

38

Dienstag, 10. November 2009, 19:33

Bravo!!! :go: :go: :go:

39

Dienstag, 10. November 2009, 21:17

Sehr gut und ich hoffe andere RV ziehen nach.

Wenn die Menschen sich dann auch mal besinnen würden und von sich aus sowas meiden würden wäre es noch besser.

Ich gebe hier noch mal was zu lesen, habe ich zwar schon im Thread " Delphinschwimmen eine grausame Tierquälerei " gepostet, aber darauf kann man nicht oft genug hinweisen.


Der Film " Die Bucht " Kinostart 22.10.09.

Der Film soll auf das Gemetzel an der japanischen Südküste aufmerksam machen. Tiere sind zwischen Netzen und Booten gefangen und werden brutal mit Lanzen, Messern gestochen und dann noch lebend mit Haken an Bord gehieft. Der Film zeigt die blutige Realität. Die ganze Bucht ist rot gefärbt.
Allein hier wo die Tiere in eine Bucht getrieben werden sterben jährlich 2000 Tiere.

Der Amerikaner Richard O`Barry hat all das mit einem Spezialistenteam gedreht. Insgesammt geben die Trierschützer die Zahl der jährlich getöteten Delfine und Kleinwale allein in Japan mit 15.000 an. Die Zahl soll in den letzten Jahren zwar gesunken sein ist aber immer noch sehr hoch mit 15.000.

Einige Delfine werden ausgesucht, um die halbe Welt transportiert um dann in Delfinarien als Zuschauerattraktion zu landen. Enden tun die meisten dann als Dosenfutter, oft jedenfalls.

O'Berry setzt sich für die Tiere ein aus einem Gefühl der Schuld heraus und das seit 40 Jahren.
Er hat den Delfin " Flipper" insgesammt waren es ja 5 Delfine, trainiert und eigenhändig vor der Küste von Miami gefangen. Er hat sich jedes Jahr einen neuen Porsche kaufen können , soviel Geld hat er damit verdient.

Heute sagt der 70 jährige, es ist ein Verbrechen Delfine abzurichten damit sie Kunststücke für Menschen machen.
Wer die Körpersprache der Delfine kennt weiß unter welchem Stress sie in Gefangenschaft stehen und auch wenn es durch ihre hochgezogene Schnauze so aussieht als würden sie lächeln.

100 Kilometer schwimmen Delfine täglich in Freiheit und wie groß ist ihr Becken ? Außerdem stehen kreischende, schreiende und klatschende Menschen am Rand und stören das empfindlichste Organ des Delfines, seine Hörsinn. Sie nehmen Töne weit bis in den Ultraschallbereich wahr. So werden die Tiere zu Behinderten gemacht. Ein einziger Delfin bringt aber pro Jahr bis zu 1 Million Dalloar ein in den Vergnügungsparks.

In England sind bereits alle Delfinarien geschlossen . 1996 hat Hagenbeck sein Delfinarium als erster Tierpark geschlossen . Auch im Heidepark Soltau gibt es seit dem letzten Jahr keins mehr. Aber immer noch gibt es 3 in denen 16 Delfine leben, in Münster im Allwetterzoo, im Duisburgerzoo und im Tiergarten Nürnberg.

In der Schweiz ist die Zahl auf 2 gesunken.

Aber es gibt zur Zeit in Europa 60 Delfinarien, Touristen schauen gern vorbei und in Süd und Ost Europa erfreuen sie sich großer Belibtheit . Besonders in der Türkei werden es immer mehr.

Alles begann mit der Serie " Flipper " ... Man ruft nur Flipper, Flipper gleich wird er kommen...wir lieben Flipper den Freund aller Kinder.....

Vor Flipper gab es 3 Delfinarien auf der ganzen Welt, heute mehrt als 200.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

40

Donnerstag, 18. Februar 2010, 14:02

4 Delfine im Sealanya Yunus Parkı gestorben

Im Sealanya in Alanya sind in den letzten Tagen nacheinader vier Delfine gestorben.
Die Tiere kamen ursprünglich aus Taiji/Japan, angeblich werden in der anlage 11 Delfine gehalten. Jeweils am 06., 09., 10., und 14. Februar starb nun einer der Delfine. Zur Klärung der Todesursache wurden die Tiere laut türkischer Medien nach Konya gebracht, auch die Wasserqualität der Anlage wird überprüft.

Die Anlage in Alanya steht unter amtlicher Kontrolle, doch mittlerweile regt sich auch in der Türkei der Widerstand gegen die Haltung von Delfinen zu Showzwecken. So wurde nun gefordert dass "Nichtartgerechte Haltung und Mißhandlung" der Tiere strafbar gemacht wird! Zur Zeit wird das, laut Medien, nur als Ordnungswidrigkeit geahndet! :shock:

Der Dolphin Fund hatte schon letztes Jahr weitere Überprüfungen türkischer Delphinarien angekündigt ...


>> Taiji-Delfine im Sealanya-Park in der Türkei <<, ein Artikel über den Park und die Tiere auf der Seite vom Meeresprojekt atlanticblue
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt