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Neuer Staat Katalonien?

summerdream

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41

Freitag, 20. Oktober 2017, 20:30

Hilft aber auch nicht wirklich, man kann zwar mit der Rente (noch) gut leben, aber die Kosten steigen im Laufe der Jahre mehr als die Rentenerhöhungen. Dann kommen im Alter evtl. ganz andere Ausgaben dazu für Zahnarzt, Brillen, Hörgeräte etc. und das kann ganz schnell mal ein paar Tausend Euro kosten. Deshalb hat man sich ein "Polster" zugelegt damit man sich keine Sorgen machen muss. Ist aber immer noch jammern auf hohem Niveau.

Ich kann es einfach nicht mehr hören wenn die Politiker von privater Altersvorsorge sprechen. Ganz zu schweigen von den Menschen die mit einem Niedriglohn um die Runden kommen müssen und noch vorsorgen sollen. Von was denn? Das Geld reicht nicht einmal bis zum Monatsende. Ist der reine Hohn.

Ich frage mich wirklich in welcher Welt unsere Politiker leben. Dann steht unsere "Mutti" da und sagt: "Ich weiß nicht was wir falsch gemacht haben?". Da fällt mir nichts mehr ein.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

Fitschi

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42

Freitag, 20. Oktober 2017, 20:47

Private Vorsorge ? Ich weis nicht wie es bei Euch ist, ich habe (noch) Anspruch auf eine kleine Firmenpension, flugs wurde meine staatliche Pension gekürzt und von der Firmenpension will der Staat auch noch 25 % haben......wenn ich daran denke was sich die Politiker so an Gehalt gönnen .....werde ich mehr als wütend.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

summerdream

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43

Freitag, 20. Oktober 2017, 23:03

Gekürzt wird die staatliche Rente wegen Firmenrente nicht aber dafür zieht Vater Staat von der Rente, der Firmenrente und der privaten Vorsorge jeweils Steuer, Krankenkasse, Pflegeversicherung und Solidaritätszuschlag ab. Kommt auf das Gleiche raus.

Vielleicht sollte ein neuer Thread eröffnet werden. Das passt jetzt nicht so zum Thema Katalonien. Dann kann nweiter diskutiert werden.
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Hasenbär

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44

Freitag, 20. Oktober 2017, 23:17

:danke: dreamy
Schwieriges Thema :denk:

Politik hatte schon immer Einfluß auf den Tourismus. Ob die im eigenen Land oder die Politik in anderen Ländern/Reisezielen mal außen vor. Wollten wir unsere posts nicht auf die Auswirkungen für Reisende beschränken?
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hasenbär« (20. Oktober 2017, 23:19)

Fitschi

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45

Freitag, 20. Oktober 2017, 23:36

Wie Du schreibst, schwieriges Thema.
Letztendlich wirkt sich die (Landes)Politik auch irgendwie auf den Tourismus aus.
RM z.B. hat nun ein ungutes Gefühl wegen seiner Spanien Reise, kann sein das es unnötig ist, weil die Touristen nicht betroffen sein werden, kann aber auch anders ausgehen, wer weis das schon?
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Aramis

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46

Samstag, 21. Oktober 2017, 09:58

Zitat von »summerdream«



Ich kann es einfach nicht mehr hören wenn die Politiker von privater Altersvorsorge sprechen. Ganz zu schweigen von den Menschen die mit einem Niedriglohn um die Runden kommen müssen und noch vorsorgen sollen. Von was denn? Das Geld reicht nicht einmal bis zum Monatsende. Ist der reine Hohn.

Ich frage mich wirklich in welcher Welt unsere Politiker leben. Dann steht unsere "Mutti" da und sagt: "Ich weiß nicht was wir falsch gemacht haben?". Da fällt mir nichts mehr ein.


Du sollst privat vorsorgen und der Staat tut so, als ob er das fördert. :grin:
Im Endeffekt sieht es so aus, dass der Staat sich die Förderung direkt wieder zurück holt.

