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Sternedieb

Master Amigo

  • »Sternedieb« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 45 243

Wohnort: Im wilden Süden....

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1

Sonntag, 24. Mai 2009, 14:26

Air Berlin - Erfahrungen!?

Welche Erfahrungen habt ihr mit Air Berlin bisher gemacht?
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

2

Sonntag, 24. Mai 2009, 14:44

Kann mich in keinerlei Hinsicht beschweren. Nicht auffallend positiv, aber Flüge pünktlich, Service im Rahmen des Üblichen. Nächster airberlin Flug Anfang nächsten Monats im Europabereich.

Falls Du speziell die frühere LTU und die Fernstrecke und die dort tätigen Mitarbeiter meinst: Da hört man, sie sind aktuell nicht gut zu sprechen auf ihren Arbeitgeber und entsprechend könnten die Serviceleistungen durchaus mal abweichen. Das ist aber keine eigene Erfahrung meinerseits.

Viele Grüße cuate
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Sina

Master Amigo

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3

Sonntag, 24. Mai 2009, 15:07

Bislang hatte ich im Nahbereich (rund ums Mittelmeer) sowie im innerdeutschen Linienverkehr eine gute Meinung von Air Berlin. Der Service war meist gut und freundlich, die Verpflegung hat auch gepasst.

Diese Meinung muss ich nun allerdings doch revidieren, denn der Flug von Cancun (Mexico) nach München vor ein paar Tagen war einer der schlechtesten Flüge, den ich je erlebt habe. Die Maschine kam aus München und ist dann via Puerto Plata (Dominikanische Republik) und Cancun zurück nach München geflogen. Die Passagiere, die schon in Puerto Plata eingestiegen waren, durften in Cancun, wo die Maschine ca. 2-3 Stunden auf dem Rollfeld stand, das Flugzeug nicht verlassen. Sogar aufgetankt wurde die Maschine lt. Aussage des Piloten. Eigentlich wundert mich das - bislang bin ich davon ausgegangen, dass sich beim Tanken aus Sicherheitsgründen kein Passagier in der Maschine befinden darf ?( Für die Passagiere aus Puerto Plata hat sich der Flug durch den Zwischenstop in Cancun von ca. 9 auf ca. 14 Stunden verlängert.

Begründet wurde das Aussteigeverbot nach dem Start in Cancun mit angeblich wegen der SchweineSEUCHE ( :batsch: ) erforderlichen langwierigen Gesundheits- und Gepäckkontrollen, die ca. 2-3 Stunden in Anspruch nehmen würden. Völliger Unfug - die Kontrolle in Cancun (Formular ausfüllen und Fiebermessen) war für uns innerhalb von weniger als 5 Minuten erledigt und für den Inhalt unseres Gepäcks hat sich auch keiner über das Normalmaß hinaus interessiert. Hier wurden die Passagiere für dumm verkauft und unnötig an Bord festgehalten - wohl um Transitgebühren am Flughafen Cancun zu sparen. Ausserdem wurde seitens der Crew unnötig Panik wegen der "Seuche" verbreitet. Die einzige Toilette im vorderen Bereich, gleich hinter der Businessclass wurde nach dem Start abgeschlossen und ausschließlich von der Crew genutzt. Begründung: Die "Seuche" :batsch: Wir sassen relativ weit vorne, vor uns sass ein Herr (Gast aus Puerto Plata), der sich nur auf Krücken vorwärts bewegen konnte und extra einen Platz in Toilettennähe reserviert hatte. Pech für ihn - auch er musste bei Bedarf das gesamte Flugzeug durchqueren, um die hinteren Toiletten zu benutzen. Nicht einmal er durfte ausnahmsweise die Toilette in der Businessclass benutzen.

