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WXYZ

Master Amigo

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1 201

Donnerstag, 21. Juli 2016, 14:55

@Dodo

Vom Erfolg der Deutschen Unternehmen im Ausland, partizipieren wir alle !!!



Ja, es macht schon Sinn, dass deutsche Firmen ins Ausland abwandern und dort Kasse machen.
Auch meine Firma tut es - 3 Mitarbeiter mussten gehen ........... und bitte fang nicht wieder an, dass die 3 Mitarbeiter in der Bilanz Null und Nichtig sind.
Solange Gewerkschaften wie Verdi & Co nicht aufhören immer weiter überzogen an der Lohnforderungschraube zu drehen und noch weiter die Arbeitszeit verkürzen wollen, werden weiter deutsche Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Wobei es diverse Konzerne verstehen, damit überdurchschnittlich zu wachsen. Und auch davon partizipieren wir alle.

1 202

Donnerstag, 21. Juli 2016, 15:14

Endlich haben wir sie wieder, die ach so bösen Gewerkschaften die das Land mit ihren völlig überzogenen Lohn- und Arbeitszeitforderungen in Grund und Boden rammen.

Gut, dass wir Unternehmensberater haben die uns vor diesen Arbeitsplatzernichtern warnen.

... Tja, häufig gibt es nur einen Gewinner. Im Fall "Flughafen Hahn" waren es eben einige Consulter der KPMG. Die Honorar-Dimension ist doch ansehnlich.


:pfft:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

1 203

Donnerstag, 21. Juli 2016, 15:14

Sorry für OT, hat zwar absolut nichts mit dem Thema zu tun, aber solange Firmen (für den Fall der Fälle) 3 Milliarden Euro in den Schubladen bunkern, weil sie wissen, dass Sie für Ihre permanenten krummen und illegalen Geschäfte verdonnert werden, sollte man nicht so einen Quatsch schreiben.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

1 204

Donnerstag, 21. Juli 2016, 15:23




Solange Gewerkschaften wie Verdi & Co nicht aufhören immer weiter überzogen an der Lohnforderungschraube zu drehen und noch weiter die Arbeitszeit verkürzen wollen, werden weiter deutsche Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Wobei es diverse Konzerne verstehen, damit überdurchschnittlich zu wachsen. Und auch davon partizipieren wir alle.



Jaja, die alte Leier. Wir stehen im Wettbewerb mit Vietnam und Bangladesh und müssen uns an deren Lohnniveau und Arbeitsbedingungen orientieren.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

WXYZ

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1 205

Donnerstag, 21. Juli 2016, 17:02

Sorry für OT, hat zwar absolut nichts mit dem Thema zu tun, aber solange Firmen (für den Fall der Fälle) 3 Milliarden Euro in den Schubladen bunkern, weil sie wissen, dass Sie für Ihre permanenten krummen und illegalen Geschäfte verdonnert werden, sollte man nicht so einen Quatsch schreiben.
Wunderbar, eine perfekte Verallgemeinerung. Sollte ich jetzt diese Verallgemeinerung als "Quatsch" kritisieren ? Nein mache ich nicht ! Warum sollte ich mich auf dieses Nivau begeben ? :ironic:

WXYZ

Master Amigo

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1 206

Donnerstag, 21. Juli 2016, 17:10




Solange Gewerkschaften wie Verdi & Co nicht aufhören immer weiter überzogen an der Lohnforderungschraube zu drehen und noch weiter die Arbeitszeit verkürzen wollen, werden weiter deutsche Unternehmen ihre Produktion ins Ausland verlagern. Wobei es diverse Konzerne verstehen, damit überdurchschnittlich zu wachsen. Und auch davon partizipieren wir alle.



Jaja, die alte Leier. Wir stehen im Wettbewerb mit Vietnam und Bangladesh und müssen uns an deren Lohnniveau und Arbeitsbedingungen orientieren.
Wo bitte habe ich eine Orientierung an das Lohnniveau von Vietnam und Bangladesh eingefordert ? Erkennbar an keiner Stelle und wäre natürlich auch völlig sinnfrei.

Mit anderen Worten, Du interpretierst mal eben etwas, nur weil es Dir gerade so gefällt und Dir als Rückmeldung passend erscheint.

