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Sonntag, 1. Mai 2011, 22:22

Spanisch lernen auf Isla Margarita bzw. in Süd- und Mittelamerika?

Hallo Zusammen

Man liest ja viel Unterschiedliches über die Insel. Lohnt sich denn dieses Sicherheitsrisiko für dies Insel? Ist die Insel wirklich so traumhaft, wie es hier oft beschrieben wird? Kann man sich wenigstens im Hellen halbwegs normal auf der Insel bewegen? Wird man auch tagsüber überfallen oder ist das mehr in der Dämmerung/Dunkelheit?

Ich würde gerne auf der Isla Spanisch lernen (wohnen bei einer Gastfamilie) und mich auch vom Flughafen auf der Insel abholen lassen. Aber man muss ja leider auch noch den Flughafen wechseln und es soll nur ein kurzer, aber sehr gefährlicher Gehweg sein. Habe irgendwo gelesen, dass eine Gruppe Touristen Schüsse hinter sich gehört haben und dann in olympiareifer Zeit zum anderen Flughafen gerannt sind.

Ist es wirklich so, dass man sich ständig Gedanken um seine Sicherheit machen muss? Wenn man am Strand liegt oder im Meer ist oder mal einen Strandspaziergang machen möchte?

Und wie ist das mit den Kontrollen am Flughafen? Werden da immer nur die Einzelreisenden kontrolliert (Röntgen)? Ich würde von da aus nicht direkt zurück fliegen sondern noch in Südamerika bleiben.

Danke für ein paar Meinungen.

Liebe Grüsse

Lolle

Sina

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2

Sonntag, 1. Mai 2011, 22:44

Ist die Insel wirklich so traumhaft, wie es hier oft beschrieben wird?


:welcome: Nö. Traumhaft ist die Insel nicht und karibisch auch nicht. Dann lieber gleich Dominikanische Republik - da hat man dann auch Karibik und unbeschwertes Urlaubsgefühl sowie relative Sicherheit.

Die Isla Margarita ist eigentlich nur sinnvoll als Badedomizil vor oder nach einer Venezuela - Rundreise. Das Festland Venezuelas ist sehr facettenreich, voller natürlicher Schönheiten und mit vielen unterschiedlichen Landschaftsbildern. Wirklich gigantisch - der Dschungel, die höchsten Wasserfälle der Welt, etc.. Aber einen reinen karibischen Badeurlaub kann man auf der Isla Margarita eigentlich nicht verbringen.

Wer das will, der sollte lieber in Richtung Dominikanische Repubik oder Mexiko schauen. Bekomt man beides mehr oder weniger zum gleichen Preis wie die Isla Margarita, hat vergleichsweise mehr Sicherheit und bessere Hotelqualität...

An dieser Stelle zitiere ich einen unter Venezolanern gerne erzählten Witz und übersetze ihn frei ins Deutsche:

Ein Engel fragt Gott: "Herr, warum gibst Du einem einzigen Land so viel Schönheit? So schöne Strände, so tolle Wasserfälle, endlose Weiden für Rinder, einen gigantischen und fruchtbaren Dschungel und einzigartige Tierarten?!?"
Gott antwortete: "Bleib mal ganz entspannt - Du weißt noch nicht, mit welcher Art von Menschen ich dieses Land bevölkern werde..."

Ich denke, das sagt schon alles. Wenn Venezuela, dann eine Mischung aus Rundreise, um die wahren Schönheiten des Landes kennenzulernen, in Kombination mit vielleicht 1 Woche Badeurlaub auf Isla Margarita. Aber für einen richtigen, unbeschwerten und sicheren Karibikurlaub gibt es bessere Alternativen zum mehr oder weniger gleichen Preis....
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Hasenbär

