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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 16. Juli 2016, 02:08

Informationen für Türkeiurlauber nach dem Putschversuch

Aktuell vom Auswärtigen Amt:

Der Flughafen Istanbul Atatürk (IST) wurde vorübergehend geschlossen. Reisenden wird geraten, Kontakt mit ihrem Reiseveranstalter oder ihrer Fluglinie aufzunehmen.

2

Samstag, 16. Juli 2016, 09:56

Alltours erlaubt kostenlose Stornierungen bis Abreise 18.7.
Öger auch bis Abflug einschließlich 17.7.

TUI und Thomas Cook auch Abreisen bis morgen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (16. Juli 2016, 10:05)


3

Samstag, 16. Juli 2016, 10:20

Lufthansa, AirBerlin und Eurowongs haben Flüge in und aus dem Land abgesagt.

Reisehinweise des Auswärtigen Amtes.

Hinweise von Reiseveranstaltern und Airlines:

TUI
ThomasCook

AirBerlin
Eurowings
Lufthansa
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (16. Juli 2016, 12:25)


4

Samstag, 16. Juli 2016, 10:53

BYE BYE :
Kostenlose Stornierung und Umbuchung bis einschl. 18.07., kostenlose Umbuchungen bis Abreise 24.07.
DER, ITS, Jahn & FTI
Umbuchung und Stornierung Heute und Morgen 16.07. / 17.07.
JT (Jasmin Tailor)
Nur heute - individuelle Verhandlungen dort IMMER möglich und werden für beide Seiten entsprechend
günstig entschieden (Anm. seit 15 Jahren nur gute Erfahrungen bei individuellen Verhandlungen für den Kd.)
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WXYZ

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5

Samstag, 16. Juli 2016, 10:56

Condor soll die Flüge in die Türkei bisher weiter durchführen.

Quelle: Radio NRW

6

Samstag, 16. Juli 2016, 11:28

SLR bis 18.07.2016
Tropo bis 17.07.
Bucher und Bucher GO bis 17.07.
LTUR bis 18.7.


tbc..

Man muss die aktuelle Situation abwarten, ich denke die Krisenstäbe der VA glühen und man wird auch
nach dem 17.07 bzw. 18.07. die Lage beobachten.

Ich werde jetzt keine VA mehr posten, da wahrscheinlich alle dementsprechend handeln werden.
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die bucht man ja eh nicht!
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7

Samstag, 16. Juli 2016, 16:26

Lt. Deutschlandfunk haben Condor, AirBerlin und TuiFly Flüge bereits wieder aufgenommen
und Turkish Airlines kehrte inzwischen zum regulären Flugplan zurück.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

8

Samstag, 16. Juli 2016, 17:20

Das jetzt alle Türkeiurlauber bedenken haben und sofort stornieren wollen, ist vollends Verständlich,
aber rein finanziell nicht klug!

Bitte bewahrt Ruhe und wartet ab, wie in den nächsten Tagen seitens der VA entschieden wird.
Wenn ihr selbst jetzt storniert , kennt ihr die Kosten.

Bitte Abwarten, wenn der Abflug nach dem 18.07. stattfindet und nicht einfach stornieren.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (16. Juli 2016, 17:22)


9

Samstag, 16. Juli 2016, 17:47

Wenn der Abflug in den nächsten 2 Tagen nicht auf Wunsch
vom VA storniert werden sollte (da es Kulanz ist) kann man sich
reiserechtlich auf die aktuellen Nachrichten stützen und VA kann sich nicht auf den
Aussagen des AA stützen.

Ergo, wenn die Angst zu groß, kann storniert werden, die Kosten muss man einklagen.
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Sina

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10

Montag, 18. Juli 2016, 18:27

Haben irgendwelche Veranstalter die Umbuchungs-/ Stornierungsfristen verlängert? Zumindest bei den Großen sieht es nicht danach aus... Bis Anreisedatum 18.07. konnte gebührenfrei storniert/ umgebucht werden und ab morgen ist dann alles wieder beim Alten bzw. Umbuchung/ Storno nur lt. AGB möglich.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Sina

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11

Freitag, 22. Juli 2016, 14:19

Die Veranstalter haben bislang nicht auf die aktuellen Entwicklungen in der Türkei reagiert und sich für umbuchungswillige Gäste etwas einfallen lassen. Man stützt sich auf Berichte aus den Zielgebieten und natürlich auf die Aussagen des Auswärtigen Amtes. Scheinbar will man es wieder darauf ankommen lassen. Durchaus möglich, dass Fälle/ Urteile wie diese sich wiederholen.
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Maja1

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12

Freitag, 22. Juli 2016, 14:59

In meinem Reisebüro erhielt ich die Auskunft: 12Fly berechnet für Umbuchungen 100€. Aber eigentlich will ich ja gar nicht umbuchen. :Nope: Möchte erst am 13.10. fliegen - hab also noch etwas Zeit zum reagieren.