Du kannst z.B. von Deinem Bruttogehalt einen gewissen Betrag Steuerfrei in eine Altersvorsorge einzahlen.
Als Rentner wird diese Vorsorge dafür "günstig" besteuert - bis hier hin hört sich das gut an und geht auch auf :klatschen:
Was viele Leute aber vergessen (und bewußt verschwiegen wird) ist, dass Du auf diesen monatlichen Betrag den Du in die Altersvorsorge einzahlst, auch keine Beiträge zur Rentenversicherungs zahlst. Das heißt, dass Du später eine niedrigere Rente erhälst :pfft:

Wenn Du z.B. 100.-€ von Deinem Gehalt in eine Altersvorsorge einzahlst fehlen Dir jeden Monat ca. 19€ in Deiner gesetzlichen Rentenversicherung. (macht nach 40 Beitragsjahren ca. 9.200€)
Hört sich erst mal wenig an, macht aber unterm Strich nach 40 Jahren ca. 50€ weniger Rente aus :thumbdown: :thumbdown:

Also ist die angebliche Förderung durch den Staat (bei dieser Art von privater Altersvorsorge) Schall und Rauch

Sorry für OT :verlegen:

Eine Reise ist so gesehen immer ein Risiko.
Ob in Barcelona, ob in Athen, on in Hamburg oder in Berlin
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (21. Oktober 2017, 10:00)

revealmap

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Samstag, 21. Oktober 2017, 15:30

Spanien leitet Entmachtung von Separatisten ein

Die spanische Zentralregierung hat wie erwartet reagiert:

"Die spanische Zentralregierung hat die Übernahme der Regierungsgewalt in Katalonien eingeleitet. Das Kabinett habe beschlossen, Artikel 155 der Verfassung zu aktivieren, sagte Ministerpräsident Mariano Rajoy in Madrid. Seine Regierung habe den Schritt nicht gewollt, sehe sich aber dazu gezwungen. Ziel der Maßnahmen sei, das katalanische Parlament aufzulösen und innerhalb von sechs Monaten Neuwahlen in der Region anzusetzen.
Der amtierende Regionalpräsident Kataloniens, Charles Puigdemont, dürfe bei den Neuwahlen nicht antreten und außerdem keine Kandidaten vorschlagen, kündigte Rajoy an und schlug vor, Ministern der Zentralregierung Befugnisse von Vertretern der Regionalregierung zu übertragen. Die Maßnahmen würden aber auf keinen Fall bedeuten, die Autonomie und Selbstverwaltung Kataloniens auszusetzen."

Quelle
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

revealmap

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48

Samstag, 21. Oktober 2017, 15:33

Wie auch immer - die Reise wird jetzt erst einmal weiter durchgeplant. Sofern alles glatt geht sind für den ersten Tag runde 10 km Stadtrundgang angesagt :hschein:
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

Fitschi

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49

Samstag, 21. Oktober 2017, 15:40

Respekt , der Fußmarsch spart das Fitnesscenter :TOP:
Aber nicht vergessen, dazu braucht man bequeme Schuhe.....keine Schicken (gelle SD :pfft:)
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(Wilhelm Busch)

Aramis

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50

Samstag, 21. Oktober 2017, 17:12

10 km hat man in Barcelona ruckzuck zusammen. Der Marsch zum Park Güell war nicht ohne.
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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51

Samstag, 21. Oktober 2017, 17:23

Zitat von »revealmap«

Wie auch immer

Genau! Wenn ich sämtliche Putsch in meinen 30 Jahren Asienreisen berücksichtigt hätte , wäre ich niemals aus dem Büro gekommen, vor allem, das ich
diese erst vor Ort mitgeteilt bekam, aber nix bemerkte.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Aramis

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Sonntag, 22. Oktober 2017, 09:40

