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1 881

Freitag, 12. Januar 2018, 07:35

Du verwechselst Abdullah Gül, den Vorgänger von Erdogan im Ministerpräsidenten- und Präsidentenamt, mit Fethullah Gülen der von Erdogan als der Urheber des "Putschversuchs" gesehen wird.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Sina

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1 882

Freitag, 12. Januar 2018, 13:30

Stimmt :batsch: :danke: :sorry:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

1 883

Samstag, 13. Januar 2018, 11:34

Der Tourismus scheint jedenfalls wieder anzuziehen. 70 % mehr Buchungen vermeldet TUI für 2018 und hat 100 000 zusätzliche Flugplätze geordert.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

WXYZ

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1 884

Samstag, 13. Januar 2018, 12:58

Das war auch nicht anders zu erwarten. Auch die Buchungszahlen für Ägypten gehen wieder aufwärts.

Egal welche Vorkommnisse, ob Terror, Anschläge, Absturz eines Fliegers, politische Unruhen etc., nach wenigen Jahren hat der "Schnitt-Touri" das alles wieder vergessen und das Land wird wieder zunehmend bereist. Kommt es allerdings dann wieder zu negativen Vorkommnissen, entsteht wieder ein "Loch" von 3, 4 oder 5 Jahren und auch dann geht es wieder aufwärts. Wobei natürlich die schwachen Jahre dazwischen, dass entsprechende Land empfindlich treffen können. Ein Land wie die Türkei kann auf Grund einer gewissen wirtschaftlichen Stärke solche Rückschläge noch eher verkraften, als Länder wie Ägypten oder Tunesien, deren wirtschaftliche Stabilität deutlich empfindlicher und schwächer ist.

1 885

Sonntag, 14. Januar 2018, 00:21

Egal welche Vorkommnisse, ob Terror, Anschläge, Absturz eines Fliegers, politische Unruhen etc., nach wenigen Jahren hat der "Schnitt-Touri" das alles wieder vergessen ...


Diese Aussage ist Infam und völlig Respektlos!
Sorry WXYZ, aber so geht es nicht!

Anschläge gab es in den 70'ern viel mehr, als Heute! Das müsstes Du dabei erwähnen!
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (14. Januar 2018, 00:23)


1 886

Sonntag, 14. Januar 2018, 00:32

..auch Abstürze (den Airbus A330 Concorde , hatte ich noch fotografiert) und politische Unruhen waren mehr als zugegen!

Ich wollte noch editieren, sorry!
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (14. Januar 2018, 00:36)


1 887

Sonntag, 14. Januar 2018, 00:46

Was ich bejahe ist tatwahrhaftig die Immunität, welche sich aufbaut! Aber auch nur, wenn man Erdbeben oder Putsche direkt Vorort erlebte!
Ohne diese Erfahrung, welche ich immer wieder mitmache, bleibt es bei einem "Schnitt-Touri"?
So meine Eruierung der Menschheit, WXYZ-seits?
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1 888

Sonntag, 14. Januar 2018, 01:18

Wenn so eine "Wertschätzung" einem fremden Menschen gegenüber generell herrscht, so wie geschrieben, wundert mich ehrlich nichts - rein NICHTS mehr!
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dodo« (14. Januar 2018, 01:21)


1 889

Dienstag, 16. Januar 2018, 10:18

Was WXYZ Schreibt ist auch sachlich falsch. Die Warnung vom Außenminister war ja erst 2017 und die Vorfälle auf die sich Gabriel bezieht sind ja auch erst 2017 passiert. Also nicht 3 - 5 JAhre her.
Wir können zwar nicht wie die Kinder werden, aber verhindern, dass die Kinder so werden wie wir.

WXYZ

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1 890

Dienstag, 16. Januar 2018, 10:26

Was WXYZ Schreibt ist auch sachlich falsch. Die Warnung vom Außenminister war ja erst 2017 und die Vorfälle auf die sich Gabriel bezieht sind ja auch erst 2017 passiert. Also nicht 3 - 5 JAhre her.