WXYZ

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13

Freitag, 22. Juli 2016, 15:40

Es gibt aktuell keinen Grund, Pauschaltouristen mit dem gebuchten Reiseziel Türkei, eine kostenlose Umbuchung oder Stornierung anzubieten.

Es gibt natürlich diverse Reisegäste, denen die aktuelle politische Entwicklung in der Türkei nicht zusagt. Das alleine ist aber kein Grund für eine kostenfreie Umbuchung. Hinsichtlich des Gefahrenpotentials besteht natürlich ein Restrisiko, wenn man die Anschläge der letzten Monate berücksichtigt. Dieses Gefahren-Restrisiko bestand allerdings ebenso bereits vor dem versuchten Putsch.

Wäre die in Teilen diktatorische Vorgehensweise der türkischen Regierung ein Grund für ein Angebot von kostenfreien Umbuchungen, müsste man exakt das gleiche z.B. für Ägypten anbieten. Dort herrscht seit 2 Jahren eine Militärdiktatur, geführt von (ex General) Sisi. Basierend auf die Anschläge in Paris und Nizza und dem in Frankreich verhängtem Ausnahmezustand, könnte man dort ebenso über Zugeständnisse gegenüber Touristen nachdenken.

Reisen - egal ob pauschal oder individuell - beinhalten nun mal keine Vollkaskoversicherung. Wer z.B. in den nächsten Wochen nach Rio reist (Olympische Spiele ab 05.08.2016) und sich am Abend in Rio aufhält, geht ein erheblich grösseres Risiko ein, als jeder Touri in Antalya, Belek oder Kemer. Egal ob mit oder ohne Olympiade.

Jeder Reisende muss für sich entscheiden, wo er wann hinreist. Restrisiken sichert ihm kein Auswärtiges Amt, keine TUI und auch kein Reisebüro ab. Und in Internetportalen die Frage zu stellen, "Würdet ihr jetzt in die Türkei reisen" - so wie es Touristen tun, ist genau so wirkungsvoll wie der weltberühmte Sack Reis, der häufig in China umfällt.

14

Freitag, 22. Juli 2016, 15:50

Das sehe ich teilweise nicht so. Natürlich gibt es einen ganz gewichtigen Grund, Pauschalreisen kostenfrei zu stornieren. Das man ihn öffentlich nicht anbietet, das ist vermutlich so.

Aber wer vor dem Putsch und dem Verkünden des Ausnahmezustandes die Türkei gebucht hat und sich jetzt mit all den Möglichkeiten der dortigen Regierung konfrontiert sieht (bis hin zum Schließen der Grenzen als eine Möglichkeit bei aufflackernden Unruhen) und diese extremen Veränderungen nicht akzeptiert, wird gute Chancen auf eine Vertragsauflösung wegen außergewöhnlicher Umstände haben. Bangemachen gilt nicht und entsprechender Druck wird zu einer Vertragsauflösung führen. Mit oder ohne Rechtsweg.

Das gilt natürlich nicht für diejenigen, die aktuell buchen. Und das ist tatsächlich nicht vergleichbar mit einem seit 2 Jahren existierenden Ägypten-Ausnahmezustand. Wer da zuletzt gebucht hat, ist sich der Lage (hoffentlich) bewußt. Dort ist tatsächlich aktuell keine Veränderung eingetreten.
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Sina

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15

Freitag, 22. Juli 2016, 16:06

Ich denke, es gäbe für die Veranstalter eine vernüftige Lösung, um umbuchungswillige Gäste nicht vollends zu verärgern. Es hat ja weder Veranstalter noch Gast etwas davon, mit Angst, Sorge oder ungutem Bauchgefühl in den Urlaub zu fliegen. Man könnte den kurzfristig umbuchungswilligen Gästen z. B. anbieten, ihnen bei Umbuchung einen Reisegutschein in Höhe der gezahlten Umbuchungsgebühren auszustellen. Aus Gründen der Kulanz und der Kundenbindung. Das dürfte von den meisten Gästen gut angenommen werden - und für die nächste Reise hat man sie gleich an sich gebunden :cool:
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16

Freitag, 22. Juli 2016, 16:16

Laut Kollegen werden auch kurzfristig kulante Umbuchungsmöglichkeiten gegeben.
Es hängt immer vom jeweiligen Veranstalter ab.

