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1

Sonntag, 18. März 2012, 12:32

Sichere Kreuzfahrten?

Nach dem Kreuzfahrtunglück der Costa Concordia fragen wir uns, ob eine Kreuzfahrt überhaupt sicher genug ist oder ob die Betreiber mehr auf Profit als auf Umsatz fokussiert sind.
Andererseits passieren solche Unglücke ja nicht jeden Tag.
Könnt Ihr uns sagen, welche Anbieter den größten Wert auf Sicherheit legen? Meine Verlobte und ich würden gern demnächst eine Kreuzfahrt machen.

2

Sonntag, 18. März 2012, 12:42

Könnt Ihr uns sagen, welche Anbieter den größten Wert auf Sicherheit legen?


In der Aussenwerbung vermutlich jedes einzelne Unternehmen. Wirkliche Probleme dringen selten nach aussen. Ich könnte da momentan keine Antwort drauf geben.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

3

Sonntag, 18. März 2012, 13:17

Trotzdem danke!

superfx

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4

Sonntag, 18. März 2012, 14:52

..so manches kreuzfahrschiff wird ja...

..auf der meyer-werft in papenburg gebaut. warum diese binnenschifffer es besonders gut machen, kann ich dir nicht beantworten, zumal die den kahn immer erst über die ems in die nordsee schleppen müssen. :D

allerdings ist das immerhin made in germany. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: u.a. wurden da aidas, disneys und queen marys gebaut.

obwohl, wo ich gerade darüber so nachdenke, irgenwas war da mit der estonia oder so ähnlich. :denk:
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

5

Sonntag, 18. März 2012, 15:43

Die Technik der Schiffe ist ja nur ein Punkt. Und bei Ausfall des Antriebs, wie zuletzt bei Costa nahe den Seychellen, ist es ja auch eher um Unannehmlichkeiten für die Passagiere gegangen. Für "made in Germany" kann man sich heutzutage oft weniger kaufen, weil ohnehin viele einzelne Elemente weltweit zugekauft werden. Und ein Schiff, gebaut in Japan oder Frankreich oder Finnland muß nicht gleich schlechter sein. Auch AIDA lässt jetzt "fremdbauen".

Menschliches Versagen der Crew und schlechte Ausbildung scheint mir der störanfälligere und gefährlichere Punkt.
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Jimi Hendrix

Fitschi

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6

Sonntag, 18. März 2012, 16:03

Stimmt, der grösste Unsicherheitsfaktor ist immer der Mensch.
Ausserdem, was nützt die ganze Gründlichkeit beim Bau, wenn dann bei der Wartung gespart wird?
Das gilt natürlich auch für Flugzeuge :ironic:
Wenn ich eine Kreuzfahrt machen wollte, dann würde ich für "meine Route " entweder das neueste Schiff , oder das mit der (für mich) besten Ausstattung auswählen :ironic: und die Fahrt machen, in der Hoffnung, dass nicht ausgerechnet mein Schiff absäuft :pfft:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Thorben-Hendrik

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7

Sonntag, 18. März 2012, 21:03

1 Stunde auf der Autobahn ist deutlich gefährlicher...immer diese Panik-Mache :mööööööp: :gähn:

mogan13

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8

Montag, 19. März 2012, 09:16

1 Stunde auf der Autobahn ist deutlich gefährlicher...immer diese Panik-Mache :mööööööp: :gähn:


Das Gefühl hab ich allerdings auch, wenn man die Raser und Falschüberholer und so sieht.
:pfft: Nehmt mich so wie ich bin, anders gibt´s mich nicht!

LaMujer

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9

Montag, 19. März 2012, 14:04

Ginge es nach dem Chef der Hapag Lloyd Kreuzfahrten, sind Kreuzfahrten generell die sicherste Urlaubsform.
Wenn jemand vor hat eine Kreuzfahrt zu machen und sich möglichst sicher fühlen möchte, dann würde ich empfehlen das sofort zu tun, denn noch haben alle gute Vorsätze. Das ist wie bei jeder anderen Katastrophe. Nach dem Unglück wird heiss diskutiert, diverse Aktionen verschärft und nach ein paar Wochen/Monaten fragt kein Mensch mehr danach .........
Ich komme aus Ironien. Das liegt direkt an der sarkastischen Grenze.

10

Montag, 19. März 2012, 21:31

So ist es und deshalb fühlen wir uns jetzt noch sicherer. :corräkt:

superfx

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11

Montag, 19. März 2012, 22:15

..kennst du den autobahnabschnitt zwischen...

