Reiseforum - Reiseberichte

Hallo,
wie sieht es denn heutzutage bei längeren Aufenthalten aus, sagen wir mal so 3 - 6 Monate. Muss man da den Rückflugstermin bestätigen oder auch nicht?

Gruß
volker

Zitat von »Thorben-Hendrik«

Die Meldung ist doch Asbach der Fall mindestens 6-7 Jahre her.......da gab es ja kaum Computer!
Es gibt heute keine gängige Airline mehr...die Rückbestätigungen zwingend verlangt!

Erstaunlicherweise sind die Bedingungen auf der TUIFly - Homepage ABB Punkt 12 noch heute so. Wie das in der Praxis umgesetzt werden soll (oder wird) ist mir zwar schleierhaft. Im Fall des Falles ist die Airline aber in einer komfortablen Rechtsposition.

Es ist richtig, auch ich habe meine separat gebuchten TUIFly - Flüge ohne telefonische Rückbestätigung, natürlich nach vorheriger Onlinekontrolle, problemlos abgeflogen. Aber was soll dann diese ABB ?

Zitat von »cuate«

Im Fall des Falles ist die Airline aber in einer komfortablen Rechtsposition.

Einzig und allein darum geht es. Nachweisen werden die Airlines meistens können, daß Gäste über Flugänderungen informiert wurden oder daß Gäste . Z. B. durch eine Mail oder durch rechtzeitige Bekanntgabe der geänderten Flugzeiten auf der Website. Da braucht es eigentlich kein altbackenes Telefonat mehr...

Zitat von »Thorben-Hendrik«

Die Meldung ist doch Asbach der Fall mindestens 6-7 Jahre her.......da gab es ja kaum Computer!

Ok - ein Asbach ist sowieso nicht wirklich als - ebenso wie das Urteil das vom 25.08.2008 stammt. Das gab es schon den einen oder anderen PC.

Zitat von »Thorben-Hendrik«

So ein Urteil.....dauert ja zig Jahre!

Was in dem Fall komplett egal ist. Es ging um Hannover und dürfte damit wohl (unter Umständen) TUIfly betreffen und somit könnte es auch sein, dass dort niemand vergessen hat etwas umzuschreiben.

Wie unterschiedlich die Gerichte in der Vergangenheit geurteilt haben, sieht man auch an diesen Beispielen:

Zitat aus Urteil AG Düsseldorf 15.11.2004, Az. 28 C 14629/04:

1. Der Luftbeförderungsvertrag ist ein absolutes Fixgeschäft. Dies hat zur Folge, dass bei einer erheblichen Verschiebung der Flugzeit Unmöglichkeit eintritt, die einen Schadensersatzanspruch des Flugreisenden wegen Nichterfüllung begründet.

2. Die Vorverlegung eines Fluges um siebeneinhalb Stunden ist eine erhebliche Verschiebung, die der Flugreisende nicht hinnehmen muss.

3. Das Unterlassen einer Rückbestätigung ist nicht kausal für den durch eine erhebliche Flugvorverlegung entstandenen Schaden in Form einer Ersatzbeförderung. Denn die Rückbestätigung dient ausschließlich der Kapazitätsauslastung, und nicht dazu, dem Luftbeförderer eine erhebliche Verschiebung der Flugzeiten zu ermöglichen. Der Flugreisende brauchte sich daher auch bei rechtzeitiger Rückbestätigung nicht auf eine erhebliche Vorverlegung des Rückfluges einzulassen.

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Zitat aus Urteil AG Homburg 24.01.2001, Az. 2 C 4068/00 (20), 2 C 4068/00

Bei vertraglich vereinbarter fester Rückflugzeit ist die Klausel in AGB des Luftbeförderungsunternehmens, wonach der Reisende ohne Flugbestätigung seinen Anspruch auf Rückbeförderung bzw. hieraus folgende Schadensersatzansprüche verliert, gemäß AGBG § 9 Abs 1 unwirksam.

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PS: Urteile aus neuerer Zeit zu dem Thema sind schwerlich zu finden.

Zitat von »Thorben-Hendrik«

Wobei Finanztip wohl auch keine Ahnung hat was eine Rückbestätigung ist und wozu die eigentlich dient bzw. diente!

Es ging wol nicht um eine Airline aus Hannover sondern um einen Reiseveranstalter. Hier eine andere Meldung dazu.

Zitat von »Thorben-Hendrik«

In der Meldung ging es ja nicht um eine Rückbestätigung....sondern um eine Verifikation der Abflugzeit.....das ist eine Unterschied

Bist du sicher, dass das heute auch noch ein Unterschied ist?