Die Liberalisierung des Luftmarktes ist m.E. nur durchsetzbar wenn alle Anbieter gleiche Rahmenbedingungen haben und das würde das Arbeitsaufkommen der Piloten in selbst regulieren. Eine Binnenverordnung innerhalb eines Raumes der EU ist unumgänglich, das bringt die Billigstaaten in die Lage annähernd gleiche Beschäftigungsentlohnungen zuzugestehen. Auch wenn die Annahme besteht das die Gleichbehandlung des Personals innerhalb der Nicht-EU-Staaten nicht durchsetzungsfähig ist.
Wunschträume. Völlig vorbei an der Realität.
Der agressive Markteintritt aus Asien - Handel und Dienstleitung - wird sich weiter verstärken. Wenn sich Deutschland/Europa darauf nicht einstellt, wird man im Wettbewerb verlieren. In Schönheit mit "Verdi & Co" sterben und in 30 Jahren die Position der "Dritten Welt" übernehmen. Wobei die (Deutsche) Wirtschaft/Industrie bereits fleissig dabei ist, immer mehr Betriebe ins Ausland zu verlagern. So haben z.B. die Vorstände von VW und Daimler längst entschieden, dass neue Produktionsstätten in Deutschland nicht mehr gebaut werden. Und Morgen ziehen dann wieder "Verdi & Co" vor die Betriebe und fordern höhere Gehälter und eine Reduzierung der Arbeitszeit. Immer mehr Unternehmen werden diese Diskussionen nicht mehr führen, sondern ganz einfach konsequent handeln. Neue Vertriebsformen, Outsourcing, Verlagerung ins Ausland etc. Es gibt inzwischen genügend Alternativen, den in Teilen weltfremden Forderungen der Gewerkschaften aus dem Weg zu gehen. Nicht mehr verhandeln, sondern handeln.
Warten wir mal ab, wann die ersten LH Piloten auf Job-Suche gehen.