1 Stunde auf der Autobahn ist deutlich gefährlicher...immer diese Panik-Mache :mööööööp:
....lingen/ems und leer (ca. 60 km)? der führt auch an papenburg vorbei. also wenn du 130 fährst,dann schaffst du es mit viel glück drei autos zu überholen und wirst selbst 20 mal überholt. dass sind dann aber auch schon alle verkehrsbewegungen auf dieser strecke.

der norden lässt grüßen :D
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Thorben-Hendrik

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12

Montag, 19. März 2012, 22:42

Ich liebe sachlich korrekte Diskussionen :cool:

Manchmal bin ich von solchen Beiträgen genervt :thumbdown:

superfx

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13

Montag, 19. März 2012, 23:19

....o.k. thorben-hendrik..

..ich drücke mich mal verständlicher aus.

die gefährlichkeit einer autobahnfahrt ist in relation zur befahrenden strecke zu sehen und hängt zudem u.a. vom eigenen fahrvermögen und des zustandes des eigenen kfz ab.


die sicherheit eines kreuzfahrschiffes kann ich selbst nicht beeinflussen und schon gar nicht beurteilen, sondern muss mich auf kapitän, crew, reederei etc. etc. verlassen. da viele dieser riesen unter ausländischer flagge schippern, fehlen u.u. auch nachprüfbare daten und fakten zur sicherheit nach deutschem standard?


war die übersetzung verständlich ?(

und nochmal einen schönen gruß aus dem norden :grin:
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »superfx« (19. März 2012, 23:20)


Thorben-Hendrik

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14

Montag, 19. März 2012, 23:38

Und Du weißt auch nicht welcher besoffene Dich um-bügelt wenn Du bei grün über die Ampel gehst.....

Wie hoch ist denn der % Satz der Verkehrstoten der letzten 5 Jahre im Vergleich zum % der Kreuzfahrt Todesopfer?

Merkst du was???

Nur weil da jetzt bei bei ZIG MILLIONEN Passagieren jedes Jahr...jetzt mal ne handvoll Pech gehabt hat wird das so ein Bohei gemacht :mööööööp: ...dabei bist Du jedes mal wenn Du über die Straße gehst einer viel größeren Gefahr ausgesetzt....und diese Gefahren kontrollierst Du genau so wenig wie das Kreuzfahrtschiff.... :cool:

Shit happens! :thumbsup:

superfx

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15

Dienstag, 20. März 2012, 22:40

...prozentual gesehen bedarf es keiner diskussion...

...es ging mir viel mehr um die risikobeurteilung. wenn ich die richtig einschätzen kann, sind meine überlebenschancen um einiges größer, auch im straßenverkehr.

bei autofahrten auf der a 2 oder a 3 ist mein risiko größer als bei der autofarht innerorts im 300 seelendorf. prozentual natürlich nicht unbedingt. aber wie dem auch sei, wenn ich selbst am straßenverkehr teilnehme, kann ich durch eigene voraussicht (natürlich nie hundertprozentig) mein risiko ggf. minimieren. als mitfahrer in einem bus, als flugast oder als passagier auf einem schiff sind meine möglichkeiten weitestgehend eingeschränkt.

statistisch und prozentual gesehen hätte ich als außendienstler mit jährtlich ca. 60.000 km fahrstrecke schon einige mal opfer eines unfalls sein müssen. toi, toi, toi, vielleicht habe ich bis dato auch nur schwein gehabt und ich hoffe wir können in anderer sache nochmal unsere ansichten austauschen. :mööööööp:

gruß aus dem verkehrsarmen norden
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

16

Mittwoch, 14. November 2012, 17:25

Ginge es nach dem Chef der Hapag Lloyd Kreuzfahrten, sind Kreuzfahrten generell die sicherste Urlaubsform.
Wenn jemand vor hat eine Kreuzfahrt zu machen und sich möglichst sicher fühlen möchte, dann würde ich empfehlen das sofort zu tun, denn noch haben alle gute Vorsätze. Das ist wie bei jeder anderen Katastrophe. Nach dem Unglück wird heiss diskutiert, diverse Aktionen verschärft und nach ein paar Wochen/Monaten fragt kein Mensch mehr danach .........
Ich denke schon, dass Kreuzfahrten eine sehr sichere Form für einen Urlaub sind.
Leider kann man die Komponente Mensch niemals ausser Acht lassen. Wo Menschen arbeiten, passieren nun einmal Fehler. Darum ist es auch sehr gut, dass die Sicherheitsvorkehrungen weiter verschärft werden.