Sachlich falsch ? Ich beziehe den Rückgang des Tourismus auf das genannte Zeitfenster 3-5 Jahre. Das entspricht den Vorkommnissen und der negativen touristischen Entwicklung in der Türkei. Das ist sachlich völlig korrekt und nicht falsch.

1 891

Freitag, 16. Februar 2018, 11:30

Der seit mehr als einem Jahr in der Türkei festgehaltene WELT-Korrespondent Deniz Yücel kommt frei. Das teilte sein Anwalt Veysel Ok mit.

Quelle
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (16. Februar 2018, 11:35)


Sternedieb

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1 892

Dienstag, 27. Februar 2018, 22:31

Gestern wurde die Tagung in Kusadasi im April von der grössten Kooperation abgesagt.


Aktuell hat der DRV die geplante Tagung in Kusadasi für 2018 ebenfalls abgesagt. Die QTA-Tagung in Belek soll allerdings stattfinden.

Sternedieb

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1 893

Dienstag, 17. April 2018, 22:02

Der Ausnahmezustand wird um weitere 3 Monate verlängert ...

1 894

Dienstag, 17. April 2018, 22:10

Dazu der EU-Fortschrittsbericht zur Türkei:

https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-bericht-101.html
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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1 895

Mittwoch, 18. April 2018, 08:51

Mittelfristig muss eine EU Mitgliedschaft der Türkei angestrebt werden.

Die EU braucht die Türkei, weil die Türkei eines der wirtschaftlich expansivsten Ländern im Umfeld der EU ist. Während diverse EU Mitgliedsländer aus Osteuropa politisch der EU eher schaden und dazu deren wirtschaftlicher Beitrag sehr schwach ist, darf man von der Türkei mittelfristig deutlich mehr erwarten. Zuvor muss natürlich in der Türkei ordentlich an anderen Dingen außerhalb der Wirtschaft gearbeitet werden.

Umgekehrt braucht die EU nicht nur die Türkei, sondern die Türkei braucht auch die EU. Dabei stellte sich die politische Frage, wo sich die Türkei langfristig anbinden wird und wo dann ihre politische und wirtschaftliche "Heimat" ist. Ist es der Nahe Osten, inklusive Saudi Arabien, dem Irak, Iran und den V.A.E. ? Oder ist es Europa mit der EU ? Diese Entscheidung muss die Türkei für sich treffen und daraus Strategien ableiten.

Die Welt wird immer kleiner und Bündnisse werden immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die derzeitige Politik der Türkei "ein bischen Anlehnung an Russland, fallweise an den Nahen Osten und da wo es gerade passt an die EU und an die USA", wird mittelfristig nicht aufgehen.

Den Gegnern einer EU Mitgliedschaft der Türkei sei gesagt, es gibt auch eine Türkei nach Erdogan. Auch darauf kann man politisch aufbauen. Außerdem wäre es ein Chance für die Türkei das Bindeglied zwischen "Orient und Okizdent" zu werden. Wenn die Türkei diese Chance nutzt, würde sie davon politisch und wirtschaftlich ordentlich partiziperen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (18. April 2018, 08:56)


Fitschi

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1 896

Mittwoch, 18. April 2018, 11:11

Umgekehrt braucht die EU nicht nur die Türkei, sondern die Türkei braucht auch die EU.


