Reiseforum - Reiseberichte

@JuergenJ

Sorry Herr Kollege, aber Bakschisch als Bestechung zu bezeichnen zeigt auf wie unerfahren Du bist, vor allem offensichtlich bei Destinationen in arabischen Ländern. Dort funktioniert vieles ohne Baschisch überhaupt nicht. Bakschisch ist eine fest kalkulierte Einnahme des Mitarbeiters.

Selbstverständlich sind serviceaffine Mitarbeiter in der Lage einen Tisch für 10 Gäste zu reservieren, wenn eine klar definierte Uhrzeit von beiden Seiten eingehalten wird. Um den Tisch freizuhalten, gibt es diverse Methoden. Zudem kann (sollte) ein qualifizierter Restaurantleiter und/oder F&B Manager schon unterscheiden, ob jemand a.) nur einfach sich einen 2 er Tisch reservieren lassen will, oder ob es b.) ein Sonderfall ist, wenn ein Gruppe von 10 Gästen eben diese Status-Unterstützung benötigt. Alleine schon deswegen, weil es eher keine fest positionierten 10 er Tische gibt.

Eine Frage sollte man auch Türkische Lira mitnehmen oder reichen euros, wie muss man bezahlen wenn man mit dem Dolmusch fährt ?
im Voraus

Hallo Tulpe,

nicht hotelbezogen gibt es hier einige Infos dazu:

Geld/ Bezahlen in der Türkei?

@wxyz: bitte keine wortklauberei und verallgemeinerungen deiner erfahrungen! in diesem club hat man pro abend 2-4 kellner die einen bedienen (oder gar niemand); selten bekommt man abend den gleichen tisch somit kannst alle angestellten im restaurant mit trinkgeld versorgen wennst dir einen vorteil daraus erhofft (ich rede immer von vollauslastung)

manche gäste haben an beliebten tischen (im außenbereich) bei vermeintlich leeren tischen (wenn z.b. volle gläser oder/und teller drauf gestanden sind) gewartete und nach einigen minuten diese geräumt oder räumen lassen (wie es bei den liegen lt. sina sein sollte) ... somit defintiv keine reservierungen möglich

@JürgenJ

Eben ! Wenn man jeden Abend an unterschiedlichen Tischen isst, gibt man natürlich den Tipp vorher dem Bereichskellner, Restaurantchef oder wenn man noch etwas mehr erreichen will, dem F&B Manager und natürlich keinen "normalen " Kellner. Das muss man jeweils individuell vor Ort fexibel entscheiden.

Das hat im übrigen nichts mit Erfahrung zu tun. Das sind simpelste Standards im Umgangsverhältnis > Gast-Service-Gast < !

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Nach Deiner Schilderung scheint der Service noch unkoordieniert zu agieren. Das ist zwar unangenehm, aber kaum verwunderlich. Das Hotel befindet sich gerade mal erst 6 Wochen im Regel-Regie-Betrieb. Leider sind das die üblichen Anlaufprobleme. Seinerzeit hat ich hier im Vorfeld der Eröffnung mehrfach darauf hingewiesen. Fast jedes Touristen-Hotel benötigt 3 bis maximal 6 Monate, bis das Leistungsportfolio zu nahezu 100% erbracht werden kann. Daher hatte ich ebenso damals mehrfach die Aussage gemacht, dass man ein neues Hotel erst frühestens 3 Monate, besser noch nach 5 oder 6 Monaten nach der Eröffnung bucht, wenn man sich vor Mängeln und Defiziten schützen will. Für diese und ähnliche Aussagen wurde ich hier vielfach "geprügelt".

In der Vergangenheit hat es gerade in touristischen Hotels nach Neueröffnungen solche oder ähnliche Beispiele gegeben. Einige davon habe ich hier genannt.

Natürlich gibt es auch Gäste, die mit bestimmten Mängeln und Defiziten, relativ relaxt umgehen. Diverse positive Bewertungen belegen das. Allerdings gestehe auch ich gerne ein, dass mich solche Mängel ebenso nerven würden. Daher mein damaliger Rat:

Touristen Hotel - egal in welchem Land, egal wieviele Sterne, egal unter welcher Leitung, egal welcher Kette zugehörig - frühestens 3, besser noch erst 5 oder 6 Monate nach der Eröffnung buchen.

