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1

Montag, 10. April 2017, 20:16

United: Passagier wird mit Gewalt aus überbuchtem Flugzeug gezerrt

Freiwillige vor. Keiner? Dann eben nicht:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/unit…-a-1142760.html
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

Hasenbär

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2

Dienstag, 11. April 2017, 05:51

Irre! Widerstand gegen die Staatsgewalt! Der gehört ja lebenslang eingesperrt! Hunderte hatten Verspätung weil der sich nicht in sein Schicksal fügen wollte. Ein Wunder, dass die anderen Fluggäste so geduldig waren.
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Sternedieb

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3

Dienstag, 11. April 2017, 11:05

Ein Artikel der DailyMail mit diversen Videos.

4

Dienstag, 11. April 2017, 11:46

Widerstand hin oder her. Die Airline hat von der Überbuchung gewußt und nicht schon im Vorfeld ( Checkin ) für klare Verhältnisse gesorgt. Das Personal der Airline hat es gegenüber der zahlenden Kundschaft auf einen derartigen Eklat ankommen lassen. Schwaches Bild von United.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

5

Dienstag, 11. April 2017, 13:10

Dazu Southwest Airlines:

We beat the competition. Not you.
"Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt, wird die Welt Frieden finden"
Jimi Hendrix

6

Dienstag, 11. April 2017, 16:39

In China fiel daraufhin ein Sack Reis von der Rampe:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in…85b88786fc.html
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Sina

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7

Dienstag, 11. April 2017, 17:57

Die Art und Weise, wie mit dieser Überbuchung umgegangen wurde und wie der Herr aus dem Flugzeug "geleitet" wurde, war sicher nicht gerade die Geschickteste. Überbuchungen auf Inlandsflügen kommen immer mal wieder vor und sowas kann im Normalfall beim Check In oder spätestens beim Boarding geregelt werden.

Ich bin aber fest davon überzeugt, dass der Herr nicht wegen seiner Nationalität "aussortiert" wurde. Da gibt es ja gewisse Kriterien. Vielleicht hatte er keinen Anschlussflug, den er erreichen musste, vielleicht hatte er als letztes eingecheckt, vielleicht reiste er nur mit Handgepäck, etc..

Aber es ist ja heute modern, auf der "Diskriminierungsschiene" zu fahren :pfft:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

8

Dienstag, 11. April 2017, 19:30

. Überbuchungen auf Inlandsflügen kommen immer mal wieder vor und sowas kann im Normalfall beim Check In oder spätestens beim Boarding geregelt werden.
:



Ich habe heute im Radio einen Bericht gehört, indem gesagt wurde, dass in den USA die meisten Flüge b e w u ß t überbucht sind.
Es gibt diesbezüglich mittlerweile gewisse Passagiere, die voll darauf spekulieren umgebucht zu werden um dann die Entschädigung zu erhalten. Manche machen das sogar mehrmals hintereinander :pfft:
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

9

Dienstag, 11. April 2017, 19:40

Die Art und Weise, wie mit dieser Überbuchung umgegangen wurde und wie der Herr aus dem Flugzeug "geleitet" wurde, war sicher nicht gerade die Geschickteste. Überbuchungen auf Inlandsflügen kommen immer mal wieder vor und sowas kann im Normalfall beim Check In oder spätestens beim Boarding geregelt werden.

Ich bin aber fest davon überzeugt, dass der Herr nicht wegen seiner Nationalität "aussortiert" wurde. Da gibt es ja gewisse Kriterien. Vielleicht hatte er keinen Anschlussflug, den er erreichen musste, vielleicht hatte er als letztes eingecheckt, vielleicht reiste er nur mit Handgepäck, etc..

Aber es ist ja heute modern, auf der "Diskriminierungsschiene" zu fahren :pfft:


Bin ich der einzige, der das Vorgehen von UA skandalös findet?
Der Mann, Nationalität hin oder her, nach flüchtiger Beobachtung gehörte er zur Spezies Homo Sapiens, wurde (übrigens von einem privaten Sicherheitsdienst, Hasenbär,nicht vom FBI) aus dem Flugzeug geschleift und verletzt.