Was die Türkei braucht weis ich nicht, aber braucht die EU so etwas tatsächlich ?
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

1 897

Mittwoch, 18. April 2018, 12:49

Nein, die EU braucht die Türkei nicht ! Es wird lediglich von einigen wenigen Menschen behauptet, deren Eigeninteresse vorgeht :ironic:

Es gibt noch eine Türkei nach Erdogan - das ist erst einmal vollkommen richtig !
Die Türkei besteht aber auch heute schon nicht nur aus Erdogan - sämtliche Schlüsselpositionen sind mit seinen Anhängern besetzt, die wiederum dafür sorgen, dass Gleichgesinnte folgen werden.
Heute und auch in Zukunft wird es etliche Millionen Türken geben, die begeisterungsfähig dieser "Erdo-Politik" hinterherrennen.
Vor wenigen Jahren hat man noch von der angeblich ach so modernen türkischen Bevölkerung gesprochen und heute sieht man, wie die meisten (nicht alle) wirklich ticken !

Es gibt einfach Dinge, die m.M.n nicht zusammengehören und man sollte nicht alles auf dieser Welt mit Geld argumentieren.

Die Türkei wird Einwohnermäßig vermutlich bald mit Deutschland gleichziehen, hat aber nur ein Bruchteil der Wirtschaftskraft von Deutschland und ist so gesehen
alles andere als reich. Das türkische BIP (pro Kopf) beträgt gerade mal ein Viertel (?) des EU-Durchschnittes und diese wirtschaftliche Maus wäre aufgrund der
Bevölkerungszahl gleichzusetzen mit Deutschland oder Frankreich.
Die wachsende türkische Bevölkerung führt langfristig zu weiteren Millionen türkischen Zuwanderern in die EU und im Gegensatz zum Geburtenrückgang der europäischen Kernstaaten,
führt das im Endeffekt zu einer schleichenden Islamisierung Europas und das Stimmengewicht der Türkei würde in den EU-Gremien die europäische Politik (und leider auch menschliche Grundwerte) verdrängen.

Da es heute schon längst wirtschaftliche Verbundenheit gibt (Zollunion), macht ein EU-Partner Türkei so gesehen ebenfalls keinen Sinn.
Hinzu kommt, dass die Türkei Nato-Partner ist und somit "Geo-politisch" also auch Verbündeter ist
Mit einem neuen EU-Partner "Türkei" hätte man zudem äußerst komplizierte Außengrenzen u.a zum Iran und Syrien :pfft:

Und ganz wichtig :corräkt: Die EU ist jetzt schon nur noch mit sich selber beschäftigt und vollkommen überfordert .............. und dann kommt noch die Türkei hinzu, die nach Lust und Laune Kriege führen :pfft: :Nope:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (18. April 2018, 12:52)


1 898

Mittwoch, 18. April 2018, 15:26

"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

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1 899

Mittwoch, 18. April 2018, 16:28

Nein, die EU braucht die Türkei nicht ! Es wird lediglich von einigen wenigen Menschen behauptet, deren Eigeninteresse vorgeht :ironic:

Es gibt noch eine Türkei nach Erdogan - das ist erst einmal vollkommen richtig !
Die Türkei besteht aber auch heute schon nicht nur aus Erdogan - sämtliche Schlüsselpositionen sind mit seinen Anhängern besetzt, die wiederum dafür sorgen, dass Gleichgesinnte folgen werden.
Heute und auch in Zukunft wird es etliche Millionen Türken geben, die begeisterungsfähig dieser "Erdo-Politik" hinterherrennen.
Vor wenigen Jahren hat man noch von der angeblich ach so modernen türkischen Bevölkerung gesprochen und heute sieht man, wie die meisten (nicht alle) wirklich ticken !

Es gibt einfach Dinge, die m.M.n nicht zusammengehören und man sollte nicht alles auf dieser Welt mit Geld argumentieren.

Die Türkei wird Einwohnermäßig vermutlich bald mit Deutschland gleichziehen, hat aber nur ein Bruchteil der Wirtschaftskraft von Deutschland und ist so gesehen
alles andere als reich. Das türkische BIP (pro Kopf) beträgt gerade mal ein Viertel (?) des EU-Durchschnittes und diese wirtschaftliche Maus wäre aufgrund der
Bevölkerungszahl gleichzusetzen mit Deutschland oder Frankreich.
Die wachsende türkische Bevölkerung führt langfristig zu weiteren Millionen türkischen Zuwanderern in die EU und im Gegensatz zum Geburtenrückgang der europäischen Kernstaaten,
führt das im Endeffekt zu einer schleichenden Islamisierung Europas und das Stimmengewicht der Türkei würde in den EU-Gremien die europäische Politik (und leider auch menschliche Grundwerte) verdrängen.