Ausserdem gab es an Bord keine Zeitungen, die Bordverpflegung war für einen Langstreckenflug unzureichend, während unseres fast 11stündigen Fluges kam nur zu den 2 ausgeteilten Mahlzeiten der Getränkewagen, für die Nacht wurde immerhin eine Flasche Wasser (0,5l) pro Gast verteilt. Das Bordprogramm wurde auch nicht wie im Bordmagazin angegeben (3 Filme bei Flügen von über 10 Stunden Dauer) eingehalten.

Zu allem Überfluss war die gesamte Crew sehr unfreundlich und schnippisch.
Eines von vielen Beispielen: Nach einem Gang auf die Toilette musste ich durch die Bordküche gehen, um wieder auf den richtigen Gang zu meinem Platz zu gelangen. Die beiden Toiletten auf "meinem" Gang waren belegt und insofern hatte ich eben eine andere auf der gegenüberliegenden Seite benutzt. Der einzig mögliche andere Weg zurück zu meinem Platz hätte durch die vordere (wegen "Seuche" gesperrten) Bordküche bzw. durch die Businessclass (Zutritt strengstens verboten) geführt. Leider wurde mir der Weg durch eine Stewardess versperrt, die im Durchgang stand und mit einer Kollegin über die "Paxe" gelästert hat. Nachdem ich sie höflich gefragt habe, ob sie mich bitte vorbeilassen würde, bekam ich zur Antwort, ob ich im Restaurant auch durch die Küche gehen würde :shocked: :mecker: :Na warte...:

Es gäbe noch viel mehr zu diesem Flug zu erzählen - aber ich will mich nicht wieder aufregen. Das Thema Air Berlin/LTU auf Langstreckenflügen hat sich für mich erledigt, auf Kurzstrecken werde ich nur noch mit denen fliegen, wenn ich keine andere Möglichkeit habe. Wut auf den Arbeitgeber LTU hin oder her - die Gäste, die letztendlich das Gehalt des Personals bezahlen, können nichts dafür...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

4

Sonntag, 24. Mai 2009, 16:16

Hallo Sina, die Betankung mit Paxen an Bord ist mittlerweile international üblich, wie Du das hier auf dieser Lufthansa-Info aus 2004 auf Seite 7 - Betankungsverfahren - nachlesen kannst.

Viele Grüße cuate
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Jimi Hendrix

5

Sonntag, 24. Mai 2009, 16:39

Wut auf den Arbeitgeber LTU hin oder her - die Gäste, die letztendlich das Gehalt des Personals bezahlen, können nichts dafür...


Vollkommen richtig. Und sollte auch keine Entschuldigung für Servicemängel sein. Frustiert sind sie dennoch, die langjährigen LTU-Mitarbeiter. Die in den letzten 10 Jahren so viele Tiefs mitgemacht haben ( LTU eigenständig - LTU mit Swissair - LTU mit Rewe - LTU mit airberlin ) und immer wieder freiwilliges Inkaufnehmen von Nachteilen, um möglichst die Arbeitsplätze zu erhalten. Das Ergebnis sieht u.a. so aus ...

Gruß privacy
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Jimi Hendrix

Sina

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6

Sonntag, 24. Mai 2009, 22:51

Alles richtig und der Frust der Angestellten ist für mich auch verständlich. Bin ja selbst seit mittlerweile über 10 Jahren in der Branche und weiß, wieviel Herzblut die Arbeit mit Urlaubern bzw. Gästen täglich erfordert. Wenn man dann feststellt, dass man jahrenlang Herzblut "vergeudet" hat, ist das schon bitter. Ich habe volles Verständnis dafür, wenn ein Servicemitarbeiter mal einen schlechten Tag hat. Das haben wir wohl alle mal. Im Idealfall kann man es zwar vor den Gästen verbergen und souverän weiterarbeiten, kickt vielleicht mal stillschweigend einen Mülleimer auf der Toilette um, aber das gelingt auch nicht immer. Aber wenn die komplette Crew einen saumässigen Tag hat, läuft irgendwas ganz grundlegend schief... Vor Gästen über Gäste sprechen bzw. sogar lästern ist z. B. ein absolutes NoGo. Was die Crew unter sich vor sich hinschwadroniert, wenn es keiner mitbekommt, ist eine andere Sache - aber bitte niemals vor Gästen. Vielleicht bin ich da spiessig - aber so habe ich zumindest gelernt.