Und bitte jetzt nicht schreiben, dann würde ja jedes neue Hotel am Anfang immer leer stehen. Exakt das ist nicht der Fall. Es gibt auch Hotels, dessen Softopening-Phase 3 Monate dauert und eben nicht 14 Tage. Innerhalb von 14 Tagen bekommt kein Hotelmanagement eine Hotel-Crew von 500 und mehr Mitarbeitern "auf die Spur". Das braucht eben leider Zeit. Zumal in bestimmten Zielgebieten immer noch viel zuwenig qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Viele erhalten als Neulinge eine "Schnell-Einweisung", die kaum mehr als wenige Tage dauert. Anschließend kann dann gerade mal zwischen "Red + White Wine" differenziert werden.

Bezüglich "reservierte Tische gegen Tipp an wen auch immer" bin ich ganz klar nicht Deiner Meinung. Das ist billigster Lokanta - Style und sollte in einem guten Hotel unterbunden werden. Ist aber zugegebenermaßen Wunschdenken in der Türkei.

Fachkräftemangel gibt es in der Türkei leider und das nicht zu knapp und je mehr neue Hotels hinzukommen, desto schwieriger wird es, gute Leute zu finden. Bei Hotels, die im Einzugsgebiet Antalya liegen (z. B. Lara & Belek), geht es noch halbwegs, aber je weiter man in Richtung Side kommt, desto schwieriger wird es mittlerweile, Personal zu finden. Die meisten Hotelmitarbeiter wohnen mit Familie irgendwo in und um Antalya und verständlicherweise wollen die nach Feierabend auch eher nach Hause als in irgendeinem Lodgement zu schlafen. Wer die Möglichkeit hat, sucht sich also eher ein Hotel in der Nähe seines Wohnortes - selbst wenn er da vielleicht ein paar Lira weniger verdient. Beim ML Jacaranda ist es, wenn ich richtig informiert bin, wohl so, dass die Angestellten auch entweder in Antalya oder im Lodgement in Belek wohnen und täglich mit dem Hotelbus zur Arbeit und wieder zurück gefahren werden.

@Sina

Deine Basiseinstellung zum Thema "reservierte Tische gegen Tipp" kann ich nicht nur nachvollziehen, ich teile diese sogar. Zumindest bezogen auf ein AI-Touristen Hotel.

Aber................................................................................................................................................................

Offensichtlich funktioniert die Service-Abwicklung im ML Jacaranda nicht so, wie es der durchschnittliche Tourist erwartet. Zumindest geht das aus einigen Beiträge/Kritiken hervor. Wir beiden wissen glaube ich recht gut, welche personellen Hürden eine solche Neueröffung zu überwinden hat. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass das einigen Gästen "völlig wurscht" ist. Die Toleranzschwelle ist eben bei Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Soweit die "Normalitäten" beim Service im Restaurant.

Und exakt in diese Diskussion hinein fragt hier ganz lieb und ganz vorsichtig ein User, wie er es denn wohl anstellen soll, dass am Abend die gesamte Reisegruppe/Familie einen Tisch für 10 Personen erhalten kann. Und das sicherlich nicht einmalig, sondern eher vollständig für den kompletten Urlaub. - Logisch !

Wenn man dann aber hier liest, welche Anlaufprobleme der Service offensichtlich hat, darf man unterstellen, dass eine 10 er Tischbelegung in der Rush Hour derzeitig im ML Jacaranda kaum zu realisieren ist. - Aber der User hier fragt um einen Rat, wie er sich verhalten soll.

Und exakt aus dieser Situation heraus habe ich zum Gespräch (10 er Tisch Reservierung) mit dem Restaurantleiter oder F&B Manager geraten. Das man solche "Gespräche" mit einem "Scheinchen" verstärkt, ist speziell in arabischen Ländern und der Türkei nicht unüblich, ja eher die Regel und nicht die Ausnahme.