Da es heute schon längst wirtschaftliche Verbundenheit gibt (Zollunion), macht ein EU-Partner Türkei so gesehen ebenfalls keinen Sinn.
Hinzu kommt, dass die Türkei Nato-Partner ist und somit "Geo-politisch" also auch Verbündeter ist
Mit einem neuen EU-Partner "Türkei" hätte man zudem äußerst komplizierte Außengrenzen u.a zum Iran und Syrien :pfft:

Und ganz wichtig :corräkt: Die EU ist jetzt schon nur noch mit sich selber beschäftigt und vollkommen überfordert .............. und dann kommt noch die Türkei hinzu, die nach Lust und Laune Kriege führen :pfft: :Nope:


Ein gerne von der AfD und den braunen Populisten genutztes Argument.

Ganze 6% der in Deutschland lebenden Menschen gehören dem Islam an. Sollte sich bedingt durch Zuwanderer, Flüchtlinge und Migranten die Entwicklung weiter so fortsetzen wie bisher (wovon nicht unbedingt auszugehen ist), werden in 10 bis 15 Jahren in Deutschland ganze 10% der Bevölkerung dem Islam angehören. Mehrere verlässliche und wissenschaftlich erstellte Zukunfts-Prognosen gehen von dieser Entwicklung aus. Mit anderen Worten, 90% der hier lebenden Menschen gehören dann immer noch nicht dem Islam an. Bisher sind es sogar 94%. Basierend auf diesem Sachverhalt von einer "schleichende Islamisierung" zu sprechen, fällt trotzdem bei Pegida, Lutz Bachmann und anderen brauen Populisten, immer auf fruchtbaren Boden. Kombiniert man dann diese Islam-Hetze dann noch mit einner destruktiven Kritik an der EU, jubelt der braune Pöbel und beklascht solche Aussagen.

Darauf angesprochen antworten die "Braunen Gauland, Weidel, Höcke, Poggenburg & Co" Claqueure gerne mit dem berühmten "warte mal ab" und publizieren Horror-Szenarien, ohne diese belastbar belegen zu können. Oder wie hier in diesem Kommentar so schwammig und argumentativlos behauptet wird:

"Es gibt Dinge die m. E. n. nicht zusammengehören......................"

Und wenn dann noch Deutsche der Türkei unterstellen, die Türkei würde "nach Lust und Laune" kriegen führen, dann sei daran erinnert, dass es (tief braune) Deutsche waren, die Millionen von Menschen in den 2. Weltkrieg getrieben haben. Der damalige braune Treiber hatte in der Tat wohl daran "Lust und Laune".

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (18. April 2018, 16:31)


1 900

Mittwoch, 18. April 2018, 16:55


Ein gerne von der AfD und den braunen Populisten genutztes Argument.

Ganze 6% der in Deutschland lebenden Menschen gehören dem Islam an. Sollte sich bedingt durch Zuwanderer, Flüchtlinge und Migranten die Entwicklung weiter so fortsetzen wie bisher (wovon nicht unbedingt auszugehen ist), ".


Du solltest bitte schreiben, dass DU nicht davon ausgehst und ich habe mir erlaubt das braune populistische Geschwätz aus der Tagesschau zu entnehmen.
Ich weiß nicht wer Deine verlässlichen und wissenschaftlich erstellte Zukunfts-Prognosen
sind, aber das erfahren wir ja in den wenigsten Fällen :ironic:

https://www.tagesschau.de/inland/studie-…chland-101.html
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (18. April 2018, 16:56)