Der Park liegt ca. 60 km südlich von Hua Hin. Man fährt den Highway 4 , Richtung Surathani , bei Pranburi links in die Str. 3168 abbiegen , wenige Kilometer später wird man angehalten, jetzt ist Bargeld gefragt .
Nachdem das Eintrittsgeld bezahlt ist , erhält man einen Übersichtsplan, dann hebt sich der Schranken und es kann losgehen.Die Straße führt zwischen flachen Seen, weidenden Kühen und Wasservögeln auf Nahrungssuche durch die ,für Thailand erstaunlich karge Landschaft ,hin zu den zerklüfteten Bergen.
Nach einigen Minuten zweigt links eine schmale Straße ab ,"Kaeo Cave" steht auf dem kleinen Wegweiser, nach ein paar hundert Metern wieder nach links abbiegen, jetzt es nur noch ein Sandweg an dessen Ende eine scheinbar unbewohnte Hütte steht. Dort kann man für 100 Baht zwei "Grubenlampen" mit grossem Akku zum Umhängen , sowie einer Reservebirne ausleihen. (Ich empfehle eine leistungsstarke Taschenlampe mitzubringen).
Dann geht´s einen tw. steilen engen Waldweg nach oben. Festes Schuhwerk ist anzuraten, es geht über Wurzel, scharfe Steine und kleinere Felsbrocken. Nach ca.15 Minuten ist der Höhleneingang erreicht. Den erkennt man zuerst an der aufgestellten Tafel ,die eine Übersicht des Höhlensystems zeigt.
Die Höhle selbst präsentiert sich durch ein Loch im Boden, über eine Leiter kann man runtersteigen.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, an dieser Stelle haben wir den Höhlentrip gekanzelt ;(
Hunderte ausgehungerte Moskitos hatten uns als potentielle Nahrungsquelle erkannt und sich auf uns gestürzt. Mangels ausreichendem Insektenschutz sind wir schmächlich geflohen (aber heuer wird das nachgeholt).
Wer auf die Höhle verzichtet , fährt die "Mainroad" bis zum Fischerdörfchen Bang Pu. Für Fotografen lohnt es sich , hier einen Stop einzulegen. Das Dorf mit den bunten Booten und den Bergen in Hintergrund bietet einen schönen Anblick.
Mit ein wenig Glück sieht man ein Fischerboot anlegen und kann das Ausladen des Fanges beobachten.
Etwas weiter , östlich vom Dorf , liegt ein Strand mit zwei Lokalen, unser eigentliches Ziel.
..........
Von hier aus kann man entweder :
1; in 20-30 Minuten ,zu Fuß über einen Hügel
2; in 10 - 15 Minuten per Boot (500 - 1000 Baht pro Boot :) , Verhandlungssache
)
zum Laem Sala Beach.
ACHTUNG! Eintrittskarten unbedingt mitnehmen, wird kontrolliert!
Wer sich für die Bootsvariante entscheidet: den Abholtermin ausmachen (ich empfehle 2-3 Stunden,wenn Ihr noch relaxen wollt, mehr).
Man bekommt die Nummer seines Bootes , muß zum vereinbarten Rückfahrttermin am Strand sein und nach dem Ding ausschau halten. Wenn das Boot ein wenig Verspätung hat, geduldig sein, das kommt schon :)
Wir sind nicht mehr ganz so jung, wir nehmen das Longtailboot .
Das bedeutet : Schuhe aus , Hosen hochgekrempelt und rein ins Boot!
Die Fahrt geht einmal rund um die vorgelagerten Felsen (schönes Fotomotiv)zur Laem Sala Bucht , hier gibt es ein Restaurant , einige Bungalows , Duschen usw. und : den Grund ,überhaupt hierher zu kommen, der zu Ehren König Rama´s den IV. errrichtete THAM PHRAYA NAKHON Pavillion.
Jedoch, der Anblick will erkämpft werden.(Trinkwasser mitnehmen)
Es sind nur 480 Meter, allerdings ziemlich steil aufwärts , über in Stein geschlagene Stufen , Wurzelwerk und Felsen nach oben.
Wochentags, wenn wenig los ist , kann man mit etwas Glück Affen, Schmetterlinge und exotische Vögel beobachten.
Ist der Hügel bezwungen geht´s wieder ein Stück abwärts ,in eine große, bizarre Tropfsteinhöhle ,die teilweise nach oben offen ist.
Und da ist er :) .
Der königliche Pavillion erstrahlt in voller Pracht (2007 neu renoviert) . Im Hintergrund Bäume und Sträucher ,die durch das Loch in der Höhle von der Sonne beschienen werden , davor der Pavillion , ein Bild das man nicht beschreiben kann, das muß man selber sehen.
Rechts vom Pavillion ist ein kleiner Altar und einige Buddah-Statuen.
Zurück gelangt man so wie man gekommen ist.
Wieder am Strand angekommen ,hat man sich eine Pause redlich verdient, das Essen im Lokal ist ganz gut , wenn Ihr kalte Getränke wollt, SAGEN !
Am Strand gibt es einige wenige Liegen, keine Sonnenschirme ,aber Casurinen welche einen guten Schatten werfen.
PS:
Der Pavillion ist "königlich" das heist, halbwegs korrekte Kleidung erwünscht (nicht halbnackt).
Der Strand ist bei Ebbe zum Baden nicht geeignet.
Wochenenden meiden!