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3

Sonntag, 1. Mai 2011, 23:36

Starker Tobak Sina. Du hast natürlich alles gesehen, warst oft mehrere Wochen vor Ort und nicht nur mal eben im Urlaub da. Ich hingegen war nur 5x im Urlaub auf IM und nie in der DR. Was das Thema angeht gebe ich Dir Recht, sicherer als IM ist die DR bestimmt, mehr Leistung für das gleiche Geld ... da würde ich schon Unterschiede machen wollen. Und den Witz gibt es natürlich auch aus anderer Erzählweise. Wer Salsa und Reggaeton liebt, der ist auf IM eher zu Hause. Das ist dann aber auch das einzigste Argument, das ich für IM habe.
Trotz meiner Liebe zu der Insel kann ich niemandem einen Besuch ruhigen Gewissens ans Herz legen, wir selbst waren die letzten Jahre ja auch auf Curacao oder in Asien. Allerdings kenne ich keinen Urlaubsort, an dem ich mehr karibisches Flair, geile Parties/Strand-Discos, palmenbesäumte und menschenlose Strände, Shopping-Erfahrungen und persönliche freundschaftliche Beziehungen zu Einheimischen hatte, als auf IM.
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Sina

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4

Montag, 2. Mai 2011, 07:40

Ich war 1 1/2 Jahre dort, habe dort gelebt und gearbeitet. Venezuelas Festland mit all seinen Naturwundern und Nationalparks ist wunderschön, auch Los Roques ist einen Besuch wert. Aber Isla Margarita ist m. E. nicht (mehr) geeignet für einen unbeschwerten Urlaub.

Um noch die Frage zu Kontrollen am Flughafen am Flughafen zu beantworten: Davor ist niemand sicher - die können jeden treffen.

Und noch eine Kleinigkeit: Sicherlich kann und wird man auf der Isla Margarita bei einer Gastfamilie Spanisch lernen. Aber kein reines Spanisch, sondern amerikanisches Spanisch mit venezolanischem Dialekt. Ein kleines Beispiel: Wassermelone - sandia (in Spanien) - patilla (in Venezuela - in Spanien werden so die Koteletten eines Mannes bezeichnet)...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

5

Montag, 2. Mai 2011, 08:18

Starker Tobak Sina. Du hast natürlich alles gesehen, warst oft mehrere Wochen vor Ort und nicht nur mal eben im Urlaub da. Ich hingegen war nur 5x im Urlaub auf IM


:sorry: für :OT: Aber es muß einfach sein. :D


Immer schön den ganzen Thread lesen. :pfft:
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.

Helmut Schmidt

Hasenbär

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6

Montag, 2. Mai 2011, 09:19

Musst Du nicht :sorry: oder :OT: schreiben. Wo Du Recht hast, hast Du Recht. :TOP:
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

7

Montag, 2. Mai 2011, 21:58


:welcome: Nö. Traumhaft ist die Insel nicht und karibisch auch nicht. Dann lieber gleich Dominikanische Republik - da hat man dann auch Karibik und unbeschwertes Urlaubsgefühl sowie relative Sicherheit.

Die Isla Margarita ist eigentlich nur sinnvoll als Badedomizil vor oder nach einer Venezuela - Rundreise. Das Festland Venezuelas ist sehr facettenreich, voller natürlicher Schönheiten und mit vielen unterschiedlichen Landschaftsbildern. Wirklich gigantisch - der Dschungel, die höchsten Wasserfälle der Welt, etc.. Aber einen reinen karibischen Badeurlaub kann man auf der Isla Margarita eigentlich nicht verbringen.

Wer das will, der sollte lieber in Richtung Dominikanische Repubik oder Mexiko schauen. Bekomt man beides mehr oder weniger zum gleichen Preis wie die Isla Margarita, hat vergleichsweise mehr Sicherheit und bessere Hotelqualität...

An dieser Stelle zitiere ich einen unter Venezolanern gerne erzählten Witz und übersetze ihn frei ins Deutsche:

Ein Engel fragt Gott: "Herr, warum gibst Du einem einzigen Land so viel Schönheit? So schöne Strände, so tolle Wasserfälle, endlose Weiden für Rinder, einen gigantischen und fruchtbaren Dschungel und einzigartige Tierarten?!?"
Gott antwortete: "Bleib mal ganz entspannt - Du weißt noch nicht, mit welcher Art von Menschen ich dieses Land bevölkern werde..."