Ich weiß wirklich nicht, ob dieser aufgeplusterte Rajoy glaubt mit seinen Maßnahmen das Problem aus der Welt schaffen zu können. :batsch:
Der will mit dem Kopf durch die Wand und in Barcelona gehen immer mehr Menschen auf die Straße
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H. Erhardt

cuate

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53

Sonntag, 22. Oktober 2017, 15:58

Der spanische Generalstaatsanwalt Maza:

"Aufgrund "der Schwere der Straftat" sei es "logisch und fast zwingend", dass Puigdemont und möglicherweise auch andere Angehörige der Regionalregierung nach einer eventuellen Unabhängigkeitserklärung sofort in Untersuchungshaft genommen würden. Für Rebellion sieht das spanische Gesetz Haftstrafen von bis zu 30 Jahren vor."

http://www.t-online.de/nachrichten/ausla…verhaftung.html
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

Aramis

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Montag, 23. Oktober 2017, 07:17

Im Fahrtwind der Katalanen, möchten Lombardei und Venetien in Italien ebenfalls über mehr Autonomie abstimmen.
Scheint gerade "In" zu sein
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

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Montag, 23. Oktober 2017, 08:37

Mehr Autonomie - klingt erst einmal gut. Wenn es aber vordergründig darum geht, Zahlungen an die inneritalienische Gemeinschaft zurückzufahren, die Regionen wie Süditalien mit den weniger guten Entwicklungsmöglichkeiten zu vermeiden, dann steht eine Gemeinschaft schnell vor dem Auseinanderfallen. Wie man am Beispiel der Katalonen und ihre Stellung in Spanien erkennen kann.

Wobei größere Autonomierechte ja hier keine Abspaltung der Regionen bedeutet. Die Abstimmung in Italien war übrigens im Gegensatz zu der in Spanien legal, dennoch nicht bindend.
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Montag, 23. Oktober 2017, 09:45

Zitat von »Aramis«

Im Fahrtwind der Katalanen, möchten Lombardei und Venetien in Italien ebenfalls über mehr Autonomie abstimmen.
Scheint gerade "In" zu sein
Der Sachverhalt in der Lombardei und Venetien ist völlig anders als die Ziele die die Katalanen verfolgen.

* Katalonien möchte sich völlig von Spanien lösen und sich damit zur eigenständigen Nation wandeln.

* Die Forderungen der Norditaliener ist gänzlich anders. Sie fordern für Ihre Regionen zwar deutlich mehr Autonomie, aber eben keine Abspaltung von Rom. Ihr Forderungskatalog orientiert sich am autonomem Status der Südtiroler. Das was in Norditalien erwirtschaftet wird (Steuern) soll auch dort verbleiben und nicht nach Rom fließen und dort nicht in den großen italienischen "Umverteilungs-Topf" landen. Damit fordern die Norditaliener keine eigenständige Nation.

Aramis

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Montag, 23. Oktober 2017, 12:21

* Ja WXYZ, das wurde bereits gesagt :pfft:
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H. Erhardt

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Freitag, 27. Oktober 2017, 15:32

Na prima. In wenigen Tagen geht der Flieger und nun erreicht die Eskalationsspirale die vorläufige Spitze:

"KATALANISCHES PARLAMENT STIMMT FÜR UNABHÄNGIGKEIT
Katalonien will sich von Spanien abspalten: In Barcelona stimmt das Regionalparlament für die Unabhängigkeit der autonomen Region."

Quelle: n-tv.de
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »revealmap« (27. Oktober 2017, 15:36)

cuate

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Freitag, 27. Oktober 2017, 15:38

Habs schon befürchtet, vom Zeitpunkt her. Das drehte sich ja alles um die Sitzung heute in Madrid.
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cuate

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Freitag, 27. Oktober 2017, 15:50

Artikel 155

der spanischen Verfassung, auf den sich bezogen wird, soll im übrigen vom Wortlaut ähnlich sein wie Art. 37 im deutschen Grundgesetz. Um gegen abtrünnige bzw. rebellische Bundesländer oder Regionen vorzugehen:

https://www.merkur.de/politik/spanische-…zr-8813264.html
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