Der Zuwachs gegenüber dem Sommer 2017 ( im Einsatz für Condor 31 Maschinen, davon 6 Maschinen Wetlease) zu 2018 mit 45 Maschinen total kommt allein durch Neugründungen und Erhöhung der Wetlease-Maschinen zustande. So bleibt das Condor Stammhaus in Frankfurt derzeit ohne Zuwachs und unverändert im Vergleich Sommer 2017 zu 2018 bei 25 Maschinen für die Condor Deutschland GmbH.
Man kann also durchaus von "Ausflaggung" sprechen, was sich vermutlich in den nächsten Jahren noch als offensichtlicher Abbau darstellen wird. Die Wartungseinheit der Condor für den A320 in Schönefeld (Berlin) soll zudem in Kürze aufgegeben werden.
Dazu kommen von der spanischen ThomasCook Balearics 5 Maschinen (früher u.a. in Belgien stationiert) vom Typ A320, deren Crews mit neuen Verträgen offenbar zu günstigeren Tarifen in Palma beschäftigt werden. Diese Maschinen werden unter Condor-Flugnummern im Sommer 2018 vornehmlich ab Deutschland starten. Beispielsweise ab Düsseldorf nach Lanzarote. Oder von Hannover nach Palma.
Dazu kommen die 6 ehemaligen Maschinen der airberlin Aviation, die nach Erhalt des Luftverkehr-Betreiberzeugnis AOC letzte Woche dann unter ThomasCook Aviation Frankfurt an den Start gehen. Die Wetlease-Einsätze von Maschinen meist osteuropäischer Anbieter, die überwiegend mit Fremdpersonal (Erwartete Fremdsprachenkenntnisse z.B. in der internationalen Fluggsprache englisch werden oft als Basis-Grundwortschatz eingestuft) werden sich 2018 auf 9 Maschinen erhöhen, also 50% mehr als noch 2017. Angegeben sind derzeit bei Condor die Airlines Air Baltic Air Transat, Avion Express, Smartlynx, Thomas Cook Airlines Balearics, Thomas Cook Airlines UK.