Ich denke, das sagt schon alles. Wenn Venezuela, dann eine Mischung aus Rundreise, um die wahren Schönheiten des Landes kennenzulernen, in Kombination mit vielleicht 1 Woche Badeurlaub auf Isla Margarita. Aber für einen richtigen, unbeschwerten und sicheren Karibikurlaub gibt es bessere Alternativen zum mehr oder weniger gleichen Preis....


DomRep scheidet aus. Die sprechen da so merkwürdiges spanisch, wie ich mir habe sagen lassen. Wenn ich französisch lernen will, würde ich das auch nur in Frankreich machen und nicht in Madagaskar. Daher habe ich auch Ecuador und Peru in meine Route aufgenommen, denn da soll man noch ein relativ reines Spanisch sprechen.

Ich würde sehr gerne durch Venezuela reisen. Aber nicht allein und auch nur als Sprachrundreise. Aber so etwas habe ich noch nicht gefunden. Was kannst Du denn auf dem Festland empfehlen?

Ich mache ein Break von 7 Monaten, 2-3 in Nordamerika und den Rest in Mittel- und Südamerika. Daher gönne ich mir nicht so viel Reisezeit. Mit 43 sollte man die Zeit, die man nicht arbeitet, sinnvoll nutzen und ich möchte dann auch fliessend sprechen können, wenn ich wieder zurück bin.

Was hat Dich veranlasst, Venezuela zu verlassen? War es Dir zu gefährlich? Seit wann bist Du wieder zurück?

Liebe Grüsse

8

Montag, 2. Mai 2011, 22:06

Ich mache diese Reise nur, um spanisch zu lernen und dabei möchte ich natürlich auch was sehen. Und die Photos, die ich gesehen habe, sind ja einfach nur genial. Auf der anderen Seite halt eben die Erlebnisberichte, wo man überfallen wird, wo man von Schüssen begleitet, zum anderen Flughafen rennt... Weniger reizvoll.

Was ich auch nicht so schön finde, ist, dass durch die ganzen Hotels kaum noch Restaurants und Diskos geöffnet haben. Auch wenn man sich dann abends noch raus wagt, muss man sich fragen, wohin will man denn dann gehen, wenn durch die all-inclusive Angebote der einheimische Tourismus kaputt gemacht wird.

Ich möchte gerne Strand, Restaurants, Bars, Natur... Ich will lernen, aber auch viel sehen... :ironic:

Wann warst Du das letzte Mal auf IM?

9

Montag, 2. Mai 2011, 22:18

Gibt es diese Röntgen-Kontrollen in ganz Südamerika oder ist das eine venezuelanische Spezialität? Ich habe nichts dagegen, geröngt zu werden, aber nicht ohne Schutz..

Willst Du mir jetzt sagen, dass das süd-/mittelamerikanisch spanisch anders ist als das spanische Spanisch oder meinst Du hier generell das Venezuelanische?

Mich reizt Venezuela wirklich sehr.. Aber leider gibts viele ABER's... ?(

Sina

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10

Montag, 2. Mai 2011, 22:35

Lolle, das Spanisch in Venezuela ist "noch schlimmer" bzw. noch mehr von regionalen Eigendialekten durchsetzt als in der Dominikanischen Republik. In der Dominikanischen Republik kommt ein Absolvent eines "Spanisch für Anfänger" - Kurses der VHS noch halbwegs zurecht, in Venezuela kaum.

