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@Fitschi
Ergänzend sei noch angemerkt, dass die deutsche Wirtschaft die Zusammenarbeit mit der Türkei dringend benötigt. Über 6.000 deutsche Unternehmen sind in der Türkei vertreten. .
Völlig richtig, selbst wenn "Vorwärts" das veröffentlicht hat, es entspricht den Tatsachen. Natürlich ist die Türkei viel mehr als Erdogan. Wer jetzt gänzlich mit der Türkei bricht, agiert kurzfristig und denkt von "12:00 Uhr bis Mittag". Es gibt kaum ein Schwellenland auf der Welt, dass wirtschaftlich so zugelegt hat, wie die Türkei. Wenn auch aktuell (die letzten 2-3 Jahre) der wirtschaftliche Aufschwung nicht mehr diese Dimension hat. Bevor Erdogan kam, hat der "Türkische-Mustermann-Arbeiter" etwa 50% weniger verdient gegenüber heute. Erdogan hat als Ergebnis des rasanten wirtschaftlichen Aufschwungs der Türkei, die Gehälter der Menschen in einem überschaubaren Zeitfenster verdoppelt ! Das alles entschuldigt natürlich nicht das diktatorische Vorgehen Erdogans.Im letzten "Vorwärts" las ich folgende Zahlen: Mehr al 6500 deutsche Firmen sind in der Türkei tätig. Deutschland ist der wichtigste Exportmarkt für die Türkei (Grundig, Beko) zwischen Deutschland und der Türkei existiert ein Handeslvolumen von 36,8 Milliarden Euro. In deutschland leben 3 Millionen Menschen türkischer Herkunft. 2015 reisten 5,5 Millionen deutsche Touristen in die Türkei. Die Terroranschläge sowie die Drohgebärden schren Reisende jetzt ab.
"Die Türkei ist mehr als Erdogan, und für viele Türken hat das Wort Deutschlands großes Gewicht. Dem Land den rücken zu kehren, würde hingegen viele in ihrer Enttäuschung darüber bestärken, dass sie jahrelang im Wartezimmer der EU gehalten wurden - auch als sich ihre Regierung noch reformfreudig zeigte. Der Dialog mit der Türkei muss aufrecht erhalten werden."
Soweit der "Vorwärts".
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (23. Juni 2016, 14:42)
Wir haben in der EU bereits zwei autoritäre Staaten vom Kaliber Erdo-Türkei, nämlich Polen und Ungarn.
Dieser Aussage möchte ich heftigst widersprechen! In meinen Augen 1:1 nicht vergleichbar. Es gibt dort sicher auch Defizite bei der Rechtsstaatlichkeit, aber wohl kaum im türkischen Ausmaß!
Deine wirtschaftlich gänzlich unhaltbaren Vergleiche bezogen auf die Türkei werden auch nicht besser, wenn Du mir anschließend mit Süffsanz und Ironie abseits jeder Sachlichkeit antwortest.Wir haben in der EU bereits zwei autoritäre Staaten vom Kaliber Erdo-Türkei, nämlich Polen und Ungarn.
Dieser Aussage möchte ich heftigst widersprechen! In meinen Augen 1:1 nicht vergleichbar. Es gibt dort sicher auch Defizite bei der Rechtsstaatlichkeit, aber wohl kaum im türkischen Ausmaß!
Ja, es gibt Unterschiede zwischen der Polen, Ungarn und der Türkei. Erdogan hat 14 Jahre gebraucht, um die Medien und die Justiz gleichzuschalten und ein autoritäres System zu errichten. Viktor Orbán und vor allem das Kaczyński-Szydło-Regime in Polen waren bedeutend fixer und effizienter. Allerdings hat die Türkei auch eine engagiertere Zivilgesellschaft, die zäher Widerstand leistet.
Deine wirtschaftlich gänzlich unhaltbaren Vergleiche bezogen auf die Türkei werden auch nicht besser, wenn Du mir anschließend mit Süffsanz und Ironie abseits jeder Sachlichkeit antwortest.Wir haben in der EU bereits zwei autoritäre Staaten vom Kaliber Erdo-Türkei, nämlich Polen und Ungarn.
Dieser Aussage möchte ich heftigst widersprechen! In meinen Augen 1:1 nicht vergleichbar. Es gibt dort sicher auch Defizite bei der Rechtsstaatlichkeit, aber wohl kaum im türkischen Ausmaß!
Ja, es gibt Unterschiede zwischen der Polen, Ungarn und der Türkei. Erdogan hat 14 Jahre gebraucht, um die Medien und die Justiz gleichzuschalten und ein autoritäres System zu errichten. Viktor Orbán und vor allem das Kaczyński-Szydło-Regime in Polen waren bedeutend fixer und effizienter. Allerdings hat die Türkei auch eine engagiertere Zivilgesellschaft, die zäher Widerstand leistet.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (23. Juni 2016, 16:02)
Darum geht es doch nicht. Ich habe nur den Zuwachs der Einkommen (mehr als verdoppelt) seit Erdogan angetreten ist dargestellt. Das hast Du angezweifelt, die Belege dafür habe ich Dir geliefert.@deauville
Dich habe ich nicht gemeint
Ich habe gelesen, dass das Einkommen in der Türkei in Ballungsräumen (Istanbul/Ankara) zwar deutlich gestiegen ist, andererseits ca. 35% knapp unter oder knapp über der Armutsgrenze leben.
Die Daten beziehen sich selbstverständlich auf die Einkommen der gesamten Türkei. Glaubst Du ernsthaft ich verwende Zahlen aus Teilregionen oder nur von z.B. Istanbul. Das es ein ganz natürliches Gefälle gibt, z.B. zwischen Istanbul und Ost-Anatolien, ist logisch. Trotzdem betrachtet man solche Entwicklungen immer im kompletten Landesdurchschnitt.Deine Zahlen mögen (wie ich schon sagte) stimmen, jedoch beziehen die sich NICHT auf die komplette Türkei und ist nullkommanix Aussagekräftig.
Es wird wie Du so schön sagst populistisch dargestellt. Schau Dir bitte die Entwicklung des Mindestlohnes an
.....oder den der Frauen
@deauville
Dich habe ich nicht gemeint
Ich habe gelesen, dass das Einkommen in der Türkei in Ballungsräumen (Istanbul/Ankara) zwar deutlich gestiegen ist, andererseits ca. 35% knapp unter oder knapp über der Armutsgrenze leben.