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21

Donnerstag, 18. September 2014, 21:34

Bei der genannten Altersklasse ist es schwierig,
sich überhaupt gegen diese Risiken wegen Höchstaltersgrenzen abzusichern.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

superfx

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22

Donnerstag, 18. September 2014, 21:45

...da wird sich ja der super...

...reiseexperte benkö und sein mitstreiter vom tüv rheinland bestätigt fühlen. hoffentlich schlachten sie das thema nicht noch aus. ist schon eh alles schlimm genug.
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Sina

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23

Donnerstag, 18. September 2014, 22:00

Najaaa... mit 74 bzw. 82 Jahren noch Parasailing betreiben zu wollen, ist schon ambitioniert. Aber daraus kann man keinem einen Vorwurf machen. Es wird angeboten, es wird (meist völlig arglos) genutzt... da kann der Benkö auch nichts mehr reissen. Der TÜV kann höchstens sensibilisieren - aber mehr auch nicht.

Mein Mitleid gilt den Betroffenen und den Angehörigen.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

24

Donnerstag, 18. September 2014, 22:04

Das kann man so nicht sagen. Wir kennen die Konstitution der agilen Senioren nicht.
Auf Curacao lernten wir Amerikaner kennen, beide um die 80, die hatten 2012 mal eben den Kilimanscharo bestiegen. :cool:

summerdream

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25

Donnerstag, 18. September 2014, 22:07

Ich kannte auch eine Dame die mit 78 Wellenreiten auf Hawaii genossen hat. :thumbsup:
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

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26

Donnerstag, 18. September 2014, 22:09

Wir lernten auf Hispaniola einen 84 jährigen Kanadier und seine 80 jährige Frau auf einer Jeepsafari kennen.
Die beiden hüpften in den Jeep rein und raus da waren ⅓ so alte Mitreisende lahm dagegen...die haben auch kein Cuba Libre ausgelassen...ich hab nach dem 3 aufgegeben :tüte:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

summerdream

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27

Donnerstag, 18. September 2014, 22:14

Man sollte die Senioren nicht unterschätzen. Leider hat das die Werbung und auch die Reisebranche noch nicht begriffen. Da gehört man ab 50 Jahren nicht mehr zur Zielgruppe.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Sina

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28

Donnerstag, 18. September 2014, 22:24

Ich hatte Ende der 90er Jahre auf Teneriffa einen sehr lieben Gast aus Wien (89 Jahre jung), der nach einer verlorenen und in Blödellaune zustandegekommenen Wette mal eben so locker - flockig 100 Liegestütze vor meinem Reiseleitertisch absolvierte. :go: Begleitet von großem Jubel und Applaus der anderen Hotelgäste. Der ist auch jeden Morgen konsequent seine 10 km gejoggt und er hat erst nach der Pensionierung angefangen, Sport zu treiben. Alter ist eine Frage der Einstellung und ich würde keinem einen Vorwurf machen, wenn er sich auch im hohen Alter an einen Parasailing - Schirm hängt. Aber ich verlange von den Anbietern, dass sie sicheres Material haben und verantwortungsvoll handeln und bei ungünstigen Wetterbedingungen keine Touren anbieten. Egal, ob der Kunde 20 oder über 80 Jahre alt ist.

Genauso verlange ich aber auch von den Urlaubern, dass Sie Verständnis für Sicherheitsbedenken der Wassersportanbieter aufbringen. Auch wenn Wassersport noch so sehr ins AI eingebunden ist. Das Meer hat keine Freunde und das Wetter schonmal gar nicht.
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

summerdream

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29

Donnerstag, 18. September 2014, 22:35

Da stimme ich dir voll zu.
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WXYZ

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30

Freitag, 19. September 2014, 07:50

Man sollte die Senioren nicht unterschätzen. Leider hat das die Werbung und auch die Reisebranche noch nicht begriffen. Da gehört man ab 50 Jahren nicht mehr zur Zielgruppe.