Leider kann man nie im Voraus sagen, wie man in einer Situation wie in Falle der Costa Concordia reagieren wird. Auch, wenn das gesamte Crew-Personal Sicherheitsschulungen absolviert. Wer schon einmal eine Feueralarm-Übung bei sich in der Firma mitgemacht hat, kann das vielleicht ein klein wenig nachvollziehen. Jeder weiss, dass es ein Feueralarm ist, aber es wird sich erst einmal dumm angeschaut, dann wird darauf gewartet, dass der erste aufsteht und anfängt das Gebäude zu verlassen. Das liegt einfach daran, dass Theorie und Praxis völlig unterschiedliche Dinge sind.

Wir wollen auch Anfang des neuen Jahres eine Kreuzfahrt buchen und der Sicherheitsaspekt ist daher bei uns gerade auch ein großes Thema.

Hat hier irgendwer Tipps, auf welche Reederei man zurückgreifen kann, bzw. habt ihr schon sehr gute oder schlechte Erfahrungen bzgl. der Sicherheitsanweisungen für die Passagiere, gemacht?

17

Mittwoch, 14. November 2012, 17:44

Hallo Dirk Sch,

und willkommen bei den Travelamigos.

Im Wesentlichen hast Du es ja schon selbst geschildert, dass eine Übung nie den tatsächlichen Ernstfall simulieren kann. Die Rettungsübung zu Beginn einer Kreuzfahrt entspricht ja nicht wirklich einer gefährlichen Situation und ist aus meiner Sicht eher vergleichbar mit der Vorführung der Rettungseinrichtungen zu Beginn eines Fluges. Auch wenn man an Bord des Schiffes erst mal zu einem Sammelpunkt und dem passenden Deck finden muß.

Von daher denke ich, wegen der glücklicherweise geringen Anzahl von Seenotfällen kann kaum jemand mit Erfahrung beisteuern. Wie sehr das aus dem Ruder laufen kann, hat die Concordia ja gezeigt. Auch wenn da viele einzelne und unkoordinierte Abläufe in Summe erst zu der Katastrophe führten.

Die Zusammenstellung internationaler Crews und die Sicherheitsphilosophie der Reederei muß zusammenpassen. Leider sieht man das erst, wenn es ernsthafte Probleme gegeben hat.
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Jimi Hendrix

Fitschi

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18

Mittwoch, 14. November 2012, 18:30

Ein Restrisiko ist immer vorhanden, egal ob es um eine Kreuzfahrt, Zugfahrt oder einen Flug geht.
Ich würde absolute "Billigschiffe" ebenso meiden wie absolute " Billigairlines" denn irgendwo müssen die auch Kosten reduzieren und ich denke das tun sie bei der Wartung......und beim Personal.
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Thorben-Hendrik

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19

Mittwoch, 14. November 2012, 20:44

Da es international sowieso nur ca.4-5 große Reedereien gibt....erübrigt sich bei Kreuzfahrten eigentlich die Frage fast von selbst....alle haben den gleichen Standard.

20

Donnerstag, 15. November 2012, 09:39

Da es international sowieso nur ca.4-5 große Reedereien gibt....erübrigt sich bei Kreuzfahrten eigentlich die Frage fast von selbst....alle haben den gleichen Standard.

Danke für deine Antwort. Die Frage ist nur, ob dieser Standard ausreichend ist. Da ich relativ viel fliege, ziehe ich mal diesen Vergleich. Wenn ich sehe, wie die Sicherheitseinweisung seitens des Personals runtergerattert wird, wie eine Pflichtübung, die eher lästig als nützlich ist, ja teilweise schon unsinnig ist, dann macht das schon ein wenig bange.
Hinzu kommt, dass diese, eigentlich wichtigen Minuten dieser Einweisung, von den meisten Fluggästen einfach nur stillschweigend ertragen wird. Die meisten hören nicht einmal zu. Sie hören Musik oder lesen Zeitung, als ginge es sie alles nichts an.

Ich kann mir vorstellen, dass es bei den Einweisungen auf einem Kreuzfahrtschiff ähnlich zugehen wird.

Gibt es denn bestimmte Anbieter, die sich, was den Sicherheitsaspekt angeht, von dem Standard abhebt? Mit Vorabinformationen z. B.?

Gruß