Nochmals, ich präferiere diese "Tipp-Reservierung" nicht unbedingt. Aber wenn erkennbar wird, dass das Hotel mit hoher Wahrscheinlichkeit das Problem nicht gelöst bekommt (eigentlich eine Peanuts-Serviceleistung), gibt es nur folgende Möglichkeiten:

Alternative 1.) Die Gruppe hätte auf 2 oder 4 Tische verteilt gegessen und hätte es zähneknirschend akzeptiert und das u.U den ganzen Urlaub. (Für mich keine Alternative)

Alternative 2.) Man hätte völlig angesäuert den Urlaub abgebrochen. (Für mich keine Alternative)

Alternative 3.) Wenn das Hotel es nicht selber gelöst bekommt, nimmt man es eben selber in die Hand. So wie oben beschrieben. (Für mich eine Alternative)

wie ich bereits erwähnt hatte, bekommt er auch einen Tisch für 10 Personen, allerdings weiter hinten im Lokal und nicht draußen auf der Terrasse oder in der Nähe vom Buffet ... wenn man etwas flexibler ist und erst um ca. 8 essen geht, spürt man auch schon eine Erleichterung im Restaurant (war aber bei uns wegen der Kinder leider nicht möglich) und hat noch mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Tischen

Sitzplätze (eben weiter hinten) waren nie das Problem und immer vorhanden, aber die Stationen bei der "Essensausgabe" waren für die Anzahl der Gäste einfach nicht konzipiert

Die Bühne befindet sich jetzt neben der Wunderbar. Im Haupthaus (2. Stock, Meerseite) hört man fast nichts mehr von der Musik.

Das freut mich sehr zu hören! Ok, es ist ein Club, bis 24.00 muss nunmal mit Party, etc. gerechnet werden und strategisch war die Bühne direkt beim Amphietheater schon gut geplant bzw. gelegen... aber man hat bei der Planung offenbar nicht bedacht, dass es auch Gäste gibt, die vor 24.00 gerne schon schlafen möchten und das Ganze vielleicht auch bei geöffneter Balkontür.

Gut, dass nun reagiert wurde. Platz genug für eine Verlegung der Bühne war ja eh da und da nun auch die Wunderbar vom Café Sissi in Richtung Meer gewandert ist, passt das schon.

nein bin nicht mehr vor Ort; aber schön zu hören, dass auf ständige Kritik Rücksicht genommen wurde; vielleicht achtet man ja auch noch bei der Disco, dass die Tür zu ist (finde es interessant, dass das Management abstreitet, dass man die Musik bis in die Zimmer hört - obwohl neben mir auch von einem anderen Gast beanstandet wurde) und nimmt sich die vielen Kritiken hinsichtlich der Russenquote zu herzen ;)

Ähm... das mit der Disco hatte ich mir Mitte Mai selbst angeschaut. Die Disco liegt unter der Lobby/ Einfahrt. Es gibt vor der Disco 2 gepolsterte Türen. Wenn beide offen sind, weil sich gehende und kommende Gäste treffen und gegenseitig die Türen aufhalten - ok, dann dringt Schall durch. Für ein paar Sekunden, bis die einen Gäste raus und die anderen rein sind. Aber davon bekommt man auf den Zimmern doch nichts mit

Und wenn kürzlich bei fast 2000 Gästen 400 "Russen" dabei waren, dann sollte das auch kein Thema sein. Wäre das Hotel ein "Russenbunker", dann gäbe es auf dem deutschsprachigen Markt und auch hier wohl kaum soviel Aufmerksamkeit und Interesse dafür

Guten Morgen,

habe heute eine email aus Wien bekommen auf meine Anfrage hin in welche Richtung sich der Club entwickeln wird, folgende Aussage erhalten, ich zitiere:

"Letztes Monat war eine russische Reisegruppe im Club. Dies stellte eine Ausnahme dar. Im September wird die gewohnte Gästestruktur im Club sein."

Denke damit ist alles gesagt.


Liebe Grüße
Michael

aber bis anfang september 80% Russische Gäste,da Sommerferien sind

Bitte das Zitat mal richtig lesen, dort steht das Wörtchen "war"

LG Michael

PS: Und jetzt lasst uns nicht wieder eine sinnlose ellenlange Diskussion über diese Thema starten

Endlich mal ein User > Ralle < der die Thematik rational behandelt.

Im übrigen hat Magic Life relativ eindeutig auf diverse Bewertungen im Internet geantwortet. Klargestellt wurde nochmals, dass die übliche Gästestruktur bei ML zu 70% aus Gästen aus dem deutschsprachigen Markt resultiert. Insofern passt die Relation "450 Gäste aus Osteuropa zur Auslastung mit 2.000 Gästen".

Aussagen wie "bis Anfang September 80% russische Gäste" sind daher völlig unangebracht und orientieren sich zudem nicht an der Realität. Im übrigen werden diese aktuellen Zahlen (2.000/450) in der Mehrzahl der Kritiken auch so bestätigt. Von 80% spricht keiner !