Einer meiner ersten Chefs sagte mir mal im Vorstellungsgespräch: "Man muss nicht komplett verrückt sein, um diesen Job zu machen - aber es erleichtert einem Vieles" :ironic: Weise Worte gelassen ausgesprochen...

Anstatt dass LTU jetzt die Chance ergreift, sich durch guten, vielleicht sogar überdurchschnittlichen Service von den Mitbewerbern abzugrenzen und somit Kunden/Gäste positiv zu überraschen, zu begeistern und damit langfristig zu binden (was ja zumindest im Nahbereich lange der Fall war und teilweise auch noch ist), fahren sie ihre Kiste zumindest auf der Fernstrecke komplett an die Wand, falls der von mir geschilderte Flugverlauf kein Einzelfall sein sollte. Wirklich schade - zumal Hunold es wirklich besser kann, was er in den letzten Jahren mit Air Berlin auch gut demonstriert hat...

Danke für die Info zum Betanken, da war ich nicht up to date - was aber auch daran liegt, daß der Kelch von Drehkreuzverbindungen seit einiger Zeit an mir vorbeiging und ich fast immer direkt fliegen durfte :TOP:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Thorben-Hendrik

unregistriert

7

Sonntag, 24. Mai 2009, 23:49

über die "Paxe" gelästert hat. Nachdem ich sie höflich gefragt habe, ob sie mich bitte vorbeilassen würde, bekam ich zur Antwort, ob ich im Restaurant auch durch die Küche gehen würde :shocked: :mecker: :Na warte...:


Diese Bemerkung hätte bei mir folgendes zur Konsequenz gehabt.............
"Das ist eine gute Frage....diese Bemerkung werden wir beide jetzt mal mit Ihrem Purser diskutieren...bitte holen Sie den, ich warte hier so lange!"

Wenn der mir auch blöd gekommen wäre hätte ich dann mit den Kaptein verlangt........man hat ja Zeit und die überlegen sich da nächste mal ob sie einer Paxe dumm kommen, wenn man so einen Zwegenaufstand befürchten muss........nicht alles gefallen lassen!
Der nerv Faktor ist da klar auf Deiner Seite :hehe:

Sina

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8

Montag, 25. Mai 2009, 00:43

Naja - der Purser bzw. die "Purserette" war mit dabei, insofern brauchte ich ihn nicht mehr zu verlangen. Einen blöden Spruch ("Wenn die Bedienungen mir ihren Krempel vor die Füsse schmeissen (die Reihe vor den Toiletten war für die Crew reserviert, dort standen auch ihre Taschen am Boden), mir den Weg verstellen und der Mikrowellen - Koch mir eine Zwergdackelportion Hundenassfutter serviert - ja. Mit grösstem Vergnügen.") haben die zwar noch von mir kassiert und mich daraufhin auch leicht verdutzt, aber bereitwillig durchgelassen, aber ich hatte auch keine Lust mehr auf grossartige Diskussionen (da war eh nix mehr zu retten...) und wollte nur noch zurück auf meinen Platz und versuchen zu schlafen...
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

9

Montag, 25. Mai 2009, 00:47

...und wollte nur noch zurück auf meinen Platz und versuchen zu schlafen...
Mit Wut im Bauch? Könnte ich nicht!
:urlaub1:

Sina

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10

Montag, 25. Mai 2009, 00:49

Ging schon - hatte ja einen Rotwein zum Essen getrunken - und der war sogar geniessbar :hehe: Den Rest werde ich direkt mit der LTU regeln. Bringt wahrscheinlich nicht mehr als einen Gutschein (wenn überhaupt...), aber irgendwann war für uns an Bord ein Punkt erreicht, an dem wir keine Lust mehr zum Diskutieren hatten. Geballte Inkompetenz war es, die uns dort entgegenschlug. Hübsch kombiniert mit dem völlig unangebrachten Wort "Seuche"... als "Universalentschuldigung" für alles :batsch:
Hätte ich es im Handgepäck gehabt, hätte ich der Crew glatt noch mein Sagrotan - Spray geschenkt - damit sie sich vor den "verseuchten" Paxen schützen können :Günni:
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11

Montag, 25. Mai 2009, 09:16

Wir hatten in letzter Zeit vier Flüge auf der Kurz- und Mittelstrecke mit Air Berlin. Es gab wirklich nichts wesentliches zu beanstanden, wir waren rundum zufrieden mit der Flugabwicklung, dem Service an Bord und der Freundlichkeit der Flugbegleiterinnen. Einen kleinen Ausreißer gab es auf unserem letzten Flug nach La Palma. Meine Gnädigste hatte den "Müll" in eine Kotztüte gesteckt und der "Mülleinsammelbetreuerin" übergeben, die prompt und richtigerweise darauf hinwies, daß diese Tüten keine Müllsammelbehälter seien, sondern für unpäßliche Passagiere gedacht seien. Eigentlich wäre es das gewesen. Aber die Dame steigerte sich regelrecht in einen Wortschwall und konnte sich kaum noch einkriegen. Sie belehrte uns gleich mehrere Male in einer schon fast peinlichen Art, so daß unsere Sitznachbarn schon aufmerksam wurden. Erst auf meine Frage hin, ob es denn jetzt gut sei oder ob ich ihr die Kotztüte bezahlen soll, entfernte sie sich schmollend.

Die geschilderten Zustände auf der Langstrecke LTU halte ich schon fast für skandalös. So schaufeln sie sich ihr eigenes Grab. Aber wer weiß, ob das Kapitel LTU nicht für die Großkopferten innerlich längst abgeschlossen ist.

Thorben-Hendrik

unregistriert

12

Montag, 25. Mai 2009, 11:04

In dem Fall dann Papier holen und genüsslich Name und Dienstnummer etc. aufschreiben....je mehr Aufriss....und desto lauter......um so besser.......denen hätte ich saures gegeben.....die hätte ich gefragt was die eigentlich glauben wer sie sind solche Bemerkungen über und zu zahlenden Gästen zu machen..... :Na warte...:

wolfswind

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13

Samstag, 30. Mai 2009, 09:03

AirBerlin hat im Gegensatz zu vergleichbaren Kurzstreckenlinien keine vegatrischen/veganen Sandwiches an Board.

(Also immer was mitnehmen wenn wann weder Schinken- noch Käsesandwich isst.)

14

Samstag, 30. Mai 2009, 09:07

Also da muss ich sagen die 2 Stunden halt ichs auch ohne Sandwich aus ;)

Ich hatte bis jetzt noch nichts auszusetzen,kurzstreckenmässig gesehen.Ein kleiner technischer Defekt-das kann jeder Fluglinie passieren, das wars.
Ein Kaffee oder etwas zu trinken reichen mir da völlig aus.Ich muss nicht auch noch in den 2 Stunden ein Sandwich bekommen.

Mittelstrecke AB war eigentlich bis jetzt auch in Ordnung.Obwohl mir die Partner Airline Niki wesentlich lieber ist.Schon allein vom Service.

@Sina

würde mich interessieren was dabei rausgekommen ist,find ich auch nicht in Ordnung
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Clouchen« (30. Mai 2009, 09:14)


wolfswind

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15

Samstag, 30. Mai 2009, 09:17

ich habs eh auch ohne Sandwich ausgehalten - hab ja meines auch meiner Sitznachbarin abgegeben. :hschein:

Sina

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16

Samstag, 6. Juni 2009, 10:48

Unsere Rückflugreklamation wurde mittlerweile bearbeitet - es gab ein ausführliches Entschuldigungsschreiben vom Veranstalter, über den wir die Flüge gebucht hatten und der Aufpreis für die Premium Economy - Class bei Condor wurde erstattet. Mehr haben wir eigentlich auch nicht erwartet. Klar - eine kleine zusätzliche Aufmerksamkeit für den unterirdischen Flug und vor allem auch dafür, daß wir nach München statt nach Frakfurt fliegen mussten und somit etwas eine etwas umständlichere Heimreise als normal hatten, wäre nett gewesen. Und wenn es eine schöne Flasche Wein gewesen wäre. Aber wir werden es dabei belassen und konsequenterweise die LTU/Air Berlin auf Fernstrecke nicht mehr nutzen.

Zum Glück hatten wir das Auto nicht in Frankfurt stehen - denn dann hätten wir erst von München nach Frankfurt fahren müssen, um das Auto zu holen und dann wieder die halbe Strecke mit dem Auto zurück ins Schwabenländle. In dem Fall hätte ich auch auf eine zusätzliche Erstattung gedrängt und wäre mit der reinen Erstattung des Aufpreises auch nicht zufrieden gewesen.
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17

Samstag, 6. Juni 2009, 11:11

8| Hätte LTU/Air Berlin nicht für eure "Beförderung" von München nach Frankfurt (oder nach hause) sorgen müssen? Schliesslich war es ja nicht euer Wunsch in München zu landen!? :?:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
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Sina

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18

Samstag, 6. Juni 2009, 11:41

Die Beförderung hatten wir ja - in Form eines kostenlosen Bahntickets :mööööööp: Das Recht behalten sich die Veranstalter in ihren AGBs auch vor, sie empfinden bei Flughafenänderungen eine Bahnfahrt in der 2. Klasse oder auch einen Bustransfer zum ursprünglich gebuchten Flughafen als adäquate Alternative und stellen daher so gut wie nie einen Inlandsflug zur Verfügung. Leider sehen die Gerichte das genauso.

In Frankfurt hätten wir direkt am Flughafen in den ICE nach Stuttgart steigen können und wären nach ca. 90 Minuten da gewesen, in München muss man erstmal 40 Minuten lang mit der S - Bahn zum Hauptbahnhof fahren, einmal quer durch den Bahnhof rennen und dann hoffen, daß man eine direkte Verbindung und einen möglichst nicht allzu überfüllten Zug erwischt. Ist also schon ein wenig umständlicher und zeitaufwendiger.
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19

Samstag, 6. Juni 2009, 11:51

:danke: für die Erklärung! Ich dachte ihr hättet komplett selbst für eure Heimfahrt sorgen müssen. :verlegen2: Hab ich wohl nicht richtig aufgepasst :whistling: beim Lesen! Aber nach einem so langen Flug ist eine solche Rückreise trotzdem sicher nicht gerade angenehm. Wobei das für euch als "Reiseprofis" noch einfacher ist als für jemanden der nicht so oft fliegt und sich auch mit Bahnfahren nicht/wenig auskennt. ;(
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

Sina

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20

Samstag, 6. Juni 2009, 12:14

Ja, wir haben das Glück, dass wir noch halbwegs jung und fit sind und keine Kleinkinder o. ä. dabeihatten. Auch die Fahrkartenautomaten der Bahn, um schnell eine Zugverbindung herauszusuchen, stellen für uns kein Hindernis dar.

Aber für ältere/gehbehinderte Menschen, Alleinreisende, Familien, etc. wäre das wohl eine Ochsentour am Rande der Zumutbarkeit geworden. Schon alleine wegen des Gerödeles mit dem Gepäck. Das Ganze dann noch nach gut 11 Stunden Flug braucht wirklich keiner...
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