Reiseforum - Reiseberichte

Für TUIfly - Verhältnisse mit fast 18 Jahren - ja noch fast ein junger Flieger..................

Da stand wohl die "arabische" Angst im Nacken gekoppelt mit Gewinnmaximierung und die involvierten
Pauschal VA bekommen geradezu $ Zeichen in den Augen - war doch oft bei "Billig-Fernflügen" - mir jedenfalls sehr gut in Erinnerung
Egal....1 Maschine muss erstmal reichen Realistische Planung?
Wohin komm wir denn....sowas braucht heute kein Unternehmen mehr

Nach 6 Wochen Einsatz, waren gerade mal 6 Tage unterhalb der Entschädigungsgrenze, wenn
alle Paxe ihre Rechte wahrnehmen würden....Prost!

Selbstironie haben sie

Lufthansa - ein Konzept ?

Die Lufthansa Group operiert mit ihren Töchtern z.Zt. am Markt wie folgt:

* Auf der Fernstrecke, die gute alte LH mit bekanntem LH-Qualitäts-Service.

* Auf der Kurz-und Mittelstrecke als Germanwings Low Cost Carrier, aber eigentlich auch als LH-Tochter. Da leidet die Glaubwürdigkeit.

* Ab der Schweiz als Swiss, aber eigentlich mit dem identischen Portfolio wie die gute alte LH.

* Ab der Schweiz auch als Edelweiss Air als Charter-und Touristenairlines.

* Ab Österreich als Austrian. Hinsichtlich der Service-Inhalte irgendwo angesiedelt zwischen der alten LH und einem Low Cost Carrier. Dazu noch ein bischen Charter für TUI Austria. Und auf der Fernstrecke dann wieder mit Service a la Swiss.

* Ab Belgien als Brussels Airlines mit Serviceinhalten auf Ryanair Nivau.

* Auf innerdeutschen Regionalstrecken als LufthansCityline mit identischen Serviceinhalten wie Germanwings.

* Auf der touristischen Fernstrecke als Wettbewerber zu air berlin und Condor als Eurowings, mit gebraucht zugekauften Fliegern und Personal vom deutsch-türkischen Touristen Carrier Sun Express.


Eine sogenannte Mehrmarken-Politik kann durchaus erfolgreich sein, wenn man es konzeptionell gestaltet. Davon entfernt sich die Lufthansa allerdings immer mehr. Mit der noch wertvollen Dachmarke (Lufthansa) werden keine Synergieeffekte mehr erzielt. Ganz im Gegenteil, man ist auf dem besten Wege die Marke LH in den Sand zu setzen. Im Kampf gegen die Airlines aus dem persischen Golf und TK und im weiteren Kampf gegen easyJet und Ryanair auf den Europarouten und im ständigen Kampf gegen LH Cockpit-und Kabinenpersonal, dass vielfach eher gegen den Arbeitgeber Lufthansa arbeitet, anstatt zum Nutzen des Arbeitgebers. Lufthansa kämpft an 3 oder 4 Fronten und schafft es kaum noch, die zahlreichen Baustellen zu bearbeiten. - In 5 oder 10 Jahren wird es die LH so nicht mehr geben.

Lufthansa - ein Konzept ? Wo bitte ?

ps Dem guten alten Magnum Tom Sellek den Champus in ein 0,15 ltr. Plastibecherchen zu schütten macht deutlich, dass selbst beim TV/Kinospot die Sensibilität auf der Strecke bleibt. - Peinlich !

Nach nur 2 Monaten belaufen sich die möglichen Ausgleichszahlungen auf ca. 4 MIO. €, Erfahrungsgemäß machen aber nur 15% der verspäteten Passagiere von ihren Rechten gebrauch.

http://www.welt.de/reise/article15071974…-Eurowings.html

Soweit die ungewollte "Image-Kampagne" von Eurowings. Die Medien haben und werden diese Story noch "genüsslich" ausschlachten. Und wieder mal wird die PR-Abteilung der LH damit unprofessionell umgehen.

Es ist unbegreiflich wie eine Tochter der LH die Passagiere 3 Tage auf Kuba festhält, ohne das vom Konzern eine Ersatzmaschine nach Kuba fliegt. Man muss davon ausgehen, dass diese Entscheidung intern wirtschaftlich begründet ist. Sollte man außerdem die Fluggäste - wie inzwischen von einigen berichtet wird - dazu noch in drittklassigen Hotels untergebracht haben, wird auch das die Presse gegen (Lufthansa) Eurowings verwenden. Die Startphase der Eurowings hat die LH unübersehbar versemmelt. Ein Imageverlust, den man gerade in dieser Phase nur schwer wieder bereinigen kann.

Nach den diversen Verspätungen und Defiziten von Eurowings in den erst wenigen Monaten nach dem Start der Airline, dürften den kalkulierten Anlaufverlust deutlich übersteigen.

Zitat von »cuate«

Wenn man die planerische Umsetzung und reale Durchführung einer Flugtochter überträgt, die wohl auch eine komplette neue Führungsmannschaft verpasst bekommen hat und die wiederum die Dienste eines auf der Langstrecke völlig unbedarften weiteren Tochterunternehmens in Anspruch nimmt, dann darf man sich über die Ergebnisse nicht sehr wundern. Offenbar übt Lufthansa immer noch eine gewisse Zurückhaltung bei der Unterstützung der neuen Produktlinie, um die Stammbelegschaft und den noch nicht beendeten Tarifkonflikt nicht weiter anzuheizen.

Ob das eine richtige Entscheidung ist / war, sei mal dahingestellt.
Denn der Erfolg für die Gesamtgruppe hängt auch mit an Eurowings.

Völlig richtig. Wenn man so unprofessionell startet, kann man nicht "gewinnen". Und zu Hause reiben sich die LH Piloten (Fraktion der Streikenden) die Hände und lachen über den holprigen Start von Eurowings. Lufthansa hat viel zu viele "Baustellen" die alle prallel bearbeitet werden müssen. Für die (noch) positive Bilanz sorgt zudem der niedrige EKP für das Kerosin.

Zitat von »cuate«

"ETOPS"

Engines Turn Or Passengers Swim

Dubai wird wohl gestrichen und von LH ab FRA bedient.

Versuch eines Überblicks über die neue Struktur der Lufthansa nach dem „Wings-Konzept“

Eine gute Zusammenfassung von Ronald Schmid

http://www.ronald-schmid.de/versuch-eine…t%E2%80%9C.html