"Geschickt" war die Inszenierung sicher, der Aktienkurs von UA sprang in die Höhe. Hat UA das Video selbst fabriziert?

Ich hatte eigentlich erwartet, an dieser Stelle Tipps für Amigos/Forenten zu finden, wie man solchen entsetzlichen Situationen entgehen kann. In Europa sind bekanntermaßen die Entschädigungen lausig und müssen in jedem Fall eingeklagt oder über Flightright etc. beigetrieben werden.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

10

Dienstag, 11. April 2017, 19:53

Auch für mich stellt das Verhalten der Airline mehr als eine Unverschämtheit dar. Es kann doch nicht sein dass Pasagiere für eine bewusste Überbuchung Nachteile in Kauf nehmen müssen. Dann auch noch derart grob mit einem Menschen umzugehen der eigentlich nichts falsch gemacht hat, das schlägt dem Fass den Boden aus. Man überlege mal man wäre selbst betroffen ...

Bestraft gehören neben dem Sicherheitspersonal die Verantwortlichen der Fluglinie die bewusst Überbuchungen mit den daraus möglicherweise entstehenden Konsequenzen zulassen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen" (Karl Valentin)

11

Dienstag, 11. April 2017, 19:54



"Geschickt" war die Inszenierung sicher, der Aktienkurs von UA sprang in die Höhe. Hat UA das Video selbst fabriziert?
.


Der Kurs sank jedoch daraufhin deutlich :pfft:




Bestraft gehören neben dem Sicherheitspersonal die Verantwortlichen der Fluglinie die bewusst Überbuchungen mit den daraus möglicherweise entstehenden Konsequenzen zulassen.


Es ist wie gesagt üblich, dass Flüge überbucht werden.
Im vergangenen Jahr mussten nach offiziellen Angaben fast eine halbe Million Fluggäste zurückbleiben, obwohl sie einen Flug gebucht und bezahlt hatten. In den meisten Fällen nehmen sie die Angebote der Fluglinien an, die oft Gutscheine für Rabatte oder Freiflüge ausgeben.

(Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article1…reitlustig.html)
Früher war alles gut, heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn wieder alles gut wäre

H. Erhardt

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Aramis« (11. April 2017, 20:01)


12

Dienstag, 11. April 2017, 20:23

Auch für mich stellt das Verhalten der Airline mehr als eine Unverschämtheit dar.


Genauso sehe ich es auch :batsch: mal stell sich mal vor, selbst ausgewählt zu werden :shocked:

Im Dezember 1969 durfte ich genauso einen Vorfall auf Teneriffa an Bord miterleben, ich meine es war eine Iberia Maschine.
Weshalb ein Mann an der Jacke hochgerissen wurde, den Boden entlang geschleift...natürlich mit erheblicher Gegenwehr...
die Treppen der Gangway am Rücken runtergezogen und auf die Ladefläche eines Pickups gestossen wurde erklärte damals niemand.
Die Situation war so extrem, somit mir heute noch in Erinnerung
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen

Sina

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13

Dienstag, 11. April 2017, 20:54

Die Art und Weise, WIE diese Überbuchung "gelöst" und der Mann aus der Maschine "gebracht" wurde, ist wohl ohne Zweifel indiskutabel. Dabei ist es für mich aber vollkommen egal, welche Nationalität er hatte. Es handelt sich um einen MENSCHEN - nicht mehr und nicht weniger!

Es k.... mich einfach nur an, wenn Rassismusvorwürfe an den Haaren herbeigezogen werden - und genau das passiert in letzter Zeit leider oft und in vielen Situationen. Ob man nun einen anmeckert, weil er einem trotz gesetztem Blinker den Parkplatz vor der Nase wegschnappt (da mecker ich jeden an und da ist mir auch egal, wo er herkommt), ob man sich nicht an der Unterschriftensammlung eines Imbisses, der für seinen Standort kämpft, beteiligt (bin da nie eingekehrt und würde ich auch nie (sieht für mich nicht vertrauenswürdig bzw. sauber aus), brauche das Ding nicht und ob der nun dort oder wo anders steht, ist mir auch egal) - sowas hat nichts mit irgendwelchen Nationalitäten zu tun. Soll ich nicht meckern oder etwas unterschreiben, wohinter ich nicht stehe, "bloß weil" derjenige keine deutsche Nationalität hat? :denk: :Günni:

