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1

Freitag, 26. September 2014, 12:19

Wie Piloten den Fluggesellschaften zusetzen

titelt das Handelsblatt heute und verweist auf die aktuelle Streiksituation bei Air France und Lufthansa:

"Air France leidet unter dem Streik ihrer Piloten. So stark, dass die Airline erwägt, auf einige Forderungen einzugehen. Für die Lufthansa dürfte der Konflikt eine Warnung sein. Warum sie trotzdem nicht nachgeben sollte."

Quelle + Bericht: handelsblatt.com

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/…747094-all.html
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

2

Sonntag, 12. Oktober 2014, 12:45

War zu erwarten. Air France hat die Pläne für "Günstigflieger" noch nicht aufgegeben und erwägt "Plan B":

http://orf.at/stories/2249247/
"Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr."

WXYZ

Master Amigo

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3

Montag, 13. Oktober 2014, 08:30

Wenn es darum geht, die zukünftige wirtschaftliche Existenz einer Airline zu sichern und nicht zu gefährden, haben Umstrukturierungen und neue Konzepte höchste Priorität. Vor allem vor den Forderungen der Piloten. Egal ob bei der Air France oder bei der Lufthansa. Keine strategisch gut aufgestellte Airline wird sich erpressen lassen.

Eine Airline trägt die personelle Verantwortung für 100% der Mitarbeiter und nicht nur für die Piloten, deren Anteil kaum 10% des gesamten Personalbestandes beträgt.

Thorben-Hendrik

unregistriert

4

Montag, 13. Oktober 2014, 10:40

Abwarten ob es funktioniert..... :pfft:

WXYZ

Master Amigo

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5

Montag, 13. Oktober 2014, 11:02

Ob es funktioniert - egal ob in F oder in D - hängt auch von der Aktivität der jeweiligen Regierung ab. Sowohl in Frankreich wie auch in Deutschland gibt es immer noch genügend politische Kräfte die glauben, bei den Airlines "regulierend" eingreifen zu müssen. Da Airlines wie LH oder AF früher zu 100% staatliche Gesellschaften waren, gibt es dort immer noch eine "gewisse Affinität" zum Eingriff.

Dabei sollte man einfach inzwischen erkannt haben, dass sich die Wirtschaft kaum durch die Politik regulieren lässt. Minister Dobrindt versucht das ja gerade am Beispiel "air berlin"/Etihad".

Thorben-Hendrik

unregistriert

6

Montag, 13. Oktober 2014, 14:42

Wie viele Jahre muss der Billigflieger eigentlich fliegen um die Verluste durch den Streik auf zu holen? :TOP:

Epprechtstein

unregistriert

7

Montag, 13. Oktober 2014, 15:12

Diese Frage kann man leider pauschal nicht beantworten! Ein breites Spektrum von Marktbedingungen ist dabei in Erwägung zu ziehen. :ätsch:

Thorben-Hendrik

unregistriert

8

Montag, 13. Oktober 2014, 16:11

Sehr pauschal und unfundiert diese Aussage!
Ich denke das sollte von einem Fach-Foristen noch etwas ausführlicher erläutert werden - nein das schreit geradezu nach einer ausführlichen pseudo-kompetenten Erläuterung! :cool:

CharlyB

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9

Montag, 13. Oktober 2014, 16:22

Richtig pauschalisieren darf man nicht, jedoch einige glauben das nur die Piloten das Übel verbreiten, weit gefehlt danach sind es die Flugbegleiter, das Bodenpersonal und die Lotsen. Bedenkt man wer die Verantwortung in welchem Bereich auch immer hat, so stellt man fest das immer der gerade am Streikbarometer dreht der Verursacher allem Übel ist.
Wieso geht der Konzern von heute in keinem Konsenz in der Planung zu den Beschäftigten?
Die Geiz ist geil Mentalität hat sich erst von den Unternehmern auf die Gesellschaft geprägt, früher jedoch hieß das noch einfach Wirtschaften und wurde uns von Mutter und Vater beigebracht.
Der Stress der Konjunkturen könnte gemildert werden wenn der Unternehmer von heute sich mit anderen Unternehmern in Konsenz bringt und das Ziel Vollbeschäftigung ansterbt. Erst dann steht dem "gerechten Verdienst" nichts mehr im Weg.
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

WXYZ

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10

Montag, 13. Oktober 2014, 17:35

* Es gibt keinen "gerechten Verdienst". Wie "gerecht" oder auch nicht ein Jahresgehalt ist, ist immer eine Frage des Betrachters, der Ansprüche, und der Qualifikation. Manchmal auch eine Frage der Selbstüberschätzung. Und das auf beiden Seiten, sowohl beim Arbeitnehmer wie auch beim Arbeitgeber. Das Märchen vom "gerechten Verdienst" ist eine Worthülse von Gewerkschaftlern, die sich damit den Applaus der Mitglieder sichern wollen.

* Vollbeschäftigung ist eine völlige Theorie, weil es diese niemals geben kann. Nur linksorientierte Parteianhänger laufen diesem theoretischen Gebilde nach. Auch ein Konsens bei den Unternehmern in diesem Segement wird Wunschdenken bleiben. Der Unternehmer wird als erste Priorität immer den Erfolg seines Unternehmens anstreben und keinen (u. U. kartellwidrigen) Konsens mit anderen Unternehmen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (13. Oktober 2014, 17:37)


11

Montag, 13. Oktober 2014, 18:20

Ja, ja die Linken ....

"Weiterhin strebe die CDU aber auch die Vollbeschäftigung an, sagte Merkel. “Wir werden nicht eher ruhen, bevor nicht jeder, der arbeiten kann, auch Arbeit hat. Vollbeschäftigung bleibt unser Ziel für eine menschliche Gesellschaft“, sagte Merkel am Montag zum Auftakt des zweitägigen Bundesparteitags in Leipzig."

Quelle
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

WXYZ

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12

Montag, 13. Oktober 2014, 18:28

Ja klar hat sie das gesagt. Jeder gute PR Berater und Ghostwriter würde ihr dazu raten bzw. das so für sie formulieren. Nichts passt kommunikativ besser in die Landschaft und natürlich nimmte die Tagespresse solche Aussagen gerne auf.

Aber jeder realistische Politikwissenschaftler weiß, dass eine Vollbeschäftigung ein nicht erreichbares Ziel ist. Klingt aber gegenüber den Arbeitnehmern politisch immer gut.

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"Wir fordern die Vollbeschäftigung" ruft populistisch der Gewerkschaftler. Und das (Gewerkschafts) Volk jubelt und schwenkt die roten Fähnchen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (13. Oktober 2014, 18:31)


CharlyB

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13

Montag, 13. Oktober 2014, 18:53

Man bedenke das es in Deutschland schon Vollbeschäftigung gegeben hat und man daraus sich die Hinzunahme von Beschäftigungswilligen aus dem Ausland bediente. :denk: ...so in den Sechzigern...Wirtschaftswunder...Ertel... :denk: und verpasstem "schweizer Model" :verlegen2:
Eben daraus entstand der erste Reiseboom, aber Schnee von gestern schon getaut :grin:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

Auch Amigo

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14

Montag, 13. Oktober 2014, 19:17

...kann'et sein das man sich hier gerade Verpilotiert-ähmm,am Thema vorbeifliegt... :denk:

CharlyB

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Montag, 13. Oktober 2014, 19:32

...nicht unter Amig*s, das macht man nicht :corräkt:
Die Welt ist unser Feld, dazu muss man kein Bauer sein; könnte aber hilfreich sein.

16

Montag, 13. Oktober 2014, 20:43

Wie viele Jahre muss der Billigflieger eigentlich fliegen um die Verluste durch den Streik auf zu holen? :TOP:



Frag doch mal die Firma Ryan Air :thumbsup: was bei einem Billigflieger hängen bleibt.

Richtig CharlyB !
Es heißt immer, dass die Leute eine Geiz ist Geil Mentalität an den Tag legen.
Woher haben Sie die nur ?
Die Unternehmen haben es uns auferlegt und jetzt sind Sie Opfer ihrer eigenen Philosophie :mecker:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (13. Oktober 2014, 20:47)


summerdream

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17

Montag, 13. Oktober 2014, 21:24

Man bedenke das es in Deutschland schon Vollbeschäftigung gegeben hat und man daraus sich die Hinzunahme von Beschäftigungswilligen aus dem Ausland bediente. :denk: ...so in den Sechzigern...Wirtschaftswunder...Ertel... :denk: und verpasstem "schweizer Model" :verlegen2:
Eben daraus entstand der erste Reiseboom, aber Schnee von gestern schon getaut :grin:


Die Vollbeschäftigung in den Wrtschaftswunder Jahren resultierte daraus, dass fast eine ganze Generation von jungen Leuten im Krieg ihr Leben lassen musste und in den Aufbaujahren fehlte. Deshalb wurden ausländische Arbeitskräfte angeworben. Damals kamen junge Männer nach Deutschland, arbeiteten ein paar Jahre hier und bauten sich oft mit dem Geld in der Heimat eine Existenz auf, meist im Tourismus. Viele blieben hier und veränderten unsere Essgewohnheiten mit eigenen Lokalen. Es war eine Bereicherung für uns.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)

superfx

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18

Montag, 13. Oktober 2014, 21:47

.....um mal zurück zum..

...thema zu kommen, die meitsten der gastarbeiter hatten mit dem beruf des piloten oder allgemein mit der fliegerei nichts zu tun. :pfft:

was hat vollbeschäftigung in einem eu land mit dem druckaufbau der poloten auf eine airline zu tun???

irgendwie komme ich hier nicht mehr mit ?(
ich weiß nicht wo ich herkam, ich weiß nicht wo ich bin, mich wundert, dass ich so fröhlich bin.

Thorben-Hendrik

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19

Montag, 13. Oktober 2014, 22:10

:trostsmile: Du bekommst bestimmt eine ausführlicher Erklärung..... :TOP: :pfft:

Fitschi

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20

Montag, 13. Oktober 2014, 22:34

Zu wem, den Piloten oder den PR Beratern, den Gostwritern oder den Gastarbeitern..oder gar zu allen.......eh.....geil :TOP:
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)