In dem Punkt gehe ich vollends d'accord

Aber wer vor dem Putsch und dem Verkünden des Ausnahmezustandes die Türkei gebucht hat und sich jetzt mit all den Möglichkeiten der dortigen Regierung konfrontiert sieht (bis hin zum Schließen der Grenzen als eine Möglichkeit bei aufflackernden Unruhen) und diese extremen Veränderungen nicht akzeptiert, wird gute Chancen auf eine Vertragsauflösung wegen außergewöhnlicher Umstände haben.
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Freitag, 22. Juli 2016, 16:34

@cuate

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Reiseveranstalter nicht noch mehr Risiken den Touristen abnehmen können und sollen. Jeder Reisende - egal wohin, egal mit welchem Verkehrsmittel - trägt eine gewisse Eigenverantwortung. Wir dürfen den Pauschaltouristen nicht zum unselbstständigen Reisenden erziehen, abgesichert mit jeder nur möglichen Vollkaskoversicherung.

Ich stelle mir gerade hypothetisch folgendes vor. Wären Touristen bereit sich gegen politische Unruhen mittels einer Versicherung abzusichern und wären sie auch dafür bereit, zusätzlich 10% vom Reisepreis zu zahlen ? Wie schätzen das unsere Experten Sina und Dodo ein? Wer nicht bereit ist gewisse Risiken einzugehen, könnte sich damit doch absichern.

Ich kann mich heute ja bereits gegen Umbuchungskosten oder auch Reiseabbruch versichern ?

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Sternedieb

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18

Freitag, 22. Juli 2016, 16:55

Ich stelle mir gerade hypothetisch folgendes vor. Wären Touristen bereit sich gegen politische Unruhen mittels einer Versicherung abzusichern und wären sie auch dafür bereit, zusätzlich 10% vom Reisepreis zu zahlen ? Wie schätzen das unsere Experten Sina und Dodo ein? Wer nicht bereit ist gewisse Risiken einzugehen, könnte sich damit doch absichern.


Wie soll das jemand für jemand anderen beantworten? Stell doch diese Frage separat, dann gibt es evt. persönliche Antworten.

19

Freitag, 22. Juli 2016, 17:22

FTI Group Türkei Update:
Das Außenministerium Deutschlands hat die aktuellen Hinweise für die Türkei wie folgt aktualisiert:


„(…) Für Personen, die neben der deutschen auch die türkische Staatsangehörigkeit besitzen, kann die Notstandsregelung unter Umständen Reisebeschränkungen oder die Einberufung zum türkischen Militärdienst bedeuten. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass unbeachtlich des gesetzlichen Anspruchs deutscher Staatsangehöriger auf konsularischen Rat und Beistand, kein konsularischer Schutz gegenüber hoheitlichen Maßnahmen der türkischen Regierung und ihrer Behörden gewährt werden kann, wenn der oder die Betroffene auch die türkische Staatsangehörigkeit besitzt. (…)“

Für die FTI Group gilt

1. Gäste mit türkischem und deutschen Pass mit Anreise in die Türkei bis einschließlich 31.08.2016 können auf Anfrage und nach individueller Prüfung kostenfrei umbuchen oder stornieren. Voraussetzung dafür ist die Vorlage einer Kopie des türkischen und deutschen Reisepasses. Derzeit hat sich nur das Auswärtige Amt zur Problematik der doppelten Staatsbürgerschaft geäußert. Sollten entsprechende Anfragen auch aus den anderen Quellmärkten Österreich, Schweiz und Frankreich kommen, greift die selbe Regelung.

2. Journalisten aus allen Quellmärkten mit Anreise in die Türkei bis einschließlich 31.08.2016 können auf Anfrage und nach individueller Prüfung kostenfrei umbuchen oder stornieren. Voraussetzung dafür ist die Vorlage einer Kopie des Reisepasses und des Presseausweises.

3. Alle Gäste mit Anreise nach Istanbul bis einschließlich 31.07.2016, die eine Pauschalreise oder einen Hotelaufenthalt gebucht haben, können kostenlos stornieren oder umbuchen. Für alle anderen Gäste mit Türkei-Buchungen sowie für Umsteigeverbindungen via IST und NUR-Flüge nach Istanbul sind keine kostenlosen Umbuchungen oder Stornierungen zugelassen. Es gelten die AGBs.



Das ist jetzt der Anfang....
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Sina

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20

Freitag, 22. Juli 2016, 18:42

Ich vermute, andere Veranstalter werden nachziehen. Betrifft zwar momentan nicht die, die "nur" einen deutschen Pass haben, aber für die ist das Risiko durch den türkischen Staat wohl auch nicht so hoch wie für die mit doppelter Staatsbürgerschaft oder für Journalisten.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)