Vor Häusern in kleinen Dörfern auf der Isla Margarita findet man z. B. oft das Schild "Hay Tetas" oder "Hay Chupichupi". Im reinen Spanisch bedeutet das: "Hier gibt's Titten" bzw. "Hier gibt's Lutschilutschi" :skandal: . In Venezuela sind damit jedoch mit Fruchtsaft gefüllte und tiefgefrorene Plastiktüten gemeint, die man an einer Ecke aufschneidet und auslutscht. Aber geh mal in Spanien zu einer Eisbude und bestelle "Tetas" oder "ChupiChupi" :tüte:

Wenn Du wirklich reines Spanisch lernen willst, dann geh nach Spanien. Südamerika ist kulturell natürlich interessanter und aufregender - aber da wirst Du kein reines Spanisch lernen, sondern einen wilden "Gossenslang". Meine lateinamerikanischen Wutausbrüche sind selbst auf türkischen oder ägyptischen Baustellen verständlich, zumindest hören sie sich wohl überzeugend, bedrohlich und deutlich genug an, um die Arbeiten zu beschleunigen oder zu stoppen, wenn die Ruhe der Gäste gestört wird :crazy: "Guck nicht so blöd, arbeite lieber und sieh zu, daß Du fertig wirst..." "Mach die Säge aus, Du Dackel/ H.urensohn/ Esel, etc. - unsere Gäste wollen in Ruhe frühstücken..." Aber ob das nun erstrebenswert ist :denk: ?!?

Ich selbst habe die spanischen Basics und die Grammatik mit Einzelunterricht in Deutschland bei Inlingua gelernt, sie dann auf Mallorca, Teneriffa und in Venezuela verfestigt. Ich verstehe alles und spreche die Sprache fliessend - aber eben nicht 100%ig perfekt. Besonders beim Sprechen kommt der Slang aus Venezuela immer wieder durch :verlegen2: Ich spreche mittlerweile spanisch mit stark lateinamerikanisch geprägtem Akzent (die meisten spanischen Muttersprachler denken nicht, daß ich in Deutschland geboren bin, sondern ordnen mich eher deutschen Kolonien in Südamerika zu oder halten mich für eine Schwedin).

Meine Zeit in Venezuela habe ich beendet, weil mein damaliger Arbeitgeber mich woanders benötigte - und weil mir die damals schon wachsende Kriminalität und vor allem die Korruption sehr auf die Nerven ging. Es war eine schöne und interessante Zeit, in der ich sehr viel gelernt habe - aber irgendwann hat es dann auch gereicht...
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11

Mittwoch, 4. Mai 2011, 21:55

Hallo Sina

Danke für Deine Mail. Nach Spanien gehe ich nicht. Zuerst einmal kann ich mich da keine 5 Monate Sprachkurs leisten. Zum Zweiten bin ich vorher schon in Nordamerika und da bietet sich Südamerika eher an. Und zum Dritten, nach Spanien kann ich auch mal für ne kurze Zeit, ist ja quasi um die Ecke. Das ist für Amerika anders. So viel werde ich in meinem ganzen Leben nicht mehr sehen, wie in diesem besonderen Urlaub.

Jetzt gehts halt nur noch darum, etwas zu finden, wo man kein spanisch mit extremem Akzent spricht und wo sich die Gefahr, gleich überfallen oder ermordet zu werden, in Grenzen hält.

Hast Du noch wo in Süd-/Mittelamerika gelebt?

Ich habe zur Zeit auch Einzelunterricht. Aber mir fehlen natürlich die Vokabeln. Ich habe noch Probleme mit ganzen Sätzen. Dann ärgere ich immer, wenn ich schon weiss, was ich sagen will und mir dann überlegen muss, wie denn das auf spanisch heissen könnte. Aber es ist spannend!!

Ich muss jetzt wirklich mal in mich gehen und schauen, wo ich genau hin will. 2 Länder weiss ich, vielleicht noch ein 3. Aber es muss mal konkret werden.

Auf der einen Seite will ich mich nicht von der Sicherheitsfrage beeinflussen lassen, auf der anderen Seite machen mir die Berichte dann schon Angst und ich möchte dann ja auch lebend wieder zurück kommen. Einheimische können Gefahr besser einschätzen. Sie haben da wohl eher ein Gespür und natürlich auch die Erfahrung.