Doch, inzwischen bis 59 ! :ironic:

Ernsthaft. Während früher die Kernzielgruppe bei 49 Jahren endete, hat sich das inzwischen auf 59 Jahre erweitert. Ähnliches ist bei den Zielgruppen für TV-Werbung geschehen. Auch dort inzwischen "14 bis 59 Jahre" und nicht mehr bis 49.

Marketing-Experten waren schon immer schell, wenn es darum geht neue Zielgruppen zu erreichen. :ironic:

WXYZ

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31

Freitag, 19. September 2014, 08:05

@Sina

Du verlangst Sicherheit - völlig i.O. Aber Du weist doch selber, dass gerade in islamisch geprägten Ländern dieses Thema großzügiger ausgelegt wird als z.B. in Mitteleuropa.

Die Betreiber agieren meist nicht vorsätzlich riskant, vielmehr ist aus deren Sicht alles für die Sicherheit getan. Es besteht nur ein geringeres Sicherheitsdenken, als z.B. in Deutschland. Kritiker bezeichen solche Verhalten dann als "sorglos".

Oder ganz salopp formuliert (Achtung pauschalisierendes Vorurteil, jedoch mit einem gewissen Wahrheitsgehalt):

Wenn in Deutschland ganz 3 Sicherheitsleinen angebracht werden, sind es südlich der Alpen nur noch 2 und in arabischen Ländern oder ebenso in Mittelamerika und in Teilen SOA noch gerade mal 1. (Sicherheits) Leine. Aber jeder nimmt für sich in Anspruch genügend und ausreichend Vorsorge getroffen zu haben. Der Deutsche hat zudem noch dazu 3 Versicherungen abschließen müssen und die entsprechenden TÜV Prüfungen. Der Ägypter fragt hingegen:

"Waaas Versischerung, waaas ist dass? Isch bin Versischerung - alles klar Chef".

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (19. September 2014, 08:07)


CharlyB

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32

Freitag, 19. September 2014, 09:28

Nun lassen wir uns mal über raschen was für ein Verfahren und was für ein Urteil daraus entsteht, bevor ein Klischédenken hier suggeriert wird. Wäre es in Thailand stünde schon der Scharfrichter bei Stelle? Ohne Versicherung in Ägypten hier ist der Staat der zur EU will am Zuge und alle Beteiligten sowie Zuschauer gespannt was jetzt kommt.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CharlyB« (19. September 2014, 09:29)


33

Freitag, 19. September 2014, 09:30

Die Zeit wird es mit sich bringen, dass die Angelegenheit bei den Meisten in Vergessenheit gerät und die nächste Saison wie die letzte wieder eingeläutet wird. Veränderungen? Eher nicht. Siehe Vorgänge im verlinkten Thread der Vorjahre. Aber vielleicht irre ich mich und es haben Veränderungen stattgefunden, die nur nicht publiziert wurden ?
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

WXYZ

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34

Freitag, 19. September 2014, 09:40

Nun lassen wir uns mal über raschen was für ein Verfahren und was für ein Urteil daraus entsteht, bevor ein Klischédenken hier suggeriert wird. Wäre es in Thailand stünde schon der Scharfrichter bei Stelle? Ohne Versicherung in Ägypten hier ist der Staat der zur EU will am Zuge und alle Beteiligten sowie Zuschauer gespannt was jetzt kommt.

Ja, will Erdogan noch in die EU ? In 10 oder 15 Jahren wird die EU die Türkei um den Beitritt bitten.

Klischedenken - mag sein. Oder nur die Darstellung der Realität ! So wie sie vielfach vorhanden ist. Ob dort eine Anklage erfolgt oder nicht und egal welcher Urteilsspruch u.U.verkündet wird, es wird die Strukturen dort nicht grundlegend verändern. Solche Entwicklungen nicht Prozeßketten die Jahre (Jahrzehnte) dauern. Daher ist es völlig egal ob dieser Vorgang juristisch verfolgt und verurteilt wird. Dadurch erreicht man auch mittelfristig keine Änderungen.