1 207

Donnerstag, 21. Juli 2016, 20:18

Das ist eine Schlussfolgerung aus deinem Genöle gegen Arbeitnehmervertretungen. QuengelneoliberalesLobbyistengeschrei, die Löhne in Deutschland sind zu hoch, die Arbeitszeiten zu kurz, das ist im Ausland günstiger. Es kann ja sein, dass dir gerade nicht Vietnam vorschwebte, sondern bloß z.B. Rumänien - mit einem Mindestlohn von 1,40 €*. In dem Fall bitte ich um Entschuldigung für die Polemik.

*Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/s…ehne-in-der-eu/
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superfx

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1 208

Donnerstag, 21. Juli 2016, 21:32

..ich versuch mal den dreh zurück zum thema...

..einzuleiten.

so lange der türkische kofferträger genau so wie die türkische putzfrau jeden einzelnen euro jedes eizelnen gastes schmerzllich vermisst, sind die wirtschaftlichen folgen für den winter noch gar nicht absehbar. im sommer wird das geld verdient in der hotellerie und wenn das dann im winter fehlt, dann wird die kaufkraft und der handel (vom lebensmittel bis hin zum luxusgut) ebenso einen einbruch mit verzhögerung erleben.

um das zahlenspiel aber nochmal in eine auf deutschland übertragene relation zu bringen: was wäre denn, wenn von heute auf morgen 6,5% alller erwerbstätigen einer branche auf staatliche hilfe angwiesen wären????
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Sina

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1 209

Donnerstag, 21. Juli 2016, 22:16

Wirklich Geld verdient wird in diesem Sommer in den Hotels ja nicht. Mit viel Glück können vielleicht die Kosten gerade so gedeckt werden, aber mehr auch nicht. Bereits jetzt wurde reichlich Personal in Folge von Einsparungsmaßnahmen gekündigt bzw. in unbezahlten Urlaub geschickt. Die, die noch Arbeit in den Hotels haben, arbeiten nicht selten in Doppelschichten - natürlich ohne Lohnausgleich. Und sie wissen nie, ob, wann und wie vollständig sie ihr Gehalt bekommen. Oder ob sie nicht auch morgen, übermorgen oder nächste Woche in unbezahlten Urlaub geschickt werden. Wer seinen Job noch hat, der macht trotzdem weiter - allein wegen der Hoffnung auf Trinkgeld. Der Winter wird das Ganze noch verschärfen und was der nächste Sommer bringt, das steht in den Sternen.

Hinzu kommen natürlich die notwendigen Einsparmaßnahmen in den Hotels. Beim Service, bei der Verpflegung, etc.. Logisch angesichts der derzeitigen Preise, von denen die Früh- /Normalpreisbucher natürlich nicht profitieren. Das ist ein Riesenproblem: Wer seinen Urlaub, sein Stammhotel, etc. frühzeitig und zum regulären Preis gebucht hat, fühlt sich jetzt angesichts der Einsparmaßnahmen über den Tisch gezogen, weil es in den letzten Jahren halt mehr Leistung und mehr Qualität fürs Geld gab. Nun steht er aber z. B. vor einem maßgeblich aus Hühnchen, Pute, Leber und Köfte bestehenden Bling-Bling-Billig-Buffet und muss auch mal 10 Minuten länger auf sein Getränk warten. Oder muss es sich gar gleich selber holen, weil kein Personal mehr dafür da ist. Wein und Obst bei Ankunft auf dem Zimmer sind auch eingespart. Oder er kann sein Strandhandtuch nur noch alle 2-3 Tage wechseln und nicht mehr dann, wenn er will. Dem Last - Minute - Schnäppchenbucher fällt das vielleicht nicht auf oder es stört ihn angesichts des Reisepreises nicht. Und es wird weiter eingespart werden müssen. Großartig Geld für notwendige winterliche Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten werden die Hotels dieses Jahr kaum erwirtschaften. Diese Abwärtsspirale stellt eine zusätzliche Gefahr dar. Ich kann jedes Hotel verstehen, dass massiv einsparen muss und eigentlich müsste man gerade jetzt die Angestellten und den Tourismus unterstützen. Wenn denn die politische Lage im Land eine andere wäre und man sich in seinem Urlaub nicht in die willkürlichen Hände eines Despoten und seiner Gefolgschaft begeben müsste.

Ich bereise das Land seit 2004, habe dort viele gute Bekannte. Aber derzeit möchte ich dort nicht hin. Ich mag mich als Ausländer nicht einem Staat der Willkür aussetzen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

1 210

Freitag, 22. Juli 2016, 00:03

Wahrscheinlich bist du als Ausländerin, noch dazu Touristikerin, viel weniger gefährdet als die türkischen Bürger.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

Sternedieb

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1 211

Freitag, 22. Juli 2016, 00:13

Das allerdings glaubt dir kein türkischer Bürger, wenn er denn AKP Anhänger ist.

1 212

Freitag, 22. Juli 2016, 07:38

Wirklich Geld verdient wird in diesem Sommer in den Hotels ja nicht. Mit viel Glück können vielleicht die Kosten gerade so gedeckt werden, aber mehr auch nicht. Bereits jetzt wurde reichlich Personal in Folge von Einsparungsmaßnahmen gekündigt bzw. in unbezahlten Urlaub geschickt.



Ich habe gelesen (König von Europa), dass ca. 8% der Arbeitsplätze am Tourismus hängen, oder in Millionen ausgedrückt = ca. 3 Millionen Arbeitsplätze, die direkt bzw. indirekt betroffen sind. (angefangen vom Tellerwäscher bis zum Piloten der schwächelnden staatseigenen Turkish Airline) Ich denke schon, dass das eine ordentliche Haus-Nr. ist wenn ein Teil dieser Leute auf Arbeitslosengeld angewiesen ist.
Die wirtschaftlichen Folgen sieht man jetzt schon daran, dass die Geld/Devisenreserven bereits unter dem kritischen Level liegen.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (22. Juli 2016, 07:39)


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1 213

Freitag, 22. Juli 2016, 08:15

Das ist eine Schlussfolgerung aus deinem Genöle gegen Arbeitnehmervertretungen. QuengelneoliberalesLobbyistengeschrei, die Löhne in Deutschland sind zu hoch, die Arbeitszeiten zu kurz, das ist im Ausland günstiger. Es kann ja sein, dass dir gerade nicht Vietnam vorschwebte, sondern bloß z.B. Rumänien - mit einem Mindestlohn von 1,40 €*. In dem Fall bitte ich um Entschuldigung für die Polemik.

*Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/s…ehne-in-der-eu/
1.) Von mir ebenso an keiner Stelle mit Rumänien argumentiert. Mit anderen Worten, Dein nächster Versuch zu interpretieren. Oder platt formuliert, Fortsetzung Deiner Vermutungen.

2.) Natürlich bin ich argumentativ völlig machtlos, wenn mir "Genöle" vorgeworfen wird. Wer (Harabeli) mit Vorwürfen wie "Genöle" auftritt, ist über jeden Zweifel erhaben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (22. Juli 2016, 08:18)


1 214

Freitag, 22. Juli 2016, 08:55

So steht es direkt auf der Startseite der Rixos

Freedom's just another word for nothing left to lose...

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1 215

Freitag, 22. Juli 2016, 09:03

Legitimer Versuch Sicherheit zu vermitteln. Ob es ausreicht, wird man sehen. In der Breite eher nicht. Aber selbst wenn man damit nur eine "handvoll" Gäste für Rixos erreicht, war der (geringe) Aufwand gerechtfertigt.

1 216

Freitag, 22. Juli 2016, 09:11

Ich hätte jetzt genau gegensätzliche Reaktionen vermutet...
Freedom's just another word for nothing left to lose...

1 217

Freitag, 22. Juli 2016, 09:13

Der Versuch ist ja ehrenwert. Zur Änderung von Entscheidungen wird er in der Regel nicht taugen. Papier ist geduldig.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

1 218

Freitag, 22. Juli 2016, 09:21

Oder einfach Angst vorm eigenen "hochgelobten" Präsidenten.
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1 219

Freitag, 22. Juli 2016, 09:28

Nun hätte Rixos "gegen" Erdogan geschrieben, wäre das Statement ganz schnell von der Homepage gelöscht worden. Das Rixos sich regierungsfreundlich präsentiert, ist wohl nicht überraschend.

Als Hotelkonzern weiß man ja, dass die zukünftige touristische Entwicklung nicht in Allahs Hand liegt, sondern einzig in der Hand Erdogans. Oder bilden Allah und Erdogan vielleicht sogar eine Personalunion. ? :ironic:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (22. Juli 2016, 09:33)


1 220

Freitag, 22. Juli 2016, 09:38

Mir ist so ein Statement auf einer Seite eines türkischen Hotels bislang noch nicht aufgefallen und
ob es zudem klug ist, wage ich zu bezweifeln.
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