Liebe Grüsse und gute Nacht

Lolle

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lolle1967« (4. Mai 2011, 21:56)


Sina

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12

Mittwoch, 4. Mai 2011, 22:02

Lolle, ich verstehe Dich. Vom Akzent her rate ich Dir, eher in Mexiko Dein Spanisch zu vertiefen als weiter südlich. Mit Sicherheit werden sich ein paar regionale Redewendungen und Ausdrücke einschleichen und festsetzen, aber das ist normal. Sicherheit ist in Mexico viel besser als in Venezuela - solange Du der Grenzregion zu den USA fernbleibst. Da ist es wirklich brutal. Aber in Yucatan hast Du in kleinen oder auch großen Orten mit den üblichen Sicherheitsmaßnahmen kaum was zu befürchten.
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13

Samstag, 7. Mai 2011, 23:24

Hallo Sina

Danke für Deinen Rat. Nach Mexiko will ich auf jeden Fall. Nach Playa del Carmen und sehr wahrscheinlich nach Oaxaca. Dann werde ich eine 2-wöchtige Tour durch Guatemala machen (Sprachrundreise). Und dann noch nach Ecuador und Peru.

Ich muss dann auch alles mal durchrechnen. Auch wenn Mittel-/Südamerika nicht so teuer sind wie Spanien, verteuern die vielen Flüge und diese Sprachrundreisen die Reise auch enorm.

Zudem frage ich mich, ob es überhaupt ideal ist, wenn man eine Sprache lernen will und das dann als Anfänger in 4 oder 5 verschiedenen Ländern machen will.

Irgendwann sind die Akzente dann auch egal. Argentinien, Chile, DomRep und Kuba scheiden aber auf jeden Fall aus. So möchte ich nicht sprechen.. . :ironic:

Liebe Grüsse

Lolle

Sina

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14

Samstag, 7. Mai 2011, 23:39

Das Einfachste ist eigentlich, die Basics zu können und dann vor Ort ins kalte Wasser zu springen und einen normalen Job anzunehmen, in dem man viel sprechen muss. Nebenher z. B. irgendwo zu kellnern, kann das Reisebudget auch steigern. Und immer darauf zu beharren, die Konversation auf spanisch zu betreiben - auch wenn der einheimische Gesprächspartner gut deutsch oder englisch kann. Letztgenannte Sprachen sollten aber nur der Notnagel sein, wenn man auch nach dreimaligem langsamen Wiederholen nur "Bahnhof" versteht. Nur so lernt man - eine gewisse Sprachbegabung natürlich vorausgesetzt.
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Hasenbär

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15

Sonntag, 8. Mai 2011, 00:39

Eigentlich sind wir ja in dem Ursprungsthema schon lange :OT:
Aber trotzdem mal eine ganz dumme Frage ... :sorry: warum willst Du eigentlich nicht erst in Spanien die Sprache lernen und dann mit dem Wissen durch Lateinamerika/Karibik reisen? ?(
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

16

Sonntag, 8. Mai 2011, 11:29

Ich kann schon ein wenig sprechen, aber ich würde das nicht als Basic bezeichnen. Mir fehlen die Vokabeln, das ist halt das Problem.

Um zu arbeiten, braucht man eine Arbeitserlaubnis, oder? Ich muss mal überlegen, ob ich auch arbeiten will (dann würde ich länger in einem Land sein und könnte dann eben weniger Länder anschauen) oder einfach meine Sprachkurse in verschiedenen Ländern.

Ich wechsel halt immer mit meinem Ideen. Zu Anfang wollte ich auch in einem sozialen Bereich arbeiten, dann habe ich mir gesagt, dass ich lieber mehr Länder sehen will. Gestern habe ich mich auch dafür entschieden, die Isla Margarita zu machen, wenn das noch in meinem Budget drin liegt und mich nicht von den Horrormeldungen abschrecken zu lassen.