Selbst wenn in Thailand der "Scharfrichter" zu Stelle wäre, damit würde sich das Sicherheitsbewußtsein der Thais auch nicht um 1% verändern. Mit Urteilen verändert man keine Lebenseinstellungen. Nicht dort und auch nicht "in diesem unserem Lande.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (19. September 2014, 09:41)


35

Freitag, 19. September 2014, 09:49

In Thailand nur, wenn man sie mit einigen Baht besticht...sonst passiert dort nichts :ironic:
Dort hat auch kein einziges Moped oder Motorrad eine Versicherung.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

36

Freitag, 19. September 2014, 09:49

Es hat meines Erachtens nicht nur mit dem Sicherheitsbewusstsein der Anbeiter zu tun, sondern auch mit der Zahlungsbereitschaft der Kunden.

Solange gerade in den Köpfen der deutschen Touris nach wie vor die Geiz-ist-Geil-Mentalität regiert, darf man sich nicht wundern, dass Investitionen in Equipment und Personal eher spärlich bleiben...
Herzliche Grüße,
Lutz

Fitschi

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37

Freitag, 19. September 2014, 09:50

Der Ägypter fragt hingegen:
"Waaas Versischerung, waaas ist dass? Isch bin Versischerung - alles klar Chef".

Nicht nur der Ägypter :ironic:
Es sollte sich jedoch auch in Westeuropa herumgesprochen haben, das viele dieser Anbieter keinen oder unzureichenden Versicherungsschutz haben, egal ob es sich nun um Wassersport oder Ausflugsangebote handelt.
Der Urlauber kann ja kaum kontrollieren welcher der Anbieter korrekt handelt und geht davon aus das alles OK sein muss.
Darum besser Finger weg von motorisiertem Wassersport welcher nicht vom Hotelier angeboten oder empfohlen wird.
Bei Ausflügen ist das auch so eine Sache, wir buchen gerne bei Agenturen welche von Deutschen , Schweizern oder Österreichern geleitet werden :verlegen2:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

WXYZ

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38

Freitag, 19. September 2014, 09:54

@cuate

Völlig richtig.

In diesem Jahr werden wieder etwa 450 Menschen in Deutschen Seen, Teichen, Flüssen etc. ertrinken. Immer wieder wird appeliert und gewarnt ! Wird sich etwas ändern ? Natürlich nicht. Oder doch ? Ja, wenn der nächste Sommer ein "heisser, langer und warmer Sommer" wird, wird die Anzahl der Ertrinkenden weiter steigen.

Wie Du richtig schreibst - Veränderungen - natürlich nicht. Auch nicht in Deutschland. Heute noch der große "Aufreger", morgen bereits vergessen. Die Presse hat läßt zudem keine Gelegenheit aus, Nachrichten zu dramatisieren.

Das Leben besteht aus (Rest) Risiken, täglich und überall. Dabei ständig mit dem Finger auf andere Länder zeigen, ist nicht besonders überzeugend.

39

Freitag, 19. September 2014, 09:54

Die Geiz-ist-Geiz-Mentalität stammt aber nicht von den Touristen, sondern wurde jahrelang als erstrebenswertes Ziel zur Erreichung erstrebenswerter Umsätze propagiert. Aber auch selbst dann, wenn Touristen für Leistungen (auch freiwiliig) mehr bezahlen, ändert sich vor Ort am Angebot auf absehbare Zeit nichts. Denn nicht nur das Equipment, auch das Personal müsste anderen Anforderungen ausbildungstechnisch angepasst werden.
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Fitschi

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40

Freitag, 19. September 2014, 09:57

In Thailand nur, wenn man sie mit einigen Baht besticht...sonst passiert dort nichts :ironic:
Dort hat auch kein einziges Moped oder Motorrad eine Versicherung.

Richtig, trotzdem fahren viele Touristen mit solchen Fahrzeugen in der Botanik herum, meist noch im Bikini und kurzen Hosen :batsch: aber der Fahrer meist schon mit Sturzhelm .......denn sonst werden ein paar Baht fällig :ironic:
Die Motorscooter / Boote usw. sind ja auch nicht versichert und bei den Privatautos weis man es nicht so genau.
Aber das weis man ja und kann sich darauf einstellen :ironic:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)