In all solchen Situationen musste ich mir schon den Spruch anhören "nur weil ich Ausländer bin, mimimimiiiii...". Nein, verdammtnochmal. Mir ist komplett egal, wo einer herkommt. Aber wenn ein Imbiss mich nicht interessiert, dann interessiert er mich nicht und wenn mir einer den Parkplatz klaut oder rücksichtslos 2 Parkplätze belegt, dann werde ich ungemütlich. Nicht, weil jemand eine andere Nationalität hat als ich, sondern weil mich sein Verhalten stört.

Ist aber hier :OT: :sorry:
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Hasenbär

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14

Dienstag, 11. April 2017, 21:48

@ Harabeli
Nur um das klarzustellen... die Smilies funktionieren mit dem Handy nicht. Ansonsten hätte es 10 dicke "Ironie" Smilies nach meinem Beitrag gegeben! Geht gar nicht, was die da veranstaltet haben! Hausrecht hin oder her. Ich lasse unter solchen Umständen gar nicht alle einsteigen.
Nimm dir Zeit ... und gib ihr einen Sinn!

Sina

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15

Dienstag, 11. April 2017, 21:51

Ich habe Dein Posting auch ohne Smileys verstanden :trostsmile:
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

16

Dienstag, 11. April 2017, 22:14

Sina, mich interessiert der angebliche Rassismus-Aspekt nicht, weder die Nationalität des Passagiers noch, wie schwarz die Bouncer waren. Mir geht es um den Verbraucherschutz-Aspekt. Ich gehe davon aus, dass mir als weißem Pax das ebenso passieren kann, und auch mit weißem Sicherheitspersonal.
Gutmensch und Bahnhofsklatscher

Sina

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17

Dienstag, 11. April 2017, 22:24

So sieht es aus. Es ist kein Skandal, dass der hinausgeworfene Passagier Chinese war. Er hätte auch schwarz, kaffeebraun, weiß, grün, blau (ok, das wäre immerhin ein triftiger Grund) oder was auch immer sein können. Die Vorgehensweise allgemein ist ein Skandal - und das ganz unabhängig von irgendwelchen Nationalitäten, Hautfarben, Gesinnungen, etc..
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18

Samstag, 15. April 2017, 09:56

Überbuchungen sind seit Jahrzehnten die Regel und wirtschaftsökonomisch auch richtig. Auch in Hotels werden prozentual mehr Zimmer verkauft, als vorhanden.
Der "Verbraucherschutz-Aspekt" @ Harabeli, wird hinsichtlich der zustehenden Entschädigung auch gewahrt bzw. noch höher entschädigt.
Das es in diesem Fall in den USA dermaßen eskaliert ist, sehe ich als Ausnahmefall, welcher medial so richtig gehypt wurde.

In Europa kommt es vor allem auf Business Rennstrecken vor (wobei auch das ein kleiner Prozentsatz ist) und wer dann keinen Status vorweisen kann, wird dann vor dem Einchecken informiert, gleich
entschädigt und die zusätzlich aufkommenden Kosten erstattet.
Freedom's just another word for nothing left to lose...

Fitschi

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19

Samstag, 15. April 2017, 12:51

Die Betonung liegt auf "vor dem einchecken" .
Das ist uns auch schon passiert, Angebot : 600 Euro ( 200 /Pax) und einen 3 Std. späteren Flug , wir haben es gemacht, war für uns kein Nachteil, wir hätten vermutlich ohnehin noch kein Zimmer bekommen.

Aus den Flieger zerren ist allerdings keine tragbare Option.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

20

Samstag, 15. April 2017, 13:31

Ich bekomme es ja auch durch meine Kunden mit und diese freuen sich über das Goodie, sofern sie auch demensprechend flexibel sind.
Mir selbst ist es erst 3 mal passiert.
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