Aber der Einwand ist gut. Wenn ich arbeite, rede ich mehr. Und ich würde gerne etwas im sozialen Bereich machen, allerdings auch mit spanisch Sprechenden. Darauf, mit Deutschen oder Amerikanern zu arbeiten, habe ich keine Lust. Das bringt ja nichts für die Sprache.

17

Sonntag, 8. Mai 2011, 11:38


Das hat 3 Gründe: zuerst einmal ist es in Spanien sehr teuer. Zum Zweiten bin ich vorher schon in den USA (ich fange mit Vancouver an und bin dann noch in San Francisco). Und zum Dritten habe ich ca. 7 Monate Zeit. Wenn ich Nordamerika abziehe, habe ich 19/20 Wochen zum Spanischlernen. Dann nach Spanien zurückfliegen, um dort 3/4 Monate Spanisch zu lernen, würde mir zu wenig Zeit lassen für Mittel-/Südamerika. Zudem könnte ich mir das dann auch nicht mehr leisten, da ich mit einem Limit plane und da nicht drüber gehe.

Ich habe in meiner Auszeit 2 Ziele: englisch zu verbessern und spanisch zu lernen. Und mit Spanien geht das nicht (wegen meines Limits).



Eigentlich sind wir ja in dem Ursprungsthema schon lange :OT:
Aber trotzdem mal eine ganz dumme Frage ... :sorry: warum willst Du eigentlich nicht erst in Spanien die Sprache lernen und dann mit dem Wissen durch Lateinamerika/Karibik reisen? ?(

18

Sonntag, 8. Mai 2011, 11:57

Die vorstehenden Postings wurden aus dem Thread Sicherheit Isla Margarita und Venezuela hierher verschoben.

19

Sonntag, 8. Mai 2011, 12:58

Argentinien, Chile, DomRep und Kuba scheiden aber auf jeden Fall aus. So möchte ich nicht sprechen.. . :ironic:
Sehr schade... :verlegen:
:urlaub1:

Grismo

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20

Sonntag, 8. Mai 2011, 13:20

Mit der Spanischen Sprache ist es ähnlich der Englischen, so gibt es neben dem Englischen noch das Amerikanische. Neben dem Spanischen gibt es noch u.A. Catalan und Castelliano.
Überall gibt es verschiedene Ausdrucksweisen, aber in der Regel kann man sich gut verständigen und erweitert seinen Horizont.

Ich fliege seit numehr 6 Jahren nach VEN und habe bis Heute keine negativen Erfahrungen, ganz im Gegenteil. Ich habe mit Einheimischen sehr gute Erlebnisse gehabt. Ich will hier nichts schön reden, die Kriminalität ist da, kenne sie aber nur vom Hören und Sagen. Wir sind ständig unterwegs und haben im vergangenen Jahr den Karneval mitten unter Einheimischen gefeiert und können nur Positives berichten.
Aber wie überall auf der Welt sollte man mit einem gesunden Menschenverstand und den üblichen Vorsichtsmaßnahmen sich verhalten. Niemand käme auf die Idee, Nachts alleine am Strand, oder in dunklen Seitenstraßen spazieren zu gehen.

Flughafen CCS: Keine Gefahr ! Es wimmelt nur so von Sicherheitskräften. Für den Wechsel des Terminals gibt es eine verglaste Verbindungsbrücke, sodass das Terminal nicht velassen werden muß. Aber auch von Aussen herum hatten wir noch nie Probleme.
Kontrollen sind hoch, aber auch wichtig. Man bedenke, das CCS der Dreh u. Angelpunkt für Drogen von Südamerika aus nach Europa ist. Zum Röntgen war ich aber noch nie.

Im Februar diesen Jahres haben wir einen Lehrer aus HH kennen gelernt, welcher 6 Mon. durch Südamerika als Backpacker gereist und wehmütig nach DE zurück flog. Auch er konnte nur von positiven Erfahrungen berichten. Wenn Du möchtest, kann ich Dir Per PN die Mail-Adresse von Ihm geben, dann könntest DU dich mit ihm kurzschliessen.

Grismo
:urlaub: