Das "Miet-Personal" ist günstiger wie die (streikenden) LH Piloten. Mit anderen Worten, LH begibt sich auf den "Outsorcing-Weg". Das ist ein deutlicher, politischer Tritt vor das Knie der LH Piloten. Aber nur die logische Konsequenz der LH Führung. Man lässt sich nicht erpressen, hört irgendwann auf zu diskutieren und handellt einfach > "in kleinen Schritten".
Wenn die LH-Piloten nicht erkennen, dass ihre Forderungen gegenüber ihrem Arbeitgeber wirtschaftlich nicht mehr zeitgemäß sind, werden die LH Piloten mittelfristig viel mehr verlieren, als sie es sich vorstellen können. Der Vorstand der Deutschen Lufthansa lässt sich nicht erpressen.
Den Kritikern die sich jetzt wieder schnell auf das "Recht auf Streik" berufen sei gesagt, dass in (fast) jedem Arbeitsvertrag auch geregelt ist, wie man mit Mitarbeitern verfährt, die dem Unternehmen vorsätzlich Schaden zufügen. Die Reaktion von LH ist vollkommen legitim.
Das Argument der Pilotengewerkschaft, "der Fluggast könne sich zukünftig nicht mehr darauf verlassen, dass in einem LH Cockpit auch ein LH Pilot sitzt", ist sehr mager und billig. Im Ranking der "Top-Airlines" liegt LH längst nicht mehr ganz oben. Hunderttausende von Fluggäste die ab Deutschland einen Langstreckenflug buchen, fliegen bereits mit SQ, TK, EK, EY, DL, JL und anderen "Qualitäts-Airlines". Und dort fühlen sich mit Sicherheit fast alle Pax genau so sicher aufgehoben, wie bei der Deutschen Lufthansa.
Die Piloten der LH sollten endlich begreifen, dass sie "nichts besonders" sind. Sie befinden sich im Umfeld eines Wettbewerbs, dass den Vergleich der Leistungsinhalte mit der LH nicht scheuen muss.
Früher zog man voller Respekt vor der Lufthansa den Hut. Heute ist LH (und ihre Piloten) weiterhin unstrittig eine sehr gute Airline, allerdings wie diverse andere auch !
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WXYZ« (29. September 2014, 